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Allgemeines Ernährung

Allgemeines
Im wesentlichen gibt es drei Ernährungsmöglichkeiten: Selbst zusammengestelltes Futter, Trockenfutter, Dosenfutter
Nachfolgend erhältst Du Informationen über die Ernährung einer kranken Katze, die Fütterung von Tischabfällen und Hinweise zu den Essgewohnheiten.
Auf der Seite katzen-album.de findest Du eine Nährwerttabelle vieler bekannter Futtersorten. und eine Übersicht über Nährstoffe.
Fressgewohnheiten der Katze
  • Die Katze ist ein Beutetierfresser. Sie frisst nicht nur das Fleisch der Beute, sondern auch den Darm mitsamt Speisebrei und den darin enthaltenen Kohlehydraten.
  • Am liebsten fressen Katzen Futter, das entsprechend ihrer Körpertemperatur etwa 38 Grad warm ist.
  • Sie bestehen auf Abwechslung oder kaprizieren sich auf ganz Bestimmtes.
  • Reste lässt sie liegen: sie will es immer frisch.
  • Katzen lassen sich beim Fressen Zeit, sie schlingen nicht.
  • Katzen in der Wildnis fressen gerne unbeobachtet. Sie lassen auf die Mahlzeit eine längere Ruhepause folgen.

·         Die Verlockung Zucker lässt sie gleichgültig.

 

Tischabfälle
Normalerweise lieben Katzen milde Gaben vom Tisch ihres Herrchens oder Frauchens. Auf keinen Fall ist die für Menschen gedachte Nahrung für Katzen als einziges Futter geeignet. Viele Katzen knabbern begeistert an Käse, Brot, Kuchen oder sogar an Melonen u. ä. Natürlich ist Fisch ihre Leibspeise. Man darf ihnen Fisch aber nur gekocht und entgrätet geben. Auch Fleisch muss gekocht sein, bevor Du es Deiner Katze gibst da es roh zu viele Parasiten und Krankheitserreger enthält. Beachte: Wenn Du einmal nachgibst, hört Deine Katze niemals mehr auf, am Tisch zu betteln. Manche Katzen mögen auch rohes oder gekochtes Gemüse. Geringe Mengen tierischen Fetts sind eine willkommene Erweiterung des Speiseplans. Du wirst bestimmt bemerken, wie sich Deine Katze mit Begeisterung auf gut gewürzte Speisen stürzt. Gebe bitte dieser Leidenschaft nicht nach, da die Katze davon nur krank werden würde!
Was heißt artgerechte Katzenernährung?
Jede Katze muss so ernährt werden, dass ihr Nährstoffbedarf voll gedeckt wird. Eine artgemäß gefütterte, gesunde Katze ist an ihrer Umgebung interessiert, hat klare Augen und ein dichtes, glänzendes Fell. Mit der Nahrung nimmt die Katze die Nährstoffe auf, die sie benötigt, um zu leben. Gleich ob sie atmet, schleicht, läuft, springt, miaut oder schnurrt, sie verbraucht Energie. Diese steckt in den chemischen Bausteinen der Nahrungsmittel. Bei der Katze stellen vor allem Fette die Energiequellen dar, welche der Körper braucht, damit:

§         die Körpertemperatur ständig bei etwa 38,5 Grad gehalten wird

§         die Muskulatur bewegt werden kann

§         das Nervensystem optimal funktioniert

§         das Wachstum bei jungen Tieren gewährleistet ist.

Kohlehydrate sind für die Katze kein lebensnotwendiger Nährstoff, dienen aber auch als Energielieferant. Eiweiße (Proteine) sind unbedingt erforderliche Nährstoffe, da sie Aminosäuren bereitstellen, die neben vielen weiteren Aufgaben für das Wachstum und die Neubildung von Körpergewebe verantwortlich sind. Die Katze braucht sehr viel Eiweiße, pro Kilogramm Körpergewicht doppelt soviel wie z. B. ein Hund. Den Körper von Katze und Mensch vereint eine Besonderheit, ein altes Gesetz der Natur: Überschüssige Energie wird nicht in Form von Wärme abgegeben, sondern in Fett umgewandelt und gespeichert. Früher konnte man damit für schlechte Zeiten vorsorgen, was heute in den Wohlstandsgesellschaften wohl nicht mehr gilt.
Für uns und unsere Katzen gilt vielmehr: Wer zuviel isst, wird dick. Und: Wer falsch isst, wird krank. Es kommt daher nicht nur auf die richtige Menge der Grundnährstoffe an – sie müssen auch im richtigen Verhältnis zueinander stehen.

Fazit:
Die Katze muss eiweißreich ernährt werden, in ihrer Ration sollten außerdem ausreichend Fett und können durchaus Kohlehydrate enthalten sein. In idealer Weise wird diese Kombination heute als Fertignahrung angeboten. Auch wenn unsere Katze gerne Leberwurst frisst – das bekommt ihr nicht. Sie muss eine ausgewogene und artgerechte Nahrung bekommen.

Quelle: „Internet“ Verfasser: „unbekannt“
Fehler in der Katzenernährung
1. Nahrung auf Sparflamme
Wenn die Katze Tischreste bekommt, die viel zu wenig hochwertiges Eiweiß enthalten, wenn man ihr Futter mit qualitativ minderwertigem Eiweiß gibt, so dass die essentiellen Aminosäuren fehlen, dann wird die Katze mager, ihr Fell wird struppig und glanzlos, sie wird appetitlos und teilnahmslos. Das alles sind Anzeichen für eine Mangelernährung. Junge Katzen leiden bei minderwertigem Futter mit geringwertigem Eiweiß unter Wachstumsstörungen.

2. Die Nur-Fleisch-Fütterung
Reine Fleischfütterung ist ungesund, denn Fleisch enthält zu wenig Kalzium, so dass ein Kalziummangel auftritt. Das bedeutet für junge Katzen fehlerhaften Skelettaufbau mit Neigung zu Knochenbrüchen. Brechen Wirbelknochen, sind Lähmungen die Folge. Erwachsene Katzen, wenn sie nicht gerade trächtig sind, überstehen Kalziummangel besser, bauen aber zum Ausgleich in den Knochen enthaltenes Kalzium ab, und das führt zu Knochenerweichungen.

3. Viel Leber ist für die Katz´
Katzen mögen zwar Leber gern, aber eine übermäßige Leberfütterung kann zu einer Vitamin-A-Vergiftung führen, die sich in Gelenkstarre infolge von Knochenwucherungen, besonders am Hals und den Gliedmaßen, äußert.

4. Rohes Fleisch birgt Gefahren
Parasiten, Viren oder bakterielle Krankheitserreger wie Salmonellen können darin enthalten sein. Katzen sollen kein rohes Fleisch oder rohe Innereien bekommen. Parasiten, virale oder bakterielle Krankheitserreger wie Salmonellen sind wieder mehr verbreitet. Vor allem in rohem Schweinefleisch tritt ein Virus auf, das zu der für Katzen stets tödlich verlaufenden Aujeszkyschen Krankheit führt. Deshalb kann Rohfütterung ein schwerer Fehler in der Katzenernährung sein. Sicherer ist gekochtes Fleisch oder keimfreies Fertigfutter aus der Dose.

5. Katzen und Milch
Milch ist kein Getränk, sondern Nahrung. Allerdings enthält sie viel Milchzucker (Laktose), der von den Verdauungsfermenten der Katze nur unvollständig gespalten werden kann. Dabei kann es durchaus zu schweren Durchfällen kommen. Es gibt aber auch eine speziell aufbereitete Milch für Katzen.

6. Für die Katze nur Selbstgekochtes
Die ausschließliche Fütterung von selbstbereitetem und selbstgekochtem Futter ist gut gemeint, aber meist schlecht getan. Durch zu langes Kochen werden z. B. die Vitamine A und B1 weitestgehend zerstört. Da eine selbstgemachte Mahlzeit nie in ihrer Zusammensetzung ausgewogen ist, treten irgendwann die schon beschriebenen Folgen von Fehlernährung auf.

Quelle: „Internet“ Verfasser: „unbekannt“ – Lese zum Thema Allergien bei Katzen den Bericht Allergien in der Rubrik Katzenkrankheiten.
Knochen sind nichts für Katzen
Bei Knochen ist große Vorsicht geboten. Spitzbrechende Knochen können gefährliche Verletzungen in der Mundhöhle und im Verdauungstrakt hervorrufen. Als Mineralstofflieferant sind Knochen zudem völlig ungeeignet. Außerdem brauchen mit Fertignahrung ernährte Katzen keine zusätzlichen Mineralstoffe – sie werden mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt.
Nährstoffe und ihre Aufgaben
Nährstoffe, Mineralstoffe, Vitamine Funktionen bzw. Bedeutung
Eiweiß wichtiger Bestandteil von Enzymen und Muskelgewebe, Energielieferant
Kohlenhydrate Energielieferant
Fette Bestandteil von Zellwänden, Energielieferant
Eisen bindet den Luftsauerstoff bei der Atmung
Wasser wird beim Schwitzen verdunstet und wirkt daher temperaturregulierend
Rohprotein Muskulatur, Wachstum, Erhaltung
Rohfett Energie, Fell, Haut
Rohasche Mineralstoffe
Rohfaser Regulierung der Verdauungszeit
Vitamin A Sehfähigkeit, Wachstum, Haut
Vitamin E Zellschutz
Vitamin D Helfer beim Knochenaufbau, Calcium u. Phosphor-Stoffwechsel
L-Carnitin Gewichtsabnahme, Fettverbrennung
Calcium Knochen, Zähne
Phosphor Energieübertragung, Knochenbau
Magnesium Knochenbau, Energieübertragung
Kupfer Kollagen und Knochenbildung, Haut u. Fell
Katzen knabbern gerne Gras
Zum einen die Spitzen, zum anderen die ganzen Halme. Die benötigen sie offenbar als Hilfe, um die Haarballen, die sich in ihrem Magen aus den Haaren bilden, die sie bei der täglichen Fellpflege geschluckt haben, wieder auszuwürgen. Einige Wissenschaftler vermuten, dass die Katze mit dem Gras auch bestimmte Stoffe (Vitamine) aufnimmt. Da Wohnungskatzen und auch die meisten Großstadtkatzen kaum an Wiesen oder grasbewachsene Wegränder kommen, müssen wir ihnen eine Ersatzwiese schaffen. Man sät am besten in eine flache Schale oder in einen Blumenkasten „Katzengras“, das man im Fachhandel bekommt. Mit dieser Wiese im Haus verhindert man, dass sich die Katze an Zimmerpflanzen bedient, was weder ihr noch den Pflanzen gut bekommt.
Essgewohnheiten
Deine Katze sollte ihr eigenes Geschirr haben. das nach jeder Mahlzeit gründlich gereinigt wird. Lasse keine Futterreste in der Schüssel, sondern leere sie etwa eine halbe Stunde nach dem Fressen aus. Bis dahin kann Deine Katze ja zurückkommen, wenn sie noch nicht satt genug ist. Reste, die länger liegen bleiben, entwickeln einen unangenehmen Geruch, da sie schnell ranzig werden. Stelle ihr frisches Wasser hin, und gebe ihr ab und zu einen Katzenkeks. Versuche, Deine Katze täglich zur selben Zeit zu füttern, um sie an einen regelmäßigen Rhythmus zu gewöhnen. Katzen sind Gewohnheitstiere und verspüren in regelmäßigen Abständen Hunger. Regelmäßiges Füttern bekommt ihnen am besten.

Manche Katzen sind sehr problematische Feinschmecker. Wieder andere sind sehr empfindlich in Bezug auf ihr Fressen und entwickeln eventuell sogar allergische Reaktionen auf gewisse Nahrungsmittel. In diesem Fall ist ein Besuch beim Tierarzt angesagt, der mit Hilfe bestimmter Testverfahren feststellen wird, welche Stoffe die Allergie auslösen. Wenn Du eine Feinschmecker-Katze hast, dann ist es wahrscheinlich am besten, den Weg des geringsten Widerstands zu gehen und ihr ihre kulinarischen Wünsche zu erfüllen, vorausgesetzt, dass sie nicht schädlich für das Tier sind.

Ansonsten ist es am besten, wenn Du in regelmäßigen Abständen fütterst. Wenn Deine Katze lediglich am Futter schnüffelt und dann weggeht, kann es natürlich auch daran liegen, dass sie in dem Moment einfach keinen Hunger hat. Wenn sie das angebotene Futter liegen lässt, am Boden kratzt, und versucht, das Futter zu verscharren, kann dies daran liegen, dass es entweder verdorben ist, oder die Katze lieber ein anderes Futter hätte. Manchmal kommt es auch vor, dass eine Katze alle Mahlzeiten ablehnt. Wenn Du sicher bist, dass sie keine Gelegenheit hatte, ihren Hunger an einer anderen Quelle zu stillen, ist ein Besuch beim Tierarzt angesagt, da dieses Verhalten erstes Anzeichen einer ernsthaften Krankheit sein könnte.

Unter www.catsbine.de in der Rubrik Meinung ist ein toller Warentest zu Katzenspielzeug, Katzenstreu, Katzenfutter und -Zubehör vorhanden. Schaut mal rein.