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Alle Artikel von Tom - 7. Seite

Grausame Jagd auf Katzen!

Verstümmelt und getötet: Grausame Jagd auf Katzen! (Aufreger der Woche in der Bild der Frau)
Sie werden von Jägern erschossen, in tückischen Fallen verstümmelt, gefangen und für Rheuma-Decken gehäutet: Zehntausende solcher Katzen-Schicksale gibt es jedes Jahr – in Deutschland! „Was da an Grausamkeiten passiert“, sagt Doris Klein von der „Initiative Jagdgefährdete Haustiere“, „ist unfassbar.“
Der traurige Kater „Findus“ hat da sogar noch Glück gehabt: Er gerät in ein Tellereisen, verliert dabei die rechte Pfote – dabei dürfen diese Festhalte-Fallen in Deutschland schon seit 35 Jahren nicht mehr aufgebaut werden. „Findus musste operiert werden und schrie tagelang vor Schmerzen“, erzählt Frauchen Marita Freese. „Jetzt muss er durchs Leben humpeln.“
In Oberhausen wartet Petra Stangler-Hoffmann verzweifelt auf Rückkehr ihrer Katze „Ghandi“. 14 Jahre rollt sich das Tier jeden Abend zur Schmusestunde auf ihrem Schoß zusammen – bis es spurlos verschwindet. Petra Stangler-Hoffmann: „Ich denke immer an sie, wie es ihr geht, wo sie jetzt ist.“ Als in den nächsten zwei Monaten sechs weitere Katzen aus der Nachbarschaft nicht mehr auftauchen, keimt in Petra ein schlimmer Verdacht: „Jemand hat sie gefangen oder vergiftet! Vielleicht ist ein Katzenhasser unterwegs.“
Der Tierschutzverein „Tasso“ versucht, Besitzern zu helfen. Er registriert die Tiere kostenlos, gibt Infos. Leiter Philip McCreight: „Wir suchen jedes Jahr etwa 100.000 vermisste Tiere.“ Jedes vierte bleibt verschwunden – wie bis heute „Gandhi“.
Infos:
Tasso e.V.
Tel: 0700/84377248
Initative Jagdgefährdete Haustiere
Tel: 02202/78380
Quelle: „Bild der Frau“ Verfasser: „Susanne Stolte“ Copyright 2003



Pfötchenhotel Hilden

Tierisch gute Ferien im Pfötchenhotel
Das „Pfötchenhotel“ in Hilden ist das erste Tierhotel, welches einen wirklichen Hotelstandard aufwartet und eigens für diese Anwendung erbaut wurde. Außer Katzen, werden natürlich auch Hund, Vögel, Nager, Schafe und Ziegen, usw. aufgenommen. Der Unterschied beim Pfötchenhotel liegt in der Konzeptgebung. Schwerpunkt des Konzeptes ist der verzicht auf Zwinger oder Käfige. Alle Tiere werden in richtigen Zimmern untergebracht und die medizinische Betreuung wird in der eigenen Tierarztpraxis, wie auch der Kranken- und Quarantänestation, 24 Stunden am Tag gewährleistet. Desweiteren gibt es natürlich auch Animationsprogramme, damit ja keine Langeweile und Heimweih eintritt. Zur Ausstattung ist folgendes zu sagen: Alle Hotelzimmer verfügen über Fußbodenheizung mit verschiedenen Klimazonen. Die Zimmer sind mit Klima-, Be- und Entlüftungsanlagen ausgestattet sowie einer Musikbeschallungsanlage. Darüber hinaus verfügen einzelne Räume über Farbkameras, mit denen sowohl die Zimmer bei Bedarf überwacht werden als auch Bilder ins Internet übertragen werden können. Eine wirklich überzeugendes Argument, sein Liebling im Pfötchenhotel unterzubringen. Du kannst jederzeit live Dein Kätzchen vom Urlaubsort aus sehen und Dich davon überzeugen, dass es ihm gut geht. Wo kann man das sonst noch!? Nachher siehst Du Deine Samtpfote, super wohl und bei guter Laune, von Sehnsucht zum Herrchen keine Spur – ob Du da nicht eher der bist, der Heimweh bekommt?  Alle Zimmer verfügen über die entsprechende Einrichtung, wie z. B. Körbchen, „Bettwäsche“, Kratzbäume, Katzentoilette, Spielzeug, usw.
Mitbringen musst Du nur den Impfpass. Natürlich geht das Personal auch auf den tierischen Speisplan ein. Auf Gewohntes muss also nicht verzichtet werden. Essen á la carte heißt die Devise. Mitgebrachte Medikamente werden sorgfältig verabreicht. Das Animationsprogramm bei den Katzen wurde auf Neugier ausgerichtet. So sind die Fenster der Katzenzimmer zum Schwimmbad hin ausgerichtet, damit sie den Hunden beim Baden zuschauen kann. Auf rund 9.000 qm in 81 Zimmern gibt es reichlich Abwechslung, Spielen, und Toben gehören natürlich auch auf den Tagesplan. Fast ein Dutzend Tierpfleger kümmern sich um das Wohl der Gäste. Für Tierbesitzer, die kurzfristig ins Krankenhaus müssen, oder einer größeren Renovierung entgegensehen, in den Urlaub fliegen, oder einfach für Berufstätige in der näheren Umgebung bietet das Pfötchenhotel. die optimale Lösung. Die Preise variieren je nach Tierart und Tiergröße.
Aktuelle Preise und Informationen beim Pfötchenhotel in Hilden: www.pfoetchenhotel.de  E-Mail: info@pfoetchenhotel.de



Katze mit ins Bett?

Darf die Katze mit ins Bett?
2 von 3 Menschen lassen Ihre Katze ins Bett
Nur wenige geben es zu, aber bei den meisten ist es die Regel. Mieze schleicht sich abends ins Schlafzimmer und legt sich schnurrend zu ihren Menschen. Immerhin zwei von drei Katzenfreunden gestehen, dass ihr Samtpfötchen nach mehr oder weniger heftigem Widerstand die Schlacht um die Kissen gewonnen hat. Noch häufiger darf die schnurrende Madame bei den Kindern schlafen, denn dann haben die Eltern gleich zwei Bittsteller, die beide das Gleiche wünschen – gemeinsam zu nächtigen. Keine Sorge, wenn die Kinder gesund und nicht gegen Katzenhaare allergisch sind, wenn die Katze entwurmt, geimpft und gesund ist, ist auch von ärztlicher Seite aus nichts gegen die Anwesenheit der Katze im Kinderzimmer zu sagen. Aber bitte nicht ins Babybettchen, denn dort könnte sie sich auf die Brust des zarten Wesens legen und entweder zu Albträumen, schlimmstenfalls aber auch zu Atemnot führen. Doch Kindern im Vorschulalter nimmt das gleichmäßige Atmen der Katze ihre Ängste vor der Dunkelheit, es tröstet nach dem Aufwachen über Albträume hinweg und es hilft sogar beim Einschlafen übernervöser Kinder. Mehr noch: Wissenschaftler vermuten, dass der Schall des Schnurrens zu einer Kräftigung des Skeletts beiträgt. Wenn Deine Kinder also wieder mal betteln, dass die Katze über Nacht mit ins Kinderzimmer darf, schenke ihnen ruhig dieses bisschen Lebensglück. Es macht sich auf Dauer in Ausgeglichenheit, besserem Schlaf und einem (nachweislich!) gestärktem Immunsystem bezahlt. Und Du beugst den kindlichen Urängsten vor Spuk in der Dunkelheit vor.



Kastration zum Schutz der Katzen

Kastration – zum Schutz der Katzen
 

Mehr als 100.000 Katzen werden jährlich ertränkt, erschlagen oder zu Tode gequält.
Circa 250.000 werden streunend in Wald und Feld abgeschossen. Mindestens genauso viele werden jedes Jahr auf unseren Straßen überfahren und gehen am Straßenrand oder in einem Garten elendig zugrunde.

Darüber hinaus enden unzählige Katzen in den Versuchslaboratorien als „preisgünstige Objekte” für entsetzliche Tierversuche.

Herrenlose Katzen, die auf verwilderten Grundstücken, in Gärten und auf Fabrikgeländen ihr Leben fristen, können sich und ihren Nachwuchs nicht ausreichend ernähren. Sie verhungern oder sterben langsam an einer Krankheit.

Nachwuchs aber stellt sich immer wieder ein. Geht man davon aus, dass ein Katzenpaar zweimal im Jahr Nachwuchs bekommt und jeweils nur drei Junge pro Wurf überleben, dann kommt man nach einem Zeitraum von 10 Jahren auf die stattliche Zahl von mehr als 80 Millionen Katzen.

 

nach 1 Jahr: 12 Katzen
nach 2 Jahren: 66 Katzen
nach 3 Jahren: 382 Katzen
nach 4 Jahren: 2.201 Katzen
nach 5 Jahren: 12.680 Katzen
nach 6 Jahren: 73.041 Katzen
nach 7 Jahren: 420.715 Katzen
nach 8 Jahren: 2.423.316 Katzen
nach 9 Jahren: 13.958.290 Katzen
nach 10 Jahren: über 80 Millionen Katzen

 

So bietet sich dem Tierfreund oft ein schreckliches Bild: elende, verkommene, halb verwilderte, dem Menschen gegenüber scheue und misstrauische Tiere vermehren sich ins Uferlose. Und mit jedem neugeborenen Kätzchen wird die Not größer.

 

Deshalb gibt es nur einen Weg, dieses Katzenelend zu verringern:

DIE KASTRATION!

 

Oft stehen Vorurteile einer Kastration entgegen. Wer aber eine kastrierte Katze besitzt, kann folgende Punkte bestätigen:
FALSCH RICHTIG
Die kastrierte Katze wird fett und apathisch. Bei richtiger Ernährung und ausreichender Bewegung bleibt jede gesunde Katze lebhaft und neugierig wie eh und je.
Die kastrierte Katze lässt das Mausen. Fast unausrottbare Mär. Eine von Haus aus gute Mäusefängerin obliegt dieser Leidenschaft auch nach der Kastration – im Gegenteil, sie wird davon weniger abgelenkt durch sexuelle Aktivitäten.
Die Kastration verändert den Charakter der Katze; das Tier wird faul und träge. Falls die Kastration überhaupt Einfluss auf die Persönlichkeit der Katze hat, dann höchstens im positiven Sinne für den Halter (sie wird anhänglicher, doch hängt auch dies vor allem von der Art ab, wie sie behandelt wird).
Die Kastration läuft der Natur zuwider. Diese Einstellung ist egoistisch, da man ja der eigenen Katze zuliebe in Kauf nimmt, dass zahllose andere Katzen verwahrlosen, weil sie sich ungehindert vermehren können.
Ich will meine Katze nicht um das Vergnügen bringen! Vermenschlichung: Bei der Katze handelt es sich um Trieb, nicht um Lust. Einen Trieb überdies, den sie nach der Kastration gar nicht mehr verspürt. Sie kann nicht unter einem Trieb leiden, den sie gar nicht mehr hat! Dagegen leiden unkastrierte Katzen, wenn sie eingesperrt gehalten werden, tatsächlich.

 

Bitte helfen auch Sie mit, Vorurteile gegen eine Kastration abzubauen. Sprechen Sie mit Ihnen bekannten Katzenbesitzern.
Helfen Sie auch, das Elend der „freilebenden” Katzen, die in einem benachbarten Park, einem leerstehenden Gebäude, oft auch auf Friedhöfen ohne menschliche Hilfe leben müssen, zu lindern.
Quelle: Tierheim des Bielefelder Tierschutz-Vereins e. V – Internet: www.tierheim-bielefeld.de



Tierschutz im Grundgesetz

Tierschutz im Grundgesetz 
Zwölf Jahre Kampf und Aufklärungsarbeit der Tierschützer haben endlich zu einem der größten Erfolge des Tierschutzes in Deutschland geführt. Am Vormittag des 17. Mai 2002 stimmte die überwältigende Mehrheit der Bundestagsabgeordneten für die Aufnahme des Tierschutzes in das Grundgesetz der BRD.
Drei Worte haben mit einem Schlag die rechtliche Situation der Tiere und des Tierschutzes in Deutschland verändert. Denn im Prinzip waren es nur drei Worte über welche die 542 Bundestagsabgeordneten an diesem Tag abstimmten und für die Tierschützer seit 12 Jahren gekämpft haben. ,… und die Tiere…“ heißt die Zauberformel die dem Artikel 20 a des Grundgesetzes beigefügt wurden.

Artikel 20 a des Grundgesetz:
„Der Staat schützt auch in Verantwortung für zukünftige Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.“

Quelle: „Der Tiernotruf – Ausgabe Sommer 2002“ Verfasser: „Tasso e.V.“ Copyright 2002 (Bericht gekürzt)



Beauty-Farm

1. Beauty-Farm für Katzen
Wohlig räkelt sich „Castor“ auf dem weichen Ledersofa, blinzelt schläfrig unter der rechten Vorderpfote hervor. Vorher hat der stattliche grau-weiße Kater seine tägliche „Massage“ genossen. „Castor“ ist Feriengast in der Tierpension Kersebohm – einem echten Luxusdomizil für Katzen! Im Ferienhotel mit zwei Stockwerken und acht Zimmern fehlt es an nichts: Gemütliche Sessel, Häuschen zum Verstecken, Spielsachen, Kratzbäume und Teppiche gehören zum Inventar. Der „Wellness-Bereich“ – ein Wintergarten mit Kletterbäumen und Liegeflächen an der frischen Luft. Pensions-Chefin Bettina Kersebohm (42) hat den ehemaligen Hühnerstall für rund 50.000 Euro umbauen lassen: „Wir haben Platz für bis zu 45 Katzen und möchtem jedem Tier den bestmöglichen Aufenthalt bieten“. Dazu gehören auch Spielstunden, Fellpflege und langes, intensives Streicheln als Massageeinheit. Katzenbesitzer können ihre Lieblinge unter 02306/258889 anmelden. Preis: 7 Euro pro Tag.
Quelle: Bild, Verfasser: Patricia Fahrnschon, 2002



Lexikon G

Gameten
Männliche Samenzellen (Spermien) oder weibliche Eizellen, deren Chromosomensatz nur die Hälfte der Genen enthält.Gastritis
Magenschleimhautentzündung Symptome: – Erbrechen – verminderte Lebhaftigkeit – verminderter Appetit
Ursache: – Unverträgliche Nahrung Bei einer Gastritis sollten Sie die Katze mindestens 12 h fasten lassen.Gastroenteritis
Magen-Darm-Entzündung. Ursache: – bakterielle Infektion – Vergiftung – Futterallergie
Symptome: – Erbrechen – Durchfall

Gaumenstaffel
Am oberen Teil des Gaumens befinden sich, aneinandergereihte Schleimhautquerleisten. Katzen haben davon 7 Paar. Die Gaumenstaffel bildet ein Widerlager für die Zunge.

Gebährmuttererkrankungen
Symptome: – Mattigkeit – Fieber – blutig-eitriger Ausfluss – Futterverweigerung

Gebiss
Die Katze ist ein Fleischfresser und ihr Gebiss ist perfekt auf diese Ernährungsweise abgestimmt. Den Biss, der ihre Beute in Sekundenschnelle tötet, bringt sie mit den langen, spitzen Eck- oder Fangzähnen an. Die daran angrenzenden Schneidezähne und Vorbackenzähne dagegen bleiben klein. Typisch für Fleischfresser sind die dritten Backenzähne des Ober- und Unterkiefers, die scharfe Kanten haben wie die Blätter einer Schere. Diese Reißzähne dienen weniger zum Kauen als vielmehr zum Zerteilen größerer Stücke. Junge Katzen werden zahnlos geboren. Nach 2-3 Wochen beginnen die 26 Zähne des Milchgebisses durchzubrechen. Zwischen dem vierten und siebten Monat machen die Milchzähne den bleibenden Zähnen Platz.
Das Gebiss einer erwachsenen Katze hat 30 Zähne: im Oberkiefer auf jeder Seite je drei Schneidezähne, einen Eckzahn, drei Vorbackenzähne und einen Backenzahn, im Unterkiefer identisch, jedoch nur je zwei Vorbackenzähne.

Gebissfehler
Karpfenbiss oder Hechtbiss.

Geburt
Die Geburt kann bei Katzen entweder 30 Minuten oder auch 5 – 6 h dauern.
Wenn eine Katze zum ersten mal wirft kann es passieren, dass die Mutter während der Geburt das Lager verlässt und das Neugeborene an der Nabelschnur hinter sich herzieht. Wenn Sie das beobachten, können Sie ungehindert eingreifen und die Katze wieder zurück ins Lager bringen.

Geburtsanzeichen
Die ersten Voranzeigen stellen sich 12 – 24 h vor der Geburt ein. Angefangen mit einer gewissen Unruhe. Ihre Anschmiegsamkeit und das Bedürfnis nach Liebe nimmt merklich zu, das Lager wird häufig aufgesucht und wieder verlassen oder auch zerwühlt. Es zeigen sich die ersten Milchspuren an den Zitzen und die Nahrungsaufnahme wird meist völlig eingestellt. Ebenso kann es sein, daß das Weibchen kurz vor der Geburt etwas Fruchtwasser verliert und ihre Körpertemperatur um ca. 1°C fällt. Dann folgen die Eröffnungswehen, die der Erweiterung der Geburtswege dienen.

Geburtsgewicht
Ein Fötus wiegt bei der Geburt zwischen 80 u. 120 g, bei schweren Rassen zwischen 90 u. 150 g.
In den ersten 24 h ist mit einem Gewichtsrückgang zu rechnen.

Geburtsvorbereitung
Eigentlich gibt es dafür keine festen Regeln, denn es hängt völlig von der einzelnen Katze ab ob sie einen Menschen dabei akzeptiert oder nicht. Wenn die Katze äußerst anhänglich und zärtlichkeitsbetont ist und die Bezugsperson nicht aus den Augen lässt, können Sie ruhig bei der Geburt anwesend sein. Doch sollten Sie möglichst nicht aufgeregt sein, denn das überträgt sich sofort auf die Katze und wird für sie ein zusätzlicher Stressfaktor. Bereiten Sie die Geburt schon lange vorher vor, indem Sie das Lager so bald wie nur möglich der Katze vertraut machen. Um so früher desto gewisser ist es, dass die Katze es auch akzeptiert. Sollte das nicht der Fall sein, beobachten Sie gut wo die Katze ihr Geburtslager einrichtet. Bevorzugte Stellen sind Dachboden, Keller, Schränke oder Schubladen.

Gehege
Außenzwinger

Gehirnerschütterung
Commotio cerebri.

Gehör
Das Gehör der Katzen ist ausgezeichnet. Wesentlich feiner ausgeprägt, als das des Menschen. Die Hörgrenze liegt bei der Katze bei ca. 50 000 Hz, beim Menschen liegt er bei 20 000 Hz. Der normale Hörbereich liegt bei der Katze bei ca. 1 600 Hz.
Wie alle Tiere, filtern auch die Katzen sämtliche Töne und Laute die sie umgeben aus und hören nur auf die, welche für sie von Interesse sind. Eine Katze hört eine Maus auf 20 m Entfernung. Natürlich lässt das Gehör der Katze im zunehmenden Alter ab.

Gehörgangentzündungen
Parasitäre Entzündung, hervorgerufen durch Milben. Milben werden direkt übertragen (durch gegenseitiges Putzen). Sie sollten, wenn Ihre Katze Milben aufweist sofort gegen die Milben angehen (Pulver). Chronische Fälle müssen operiert werden.

Geisterzeichnung
Ghost markings. Bei einfarbigen Katzen kann es vorkommen, dass die Spitzen etwas heller sind als das dichtere Wollhaar (unregelmäßig). Je nach dem wie das Licht auf das Fell fällt, sieht man eine Zeichnung im Fell die sobald das Licht seinen Winkel ändert wieder verschwindet.

Genaustausch
Ein Gentransfer wird in Betracht gezogen wenn man versucht eine Erbkrankheit zu korrigieren.

Generalfehler
Gilt für alle Katzen. Schädigung der Wirbelsäle, der Augen, des Gebisses und/oder auch Schädigung an inneren Organen. Geburtsfehler.

Genitalerkrankung
Beim Weibchen tritt eine Anomalie nur selten auf. z. B. – nichtdurchgängiges Jungfernhäutchen, so dass die Gebärmuttersekrete nicht korrekt auslaufen können. Nur operativ zu beseitigen.  – Tumor an Scheide und Eierstöcke. In diesem Fall ist der Ausfluss blutig oder eitrig. – Gebärmutterverdrehung Die Katze erbricht, der Bauch schwillt einseitig an und ist extrem schmerzempfindlich und die Katze ist sehr matt.  Beim Männchen:  -wird der Kater zu früh kastriert, kann es passieren, dass sich der Penis nicht von der Vorhaut trennt. Dadurch kann der Kater seinen Penis nicht richtig putzen und bekommt eine schmerzhafte Entzündung. In diesem Fall muss der Penis entfernt werden. Des weiteren können sich die Hoden nicht richtig entwickeln und verklemmen sich zwischen den Leisten. Kastration wird erforderlich. – Verletzungen durch Bisse und Kratzen bei Kämpfen. Dabei können starke Schwellungen und eitrige Entzündungen auftreten, ebenso Fieber und Apathie. Fast immer einseitige Kastration.

Geräusche
Geräusche die für uns völlig normal sind, können für die Katze, die ja ein überaus gutes Gehör besitzt, störend sein. Plötzliches Einschalten von Staubsauger, Fön, Fernseher, Radio oder ähnlichem können bei der Katze panischen Schrecken erzeugen. Darum sollte man die Katze mit diesen Geräten vertraut machen. Die Katze lernt schnell und versteht wenn sie sieht, dass Sie den Staubsauger aus dem Schrank holen, dann kann sie sich darauf einstellen, dass es gleich laut wird. Auch sollten Sie darauf Rücksicht nehmen diese Geräte einzuschalten während die Katze schläft oder döst. Ebenso sollten Sie Ihr Radiogerät oder ähnliches der Katze zu liebe nicht zu laut einstellen.

Geruchsbelästigung
Bei einer ordnungsgemäßen Haltung ist mit einer Geruchsbelästigung nicht zu rechnen. Voraussetzung ist, dass Sie das Katzenklo gut säubern. Eine Gefahr besteht allerdings darin, dass Sie Ihren Kater nicht kastriert haben, denn er beginnt sein Revier zu markieren.

Geruchswahrnehmung
Der Geruchssinn ist zwar bei der Katze um ein Vielfaches ausgeprägter als beim Menschen, ist aber unter den Sinnen der Katze der am geringsten ausgeprägteste Sinn. Hauptsächlich wird er eingesetzt bei der Begrüßung von anderen Artgenossen (Analkontrolle) oder beim Sexualtrieb. Beim Beutefang spielt er ebenso wenig eine große Rolle, da die Katze im Gegensatz zum Hund keine Fährte aufnehmen kann.

Geschlechtsbestimmung
Wenn man es versäumt hat in den ersten Tagen nach der Geburt das Geschlecht zu bestimmen, kann es unter Umständen Wochenlang dauern bis man erkennen kann ob es sich um ein Männchen oder ein Weibchen handelt. Erst nach Wochen heben sich die Hoden durch eine kleine Beule ab.

Geschlechtsreife
Weibchen erreichen mit ca. 6 -12 Monaten ihre Geschlechtsreife. Männchen mit 8 -9 Monaten.
Beim Weibchen äußert sich die Geschlechtsreife durch die sogenannte Rolligkeit, beim Männchen durch Markieren des Reviers.

Geschmack
Der Geschmack löst Reflexe im Verdauungssystem aus (z. B. Reflex der Spiechelabsonderung und der Bildung des Magensaftes). Geschmacksqualitäten sind bitter, süß, salzig und sauer. Wobei bittere Stoffe meist von Katzen abgelehnt werden.

Gewürze
Gewürze wie wir sie kennen werden meist von den Katzen abgelehnt oder sind gar unverträglich für sie. Salz jedoch ist gut für Katzen und sollte bei ihren Speisen nicht fehlen. Natürlich ist der Salzgehalt auch eine beliebte Beeinflussung der Katze wenn es um die Bekömmlichkeit der Speise geht. Viele Katzenfutterhersteller nutzen das aus und übersalzen ihr Produkt, dass wiederum führt dazu, dass die Katze lieber dieses Futter frisst, es aber wesentlich ungesünder ist als das weniger gesalzene von einem anderen Anbieter.

Glaukom
Grüner Star. Augenerkrankung

Glossitis
Zungenentzündung, Entzündung der Mundschleimhaut nach Verbrennung, Verätzungen.
Symptome: – Futterverweigerung – vermehrte Speichelabsonderung – Lustlosigkeit – unangenehmer Geruch aus der Mundhöhle
– Zunge gerötet und leicht geschwollen – Bläschenbildung. Bei schweren Fällen Zungenamputation.

Gras
Katzen nehmen Gras nur aus einem Grund zu sich. Als Brechmittel. Da Katzen durch ihr häufiges Putzen sehr viele Haare verschlucken, die nicht verdaut werden können müssen sie sie wieder erbrechen. Das Gras das sie zu sich nehmen ist ihnen dabei sehr hilfreich.

Quelle: www.miau.de  Verfasser: „Claudia Grillenberger“ Copyright 2002 by Claudia Grillenberger



Lexikon F

Falbkatze
WildkatzeFall
Katzen sind in der Lage, sich während eines Sturzes so auszurichten, dass sie immer auf ihren Pfoten aufkommen. Die in der Luft vollführte Drehbewegung geschieht in etwa so: Drehbewegung des Körpers, zuerst mit dem Kopf, dann mit dem Vorderkörper und anschließend mit dem Hinterkörper. Dabei wird mit dem Schwanz das Gleichgewicht ausgerudert.

Falschheit
Katzen wurden schon seit jeher zum Sinnbild der Falschheit abgestempelt. Was jedoch ein ausgesprochener Blödsinn ist. Katzen führen ihr Eigenleben und werden von daher gerne vom Menschen missverstanden. Auch kommt es der Katze nicht gerade zu Gute, dass sie ihren eigenen Willen besitzt und sich nur selten so dressieren lässt wie z. B. ein Hund.

Familienauflösung
Wildlebende Katzenjungen werden meistens durch die Katzenmutter durch aggressives Verhalten vertrieben. Bei Hauskatzen sollte man die Jungkatzen zwischen der 8ten u. 10ten Woche weggeben, bei Zuchtkatzen zwischen der 10ten u. 12ten Woche. Bei der Weggabe sollten Sie weiter darauf achten, dass die Katzenmutter nicht vorhanden ist. Auch sollte man nicht den ganzen Wurf auf einmal weggeben. Nach der Trennung kann es vorkommen, dass die Mutter ihre Jungen sucht und nach ihnen ruft.

Farbempfinden
Katzen können die Farben: – Rot, – Orange, – Gelb, – Grün, – Blau und – Violett erkennen und unterscheiden. Und zusätzlich jede dieser Farben in 25 abgetönten Graustufen.

Färbung
Das Pigment Melanin bewirkt die Augen-, Haar- und Hautfärbung sowie die Zeichnungsmuster. Melanin wird durch chemische Umsetzung der Aminosäure Tyrosin oder ähnlicher chemischer Verbindungen gebildet. Für die Bildung des Pigments ist die Anwesenheit des kupferhaltigen Enzyms Tyrosinase u. a. Enzyme erforderlich. Farbintensität und -variierung sind von der Konzentration und Verteilung der Pigmentkörner im Haarschaft abhängig. Chemisch unterschieden werden das rote Phäomelanin und das schwarze bzw. braune Eumelanin. Die Färbung wird über die Bildung der notwendigen Enzyme genetisch gesteuert. Auch Umwelteinflüsse sind bei der Färbung nicht ohne Bedeutung. Die Vererbung von Färbung und Zeichnung beruht auf Genwirkung, durch ein bestimmtes Gen wird überhaupt erst Pigmentbildung hervorgerufen. Andere Gene bewirken Farbdifferenzierungen in ein und demselben Haar, beeinflussen die Intensität der Färbung und die Verteilung pigmentierter oder pigmentloser Haare oder Hautsegmente.

Fasttag
Gerade für Hauskatzen (wie übrigens auch für Menschen) empfiehlt es sich einen Fasttag pro Woche einzulegen.  Selbstverständlich geht das nur unter großen Protest der Katze, doch kann man Katzen am Fasttag mit kalorienarmen Häppchen beruhigen, oder Sie servieren Ihrer Katze Futter, dass ihr so und so nicht schmeckt, denn niemals wird eine gut genährte Katze etwas anrühren was ihr nicht in den Sinn passt. Sorgen Sie auf alle Fälle für genügend Wasser, das der Katze ausreichend zur Verfügung steht.

Fehlgeburt
Abortus

Fell
Das Fell der Katze ist sehr weich und locker, hält wenig Wasser ab, hat einen bedeutenden Wärmeschutzwert, kann hohe Außentemperaturen ausgleichen und sitzt einer dünnen, empfindlichen Haut auf. Je dichter und voller das Haarkleid, desto empfindlicher ist die Haut. Katzen sollten im allgemeinen nicht gebadet werden, denn das Fell wird von den Katzen intensiv gepflegt. Abgesehen davon ist es für Mensch und Tier eine Tortur diese Prozedur durchzustehen. Das Fell unterliegt einer ständigen Erneuerung, natürlich vor allem zu Zeiten des Haarwechsels. Das Fell wird von verschiedenen Haararten gebildet. Die Haare bilden Haarbüschel, wobei ein zentrales, grobes Leithaar von einigen kürzeren Grannenhaaren umgeben ist, um die sich mehrerer noch kürzere, zarte Wollhaare, gruppieren. Das feine, weich, gewellte Wollhaar ist das zahlenmäßig häufigste Haar des Felles. Die Grannenhaare sind unterschiedlich dick und am zweithäufigsten anzutreffen. Leithaare kommen bei Katzen selten vor. Jedes Haarbüschel besitzt einen Talgdrüsenkomplex und jedes Leithaar eine Schweißdrüse. Die Haare können an bestimmten Körperregionen mittels Muskeln stark aufgerichtet werden. Die Länge des Felles ist von Tier zu Tier unterschiedlich und variiert zwischen einem und fünfzehn Zentimetern. Selbst die sogenannte Sphynx, die haarlose Katze, ist von einem leichten Flaum bedeckt.

Fellpflege
Für eine gute Fellpflege ist eine gute Ernährung Voraussetzung, denn durch das richtige Futter werden der Katze viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die für ein gepflegtes Fell Voraussetzung sind, zugeführt. Zur Fellpflege werden verschiedene Bürsten empfohlen. Beim Bürsten wird gleichzeitig die Haut massiert, dadurch wird die Durchblutung angeregt, dass wiederum ist die Voraussetzung für einen gesunden Haarwuchs.

Fenster
Fenster tragen nicht unwesentlich zum Wohlbefinden der Katze bei. Faustregel: 1/3 bis 1/6 der Raumfläche sollte verglast sein. Kippfenster stellen für Katzen eine außerordentliche Gefahr dar. Es empfiehlt sich mit Fenstergitter zu arbeiten.

Fett
Fette sind Energielieferanten und von großer Bedeutung für die Verwertung von fettlöslichen Vitaminen. Zuviel aufgenommene Fette werden als Depot-Fett gespeichert, das im Bedarfsfall entweder der Energieerzeugung oder dem Aufbau von Kohlenhydraten dient. Eine Umwandlung von Fett in Eiweiß ist nicht möglich. Die Bedeutung verschiedener Fette für die Katze ist unterschiedlich. Pflanzliche Fette und Fischfette, die viel ungesättigte Fettsäuren enthalten, sind nur wenig geeignet, dagegen sind andere tierische Fette bekömmlicher und verwertbar für die Katzen. Es wird ein Fettanteil von 10 – 25% Tagesgesamtfuttermenge empfohlen.

Fettsucht
Adipositas

Fiebermessen
Es empfiehlt sich, ein Thermometer eigens für die Katze anzuschaffen. Denn das übliche Thermometer ist zu dünn und kann sehr schnell brechen. Es gibt spezielle Katzenthermometer mit Plastikhüllen zum Drüberziehen, damit eine einwandfreie Hygiene garantiert wird. Zum Messen der Temperatur sollten zwei Personen gegenwärtig sein, eine Person sollte die Katze so halten, dass sie sich nicht befreien kann. Die zweite Person führt das Thermometer langsam und unter Drehbewegungen in den After der Katze (verwenden sie hierfür speziell erhältliches Gleitmittel). Nach ca. 2 bis 3 Minuten hat man den Wert ermittelt.

Filialgeneration
Parentalgeneration

FIP Erreger:
Coronaviren – Inkubationszeit: Wochen bis Jahre – bevorzugt erkranken: Katzen unter 1 Jahr und dann wieder ältere.
Ansteckung: Speichel, Kot, Harn. Achtung beim gemeinsamen benützen von Fressgeschirr oder Katzentoiletten. Widerstandsfähigkeit des Virus in der Außenwelt: gering – Formen: die „feuchte Form“ macht die Bauchwassersucht (eigentlich ja „feline infectiöse peritonitis“), die „trockene Form“ verursacht an verschiedenen Organen granulomatöse Veränderungen (z.B. an den Nieren, der Leber, Lunge, Darm, Netz usw.), auch zentralnervöse Formen sowie Augenformen werden durch die trockene Form verursacht. Beide Arten können auch gemischt vorkommen
Symptome: Lethargie, Appetitlosigkeit, Fieber, Ikterus (Gelbsucht), Durchfall und bei der feuchten Form das birnenförmig (!!!) vergrößerte Abdomen. Diagnose: im Blut durch den sogenannten „FIP-Test“, welcher den Antikörpertiter bestimmt, nicht das Virus selbst nachweisen kann; sagt also nur aus, dass die Katze einmal mit dem Virus in Berührung gekommen ist und Antikörper gebildet hat! Dieser Titer erlaubt keine prognostische Aussage und darf ohne klinisch manifeste Symptome nie als Euthanasiegrund herangezogen werden! Seit einiger Zeit Nachweis viraler Nucleinsäuren (damit direkter Coronavirusnachweis) mittels „PCR“….da aber auch hier viele Faktoren mitspielen, die zu erläutern hier den Rahmen sprengen würde, ist auch diese Methode keine perfekte in der Prognostik. Impfung: seit einigen Jahren am Markt „Primucell“, erfolgt in die Nase der Katze, Wirksamkeit umstritten. Prognose : man ist hier geteilter Meinung, die Mehrheit meint, die Erkrankung verlaufe stets tödlich.
Dem ist entgegen zu halten, dass weder jede Katze, die sich infiziert hat, auch tatsächlich an FIP erkranken muss und dass es immer wieder Fälle gibt, bei denen der Titer auf Null sinkt, sowie Fälle von Spontanheilungen. Zur Therapie ist ebenfalls zu sagen, dass sich hier die Geister scheiden, man aber allgemein sagt, es gebe keine kausale Therapie, allenfalls eine symptomatische……auch hier würde eine Erklärung zu sehr in die Tiefe gehen!

Fischfang
Selbst beim Fischfang vermeidet die Katze den Kontakt mit dem Wasser. Hier kommt ihr ihre bekannte Geduld zugute.
Sie setzt sich an den Rand des Gewässers und wartet ab bis sich ein Fisch nähert oder gar bis an die Wasseroberfläche kommt. Blitzschnell wirft dann die Katze ihre Tatze, mit ausgefahrenen Krallen auf den Fisch und wirft ihn an das Ufer.
Dort verzehrt sie ihn sofort oder packt ihn und trägt ihn nach Hause. Nicht selten kann es passieren, dass die Katze ihre Beute ihrer Bezugsperson als Geschenk liefert und die Beute guten Gewissens in das Bett legt. In diesem Fall sollten sie die Katze, auch wenn es noch so schwer fällt loben und nicht schimpfen.

Fischmehl
Fischmehl ist ein Futterzusatz.

Flankenreiben
Begrüßungsverhalten

Flehmen
Im Gegensatz zum Menschen verfügen Katzen, aber auch einige andere Tierarten über einen dritten, zwischen Geruch und Geschmack angesiedelten chemischen Sinn. Dieser nimmt bestimmte Reize (riechbare Moleküle) mittels eines eigenen, nach seinem Entdecker als Jakobson-Organ bezeichneten Fühlers wahr. Das winzige Organ ist in einem schmalen, vom Gaumen abgehängten Gang daheim und sieht in etwa wie ein zigarrenförmiger Beutel aus. Um sich seiner zu bedienen, „leckt“ das Tier die entsprechende Substanz aus der Luft und presst sie mit der Zunge gegen den Gaumen, so dass sie den Rezeptor erregen.
Während dieses Vorganges nimmt die Katze einen charakteristischen, als „Flehmen“ bezeichneten Gesichtsausdruck an, der auf Menschen reichlich dämlich wirkt. Man sieht Kater oft flehmen, wenn sie auf den betörenden Duft im Urin einer rolligen Artgenossin gestoßen sind.

Flohbefall
Wenn Katzen von Flöhen befallen sind sollten Sie am besten einen Tierarzt aufsuchen. Die meisten Mittel lassen sämtliche Flöhe binnen 24 Stunden absterben. Da sich allerdings Flöhe nicht permanent auf ihren Wirt befinden ist damit zu rechnen, dass ihre Eier an den Lieblingsplätzen der Katzen aufzufinden sind. Diese sollten konterminiert werden. Diese Prozedur sollten Sie möglichst zweimal innerhalb von vierzehn Tagen wiederholen, denn es dauert ca. 4 bis 12 Tage bis die Flöhe aus ihren Larven schlüpfen.

Fluchtdistanz
Ist der Abstand zwischen einem Tier und dem Menschen bzw. eines Gegners. Wird dieser Abstand unterschritten flüchtet die Katze. Meist flüchtet sie nur soweit bis die Fluchtdistanz wieder hergestellt ist. Wird die Distanz zum Menschen immer geringer, spricht man von Zahmheit.

Fortpflanzungsverhalten
Dient zur Arterhaltung. Bei der Katze zählt dazu die Rolligkeit, Partnerwahl, Paarungsvorspiel und Paarung, zum zweiten Trächtigkeit, Geburt und die Jungenpflege.

Freßgewohnheiten
Die Freßgewohnheiten einer Katze unterscheiden sich maßgeblich von denen eines Hundes. Zum einen sind Katzen ausgesprochene Gourmets und zum zweiten isst eine Katze wesentlich langsamer als ein Hund. Darum empfiehlt es sich Katze und Hund getrennt zu füttern. Auch lassen Katzen oftmals ihr Essen stehen, um es zu einen späteren Zeitpunkt mit neuer Freude bzw. Appetit zu essen.

Frischluft
Katzen brauchen für ihr Wohlbefinden Frischluft. Darum empfiehlt es sich bei Hauskatzen täglich für eine größere Lüftung der Wohnung zu sorgen.

Frühgeburt
Wird das Katzenjunge vor dem 57 Tag zur Welt gebracht, spricht man von einer Frühgeburt. In diesem Fall kann ist es schwierig sein das Junge am Leben zu erhalten.

Frühreife
Frühes Erreichen der Geschlechtsreife. Bei Siam- und Orientalischen Kurzhaarkatzen spricht man von Frühreife, da sie ihre Rolligkeit schon nach dem 5 – 7 Monat erleben.

Futteraufbewahrung
Katzen brauchen stets frische Nahrung (abgesehen Dosenfutter) und sollte von daher im Kühlschrank aufbewahrt werden oder portionsweise einfrieren. Doch darf die Nahrung keinesfalls aus dem Kühlschrank heraus serviert werden. Das Futter sollte möglichst in Körpertemperatur verfüttert werden. Trockenfutter sollte stets vor Feuchtigkeit geschützt werden.

Futtermenge
Eine Katze sollte täglich zwischen 60 – 70 g / kg ihrer Körpermasse zu fressen bekommen. Das heißt, eine 6 kg schere Katze braucht ca. 360 g pro Tag.

Futterneid
Futterneid tritt im allgemeinen bei Katzen nicht auf. Nur bei Jungkatze oder bei ausgehungerten Katzen.

Fütterung
kranker Katzen In diesem Fall sollten Sie darauf achten, dass das Essen möglichst schmackhaft, gut verdaulich und nährstoffreich ist. Medikamente geben Sie dem Tier möglichst mit einen Leckerbissen ein. Wenn Katzen krank sind, gehen sie selten an den Freßnapf, darum sollten Sie in diesem Fall das Essen zum Tier bringen. Auch sollte darauf geachtet werden das die kranke Katze genügend zu trinken hat.

Fütterungszeiten
Wann Sie Ihre Katze füttern ist eigentlich unerheblich, denn die Katze gewöhnt sich an die Zeit. Doch sollten Sie darauf achten, dass Sie die angewöhnten Futterzeiten einhalten (2 – 3 mal täglich), ansonsten wird die Katze äußerst nervös und besteht unter allen Umständen auf Ihr Essen.

Futterwechsel
Ein Futterwechsel sollte nur langsam eingeführt werden, denn es könnte sonst zu einer psychischen Belastung für die Katze werden.

Quelle: www.miau.de  Verfasser: „Claudia Grillenberger“ Copyright 2002 by Claudia Grillenberger



Lexikon E

Ebony
Kurzhaarkatze. Verbindung zwischen Siamese und Kurzhaarkatze. Ebenholzfarbige Variation der orientalischen Kurzhaarkatze.Eierstöcke
Ovarien. Die Gesamtzahl der Follikel in beiden Eierstöcken beträgt mehrere zehntausend und ist bereits zum Zeitpunkt der Geburt der Katze festgelegt. Der größte Teil dieser angelegten Follikel kommt jedoch gar nicht erst zu seiner vollständigen Entwicklung und geht schon vor Eintritt der Geschlechtsreife zugrunde. Der weitaus geringere Teil entwickelt sich nach und im Laufe der Geschlechtszyklen über Primär- und Sekundärfollikel zu den Tertiärfollikeln. In der Regel reifen bei der Katze 4 – 6 Follikel pro Geschlechtszyklus heran.Eileiter
Häutig-muskulöser, 4 – 5 cm langer Schlauch, der die aus dem Eierstock ausgestoßenen Eizellen auffängt bzw. teils aktiv aufnimmt und sie der Gebärmutter zuleitet. Im Eierstock kommt es zur weiteren Reifung der Eizellen, und hier findet auch die Vereinigung der nur 24 h befruchtungsfähigen Eizelle mit den Spermien statt.

Eingabe von Medikamenten
Das Unterschieben von Arzneimitteln mit dem normalen Futter gelingt selbst bei Lieblingsspeisen nur in den seltensten Fällen. Bei herabgesetztem oder fehlendem Appetit bleibt Ihnen nur die Zwangseingabe übrig. Dieses lässt sich am Besten durch zwei Personen bewerkstelligen. Die erste Person sollte die Katze so halten, dass sie niemanden verletzen und fliehen kann. Die zweite Person sollte dann die Tablette möglichst weit nach hinten auf die Zunge der Katze legen. Die Katze sollte solange gehalten werden bis sie die Tablette auch wirklich geschluckt hat. Bei Einnahme über einen längeren Zeitraum empfiehlt es sich das Medikament im Wasser oder Tee aufzulösen und es ihr mit Hilfe einer Spritze in den Mund zu spritzen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Spritze seitlich in den Mund der Katze eingeführt wird. Auch sollten Sie darauf achten, dass Sie tröpfchenweise injizieren um ein Verschlucken der Katze zu vermeiden.

Eingewöhnung
Wenn Sie sich eine junge Katze zu sich nehmen, müssen Sie damit rechnen, dass sie nachts etwas lauter ist. Denn sie vermisst natürlich erst mal ihr gewohntes Umfeld und ruft evtl. nach seiner Mutter oder seinen Geschwistern. Wenn das der Fall sein sollte, vermeiden Sie es am besten die Katze durch Streicheln beruhigen zu wollen. Meistens hat sie dann noch mehr Angst und verkriecht sich. Am geeignetsten ist es nur mit der Jungkatze zu sprechen, so gewöhnt sie sich an Ihre Stimme. Ansonsten überlassen Sie die Katze am besten sich selbst. Bald schon wird sie sich an Sie gewöhnt haben und sich eine  Bezugsperson in der Familie ausgesucht haben. Ebenfalls wichtig ist, dass Sie den Vorbesitzer der Katze fragen welches Katzenstreu er bis dato verwendet hat. So ersparen Sie sich viel Ärger durch eventuelle anfängliche Stubenunreinheiten. Geben Sie ihrem neuen Mitbewohner viel Liebe und Aufmerksamkeit.

Einrichtung
Zur katzengerechten Einrichtung gehören natürlich, ein Kratzbaum – zum Krallen schärfen, ein ruhiger Schlafplatz – wohin sich das Kätzchen zurückziehen kann, Futter/Wassernapf, mindestens eine Katzentoilette und selbstverständlich auch Spielzeug.

Einschläferung
Leider ist es manchmal unvermeidbar, das Kätzchen einschläfern zu lassen. Bei besonders schweren Erkrankungen oder Unfällen, wenn keinerlei Heilungschance besteht und man seinen treuen Freund von seinen Schmerzen erlösen will. Keine Frage, es ist ein schwerer Gang. Bleiben Sie bei Ihrem Kätzchen und erleichtern ihm die schwere Stunde, bis es sanft in den ewigen Schlaf sinkt.

Einschlupfloch
Innenzwinger.

Einstreumittel
Streu – wird in die Katzentoilette gegeben.

Eintragen
So nennt man den Transport von Jungtieren durch seine Mutter. Wenn das Jungtier aus dem Nest gelangt und nicht mehr in der  Lage ist selbständig zurückzufinden, beginnt es in einer bestimmten Art zu schreien (Kontaktlaute). Sobald es von der Mutter gehört wird begibt sich diese auf die Suche. Hat sie ihren verlorenen Liebling schließlich gefunden, wird sie ihn mit einem vorsichtigen Nackenbiss eingetragen.

Einzelgänger
Katzen sind keine, wie anfänglich falsch angenommen, Einzelgänger. Katzen sind komplizierte Kontaktwesen, sie leben zwar überwiegend solitär haben aber eine flexible Sozialstruktur, das heißt zwar in Gruppen allerdings ohne ausgeprägtem Sozialverhalten.

Eiweiß
Der Bedarf an Eiweiß für Katzen beträgt durchschnittlich 6,3 g/kg täglich. Werden einer Katze die Eiweiße entzogen, treten neben Abmagerung auch andere schwere gesundheitliche Schäden ein.

Ejakulat
Gesamtmenge eines Spermaergusses.

Emklapsie
Plötzlich einsetzende, schwere Krampfanfälle entweder in den Tagen vor der Geburt oder in den folgenden 8 Tagen.

Ektoparasiten
Auf der Haut schmarotzende Gliedertiere, die sich entweder vom Blut oder Hautzellen ernähren und durch ihre Anwesenheit bzw. Stoffwechselprodukte den Wirt belästigen oder schaden. – Flöhe – Läuse – Haarlinge – Zecken – Ohrmilben

Ektropium
Augenliederkrankung.

Ekzem
Häufigste Form der Katzenhautkrankheit. Flächenhafte, mit Juckreiz einhergehende Entzündung der oberflächlichen Hautschichten. Bevorzugt erkranken langhaarige Edelkatzen und Europäische Kurzhaar, sehr viel seltener Siamkatzen.

Elektrolytlösungen
Meist isotonische, der Blutzusammensetzung entsprechend wäßrige Salz- und Nährstofflösungen, die zur künstlichen Ernährung oder bei schweren füssigkeitsverlustreichen Erkrankungen(Durchfall) vom Tierarzt injiziert werden.

Endocarditis
Entzündung der Herzinnenhaut.

Endoparasiten
Im Katzenkörper schmarozende Einzeller oder Würmer, die dem Tier durch Blutentzug, die Stoffwechselprodukte entziehen oder mechanisch schaden.

Energiebedarf
Kätzinnen haben einen hohen Energiebedarf während ihrer Trächtigkeit oder Säugezeit. Kater während ihrer Decksaison.

Epilepsie
Sammelbegriff für Anfallsleiden, das bei verschiedensten Erkrankungen als Symptom auftritt. Beispielsweise: – mangelhafte Sauerstoffversorgung des Gehirns, – zu wenig Blutzucker, – Vergiftung durch Chemikalien, – Harnvergiftungen, – schwere Spulwurmbefall.  In schwerer Form: – Bewusstlosigkeit, – andauernde Krämpfe, – Speichelfluss, – Kau- und Schnappbewegungen, – Ganzkörperzuckungen ohne Bewusstseinsverlust.

Epistasie
Die Merkmalausbildung eines Gens kann durch ein anderes Gen abgeschwächt oder verhindert werden.

Erbbild
Gentyp.

Erbfehler
Genetischer Defekt.

Erbgang
Der eigentliche Vorgang der Vererbung mit dominanter, rezessiver oder intermediärer Merkmalsausprägung wird als Erbgang bezeichnet.

Erbrechen
Nach Gras- oder faserreicher Grünpflanzenaufnahme normal, ebenso zur Entleerung der abgeputzten Haare, die teilweise verknäult erscheinen. Häufiges Erbrechen kann auf eine Erkrankung hindeuten. In jedem Fall den Tierarzt zur Abklärung aufsuchen.

Ersatzobjekt
In Extremfällen kann sogar ein lebloses Spielzeug als Ersatzobjekt der Mutter dienen.

Ethogramm
Aufstellung der gesamten Verhaltensnormen einer Art.

Europäische Kurzhaar
Kurzhaar. Die Europäische Kurzhaar entspricht einer europ. Hauskatze, die völlig frei von Einmischung anderer Rassen ist.

Exsikkose
Austrocknung des Körpers.

Quelle: www.miau.de  Verfasser: „Claudia Grillenberger“ Copyright 2002 by Claudia Grillenberger



Lexikon CD

CAC
Championanwartschaft (Certificat d’ Aptitude au Championat).CACIB
Anwartschaft für den Internationalen Champion (Certificat d’ Aptitude au Championat).

Calcinosis intervertebralis
Verkalkung der Zwischenwirbel.

Carrier
Katze einer bestimmten Sorte Gen’s.

chemische Informationsübertragung
Geschmack – Geruchswahrnehmung – Markierung

Cholornaphthalinvergiftung
Eine Cholornaphthalinvergiftung kann sich die Katze durch frischimprägniertem Holz zuziehen. Symptome: – Hautreizungen – Bindehautentzündung – zunehmender körperlicher Verfall.

Cinnamon
Hellbraune Fellverfärbung.

Colourpoint
Züchtung aus Siamesen und Persern in den USA. – Khmerkatze – Himalayan – Siamfarbenes Langhaar.

Colourpoint Longhair
In Großbritannien übliche Bezeichnung für die Perserkatze mit der Spitzenfärbung der Siamesen.

Coma urämicum
Urämie

Combelen Propionylpromazin

Beruhigungsmittel.

Comotio cerebri
Gehirnerschütterung.

Cremor dentium
Zahnstein.

Criss crossing
Wechselkreuzung.

Cushing
Übermäßige Produktion der Nebennierenrindenhormone wegen eines Gehirn- oder Nebennierentumors. Symptome: – Erschlaffung der Bauchdecke – papierdünne Haut – großer Durst- Verfettung- flächenhafter Haarausfall

Damm
Teil der Körperwand, der den Beckenausgang bedeckt und zwischen der Afteröffnung und der Scheide bzw. dem Hodensack liegt.

Darm
Der Darm beginnt am Magenausgang und endet am After. Er liegt in der Bauchhöhle und wird in Dick- und Dünndarm unterteilt.

Darmblutung
Häufiger bei Jungkatzen. Bei freilaufenden Katzen kann es mehrere Möglichkeiten geben: – Verletzung mit spitzen oder rauen Gegenständen – Verzehr von vergifteten Nagetieren – tumorbedingte Darmbeschädigung. Auf jeden Fall zum Arzt gehen.

Darmentzündung
Wie beim Menschen gehen auch bei der Katze manche Darmentzündungen mit einem Wechsel von Durchfall und Verstopfung einher. Manche wirken sich nicht auf das Allgemeinbefinden aus, wenigstens nicht sofort; bei anderen verschlechtert sich der Zustand der Tiere schnell, einige sind Symptome einer Allgemeinerkrankung. Man unterscheidet unter ernährungsbedingter (drastische Umstellung der Ernährung), viraler ( meist als Symptom schwerer Allgemeinerkrankungen), bakterieller (meist durch Kolibakterien verursacht), chronischer (wahrscheinlich allergischen Ursprungs) und durch Parasiten hervorgerufener Darmentzündung.

Darmerkrankungen
Symptome: – fehlender Appetit – Durchfall – Erbrechen – Verstopfung – nicht immer Temperatur

Darmpech
Dunkelbraungrüner, zäher Inhalt des Enddarms von Neugeborenen. Wird in den ersten Stunden nach der Geburt wieder ausgeschieden.

Darmverschluss
Darmverstopfung.

Darmverstopfung
Bei länger andauernden Darmverstopfung sofort einen Arzt aufsuchen.

Deckakt
Paarung

Deckerlaubnis
Durch die zuständigen Zuchtorganisationen erteilte Genehmigungen zur Zuchtverwendung von Deckkatern nach erfolgter Prüfung.

Deckzeit
Die günstigste Zeit eine rollige Katze zum Deckkater zu bringen.

Demutsgebärde
Verhaltensweise, die Unterlegenheit anzeigt.

Depression
Zu Depressionen kann es bei zu enger Käfighaltung oder im Tierheim kommen.

Dermatitis
Hautentzündungen.

Dermatomykosen
Hautpilzbedingte Erkrankungen.

Desinfektion
Im Normalfall nicht nötig. Falls doch sollten möglichst die Stellen desinfiziert werden, an denen sich die Katzen am häufigsten aufhalten, wie z. B. Kissen Schlaflager und Ritzen am Boden oder zwischen Schränken. Ihnen und Ihrer Katze zuliebe, versuchen Sie es doch mit natürlichen Desinfektionsmethoden.

Diabetes mellitus
Zuckerharnruhr. Erkrankung der Bauchspeicheldrüse, wobei mit dem Harn Zucker ausgeschieden wird.

Diarrhöe
Durchfall. Nach einem Fasttag (nur schwarzer Tee der leicht gesalzen sein soll) stets kohlenhydratarme und eiweiß- und wirkstoffreiche Nahrung zum Verzehr geben.

Diät
Nur nach Absprache mit dem Arzt. Außer Sie legen einen Fasttag in der Woche ein. Doch dann sollte das Tier mit ausreichend Flüssigkeit versorgt werden.

Dickdarm
Ist ca. 20 – 45 cm lang und wird in den Blinddarm, den Grimmdarm und den Enddarm eingeteilt.

Drahthaar
American Wirehair.

Drohen
Die Katze geht mit steifbeinigen Schritten, Katzenbuckel und aufgebauschtem Schanz auf seinen Kontrahenten los, dabei sind die Ohren aufrecht und nach außen gedreht.

Duftdrüsen
Sondern Sekrete ab, die bei Sozialverhalten, Geschlechteranlockung und Markierung eine große Rolle spielen.

Dünndarm
Ist etwa 80 – 130 cm lang und lässt sich in den Zwölffinger-, den Leer- und den Hüftdarm unterteilen.

Durchfall
Diarrhöe

Quelle: www.miau.de  Verfasser: „Claudia Grillenberger“ Copyright 2002 by Claudia Grillenberger