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Allgemeines Körper

Allgemeines zum Katzenkörper

Eine Katze bringt es auf über 500 Muskeln( der Mensch auf 650), wobei die Hinterbeinmuskulatur am stärksten ausgeprägt ist, gefolgt von den Muskeln im Nacken und Vorderbeinbereich.
Eine gut trainierte Katze kann auf Kurzstrecken eine Geschwindigkeit von bis zu 50 Stundenkilometern erreichen.
Anschleichen, Sprint (Kurzstrecken-Schnelllauf) Weit- und Hochsprung Hindernislauf Klettern sind die Katzen -Disziplinen die eine Katze am Tag durchläuft
Während Menschen erst nach etwa einem Drittel ihrer Lebenszeit erwachsen sind, benötigen Katzen nur ein Zehntel zum Erwachsenwerden.
Tierbesitzer leben gesünder: Eine Studie des Baker Research Institutes in Melbourne, Australien, hat erbracht, dass Tierbesitzer im Vergleich zu anderen ein Verringertes Herzinfarkt-Risiko aufweisen, einen niedrigeren Cholesterinspiegel und Bluthochdruck haben. Sie leiden weniger unter Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Abgeschlagenheit und sind seltener anfällig für Grippeleiden
Katzen haben mehr Knochen als wir Menschen, vor allem wegen des langes Schwanzes.
Quelle: „Internet“ Verfasser: „unbekannt“

 

Klassifizierung der Katzen (Felide)

Die Klassifizierung der Feliden sorgt immer wieder für mehr oder weniger intensive Diskussionen. Der Grund dafür sind geringfügige morphologische und genetische Unterschiede zwischen den einzelnen Spezies. Trotz der teilweise erheblichen Größenunterschiede (Sibirischer Tiger mit 320 kg gegenüber der Schwarzfußkatze mit 1kg Körpergewicht) stellen die Feliden eine ziemlich homogene Gruppe im Tierreich dar. Die zahlreichen Arten werden in Pantherine (Großkatzen) und Feline (Kleinkatzen) unterteilt. Die Entschlüsselung des genetischen Codes der 38 verschiedenen Spezies der Feliden ließ die verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen ihnen in einem neuen Licht erscheinen. Derzeit sieht die Klassifizierung wie folgt aus:

Verwandtschafts-
gruppe
Spezies (deutsch) Spezies
OZELOT
(FELINE)
Ozelot Leopardus pardalis
Tigerkatze Leopardus tigrinus
Langschwanzkatze Leopardus wiedi
Nachtkatze Oncifelis guigna
Pampaskatze Oncifelis colocolo
Salzkatze Oncifelis geoffrey
Andenkatze Orealiurus jacobita
HAUSKATZE
(FELINE)
Wildkatze Felis silvestris
Hauskatze Felis catus
Rohrkatze Felis chaus
Graukatze Felis bieti
Schwarzfußkatze Felis nigripes
Sandkatze Felis margarita
Pallaskatze Otocolobus manul
PUMA
(FELINE)
Puma Puma concolor
Jaguarundi,
Wieselkatze
Herpailurus yaguaroundi
Gepard Acinonyx jubatus
PANTHER
(Pantherine)
Löwe Panthera leo
Leopard Panthera pardus
Jaguar Panthera onca
Tiger Panthera tigris
Schneeleopard Uncia uncia
Nebelparder Neofelis nebulosa
LUCHS
(Pantherine)
Luchs Lynx lynx
Pardelfuchs Lynx pardinus
Kanadischer
Luchs
Lynx canadensis
Rotluchs Lynx rufus
Marmorluchs Pardofelis marmorata
MARMORKATZE

(Pantherine)

Rostkatze Prionailurus rubiginosus
SERVAL

(Pantherine)

Serval Letailurus serval
CARACAL

(Pantherine)

Wüstenluchs Caracal caracal
GOLDKATZE
(Pantherine)
Afrikanische
Goldkatze
Profelis aurata
Temminck
Goldkatze
Catopuma temmincki
Borneo
Goldkatze
Catopuma badia
LEOPARDKATZE
(Pantherine)
Bengalkatze Prionailurus bengalensis
Flachkopfkatze Prionailurus planiceps
Fischkatze Prionailurus  viverrinus
Iriomote-Katze Maylairurus iriomotensis
Verwandtschafts-
gruppe
Spezies (deutsch) Spezies

Evolution der Katze

Die Landraubtiere, darunter auch die Katzen, stammen von den Miaciden ab, einer Gruppe von Raubtieren, die vor etwa 60 Millionen Jahren die Wälder bevölkerten. Die ältesten archelogischen Funde stammen aus dem Oligozän (vor etwa 34 Millionen Jahren), als der Proailurus erchien, der erste bekannte Vertreter der Feliden. Er war etwa so groß wie eine Hauskatze und jagte in den tropischen Urwäldern. Zehn Millionen Jahre später, im Miozän, steht der Pseudaelurus an der Spitze zweier großer Evolutionslinien katzenartiger Raubtiere, deren bekannteste Vertreter die Machairodontidae oder Säbelzahnkatzen sind. Die Säbelzahnkatzen besaßen charakteristisch, säbelartig gekrümmte obere Eckzähne. Die Machairodontidae dominierten vom Miozän bis zum Ende des Pleistozäns. Die letzten Vertreter der Gattung waren das Homotherium mit säbelartigen Eckzähnen und der große und mächtige Smilodon, der Säbelzahntiger. Die beiden Jäger starben erst vor etwa 13.000 Jahren aus. Aus dem zweiten Evolutionsarm entwickelte sich die große Gruppe Panthera vor etwa fünf Millionen Jahren, vor etwa drei Millionen Jahren im unteren Pilozän spaltete sich die Linie der Luchse ab und bildete eine homogene Gruppe. Die modernen Arten der Pantherinen haben sich im Laufe des Qartärs in den letzten 100.000 Jahren entwickelt. Vor etwa neun Millionen Jahren erschienen die ersten Vorfahren der Kleinkatzen der Alten Welt, zu denen auch die Wildkatze gehört. Die Wildkatze ist asiatischen Ursprungs und tritt erstmals im unteren Pleistozän mit der Spezies Felis lunensis in Erscheinung. Anschließend breiten sich diverse Subspezies in der gesamten Alten Welt aus.

 

Gesundheit

Normalerweise sind Katzen gesunde und widerstandsfähige Tiere. Natürlich haben sie ab und zu kleinere oder größere Unfälle oder werden auch einmal krank. In diesem Fall ist es unbedingt nötig, einen Tierarzt zu Rate zu ziehen und auf keinen Fall auf eigene Faust an der Katze „herumzudoktern“. Wenn Du Deine Katze aus dem Tierheim geholt hast, hat sie bereits alle nötigen Impfungen erhalten. Bei Katzen aus Tierhandlungen kann es sein, dass die Grundimpfungen noch durchgeführt werden müssen. Auf jeden Fall benötigt Deine Katze Grundimpfungen gegen folgende Krankheiten: Katzenseuche, Katzenschnupfen und Tollwut. Außerdem ist eine Wurmkur nötig. Über den Zeitpunkt, wann die Impfungen aufgefrischt werden müssen, wird Dich Dein Tierarzt informieren. Bei Katzen, die nur in der Wohnung gehalten werden ist es nötig, regelmäßig die Krallen zu stutzen. Wie man dies richtig macht, zeigt Dir Dein Tierarzt. Hat Deine Katze freien Zugang nach draußen, darfst Du ihr die Krallen nicht schneiden, da sie für die Katze die einzigen Waffen bei Auseinandersetzungen mit anderen Tieren sind. In Bezug auf Wärme oder Kälte sind Katzen sehr anpassungsfähig. Starke Sommerhitze oder auch ein Spaziergang im Schnee bei klirrender Kälte machen ihr nichts aus. Ist sie jedoch Zugluft ausgesetzt oder unterwirft man sie starken Temperaturschwankungen, kann sie sich leicht erkälten. Was die Ernährung anbelangt, so ist eine ausgewogene Ernährung, angereichert mit Mineralien und Vitaminen, die beste Garantie für eine gesunde Katze. Weiterführende Informationen findest Du unter den Unterrubriken der Rubrik Katzenkrankheiten.

Der Katzenschlaf – Spiegel der Katzenseele oder freiwerdende Energie?
Auf viele Menschen hat die Anwesenheit einer Katze große beruhigende Wirkung. Sicherlich auch deshalb, weil Katzen die meiste Zeit des Tages mit Ruhen, Dösen und Schlafen verbringen. Am liebsten sind ihr Plätze, die ein wenig erhöht sind, damit sie immer den Überblick behält – und Orte, die kuschelig warm und sonnig sind. Deshalb steht die Fensterbank über der Heizung ganz oben auf der Hitliste der Lieblingsplätze: Sie vereint meist beide Vorzüge miteinander. Aber auch (fast) jeder andere Platz scheint sich – zumindest für ein kurzes Nickerchen – zu eignen.
Doch eine Katze beim Schlafen zu beobachten kann nicht nur sehr entspannende Wirkung haben – es ist auch hochinteressant! Besonders dann, wenn Mieze tief, fest und entspannt schläft. Dann zucken plötzlich Pfötchen und Schwanz, vibrieren die Tasthaare, rollen die Augen hinter den geschlossenen Lidern hin und her. Manche Katze murmelt im Schlaf sogar vor sich hin. Jetzt zu wissen, was im Kopf unserer Katze vorgeht – wäre das nicht „ein Traum“?
Seit Jahrzehnten schon beschäftigen sich Traumforscher mit dem Schlaf der Katze. Und aufgrund fundierter wissenschaftlicher Erkenntnisse kann man heute mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Katzen wie wir Menschen träumen. Es wird vermutet, dass der Traum für die Katze eine wichtige gesundheitserhaltende Funktion erfüllt: Im wachen Zustand strömt auf das Katzenhirn eine ungeheure Fülle von Nachrichten ein. Es muss ständig Eindrücke verarbeiten, aber auch all die Informationen verwalten, die es vom Anbeginn des Katzenlebens gespeichert hat. Doch das Gehirn muss sich erholen, denn das Wachsein verbraucht langsam seine Reserven: Ihre Katze wird müde und möchte schlafen. Im Traum unserer Mieze tauchen unbewusst Gesehenes, Gehörtes, Erlebtes wieder auf und werden vom Gehirn verarbeitet. Besonders Kinder sollten deshalb früh lernen, wie wichtig es ist, die Katze jetzt auf keinen Fall aus ihrer Ruhe zu reißen – auch wenn sie jetzt noch so niedlich aussieht und man sie am liebsten streicheln und knuddeln möchte.
Mehr als fünfzehn von vierundzwanzig Stunden verbringen Katzen mit Schlafen und Dösen: Das sind fast zwei Drittel des Tages. Dabei muss man natürlich auch berücksichtigen, dass das individuelle Schlafbedürfnis jeder Katze unterschiedlich ist. Und dass ganz junge und schon etwas ältere Semester mehr Schlaf brauchen als eine Katze in den besten Jahren. Ein wahrer „Wachmacher“ ist ein leerer Magen. Ist eine Katze hungrig, erwacht ihr Jagdinstinkt, und sie wird nicht eher ruhen, bis ihr Hunger gestillt ist. In ihrer Natur als Jägerin liegt interessanterweise auch die Erklärung, warum die Katze so viel schläft. Das hochentwickelte Raubtier Katze braucht für seine Jagdaktivitäten viel Energie. Und wer viel Energie braucht, braucht auch viel Erholung.
Doch obwohl das Gehirn sich beim Schlafen erholt, ist der Schlaf kein absoluter Ruhezustand. Das Katzenhirn arbeitet ständig weiter, wie man an Aufzeichnungen der Gehirnaktivitäten zeigen kann. Anhand dieser Aufzeichnungen kann man auch feststellen, in welcher Phase des Schlafes die Katze gerade ist. Zunächst versinkt sie in einen leichten Schlaf, der nur etwa eine halbe Stunde dauert und währenddessen sie sich auch nicht bewegt. Man nennt diesen Schlaf auch den „langsamen Schlaf“, sogenannt nach dem Aufzeichnungsbild der dabei auftretenden Gehirnwellen. Ihre Körpermuskeln bleiben gespannt, und Ihre Katze kann teilweise auch noch wahrnehmen, was um sie herum geschieht. Leicht kann sie aus dieser Schlafphase aufschrecken – und hellwach sein.
Erst nachdem die Phase des „langsamen Schlafes“ vollendet ist, beginnt der Tiefschlaf. Das EEG zeichnet jetzt kleine enge Zackenlinien auf, und man kann sehen, wie sich die Augäpfel schnell hinter Miezes geschlossenen Lidern bewegen. Man nennt diese Schlafphase, die übrigens nur sechs bis acht Minuten dauert, deshalb auch REM-Schlaf (REM, ausgeschrieben „Rapid Eye Movement“, heisst übersetzt „schnelle Augenbewegung“). Vom Menschen weiß man, dass er in dieser Phase träumt – und das lässt auch den Schluss zu, dass sich unsere Mieze jetzt im Reich der Träume befindet.
Nach sechs bis acht Minuten aber ist, wie bereits erwähnt, diese Tiefschlaf-Phase vorüber, und Ihre Katze gleitet wieder in die Phase des leichten Schlafes, der wiederum ca. eine halbe Stunde anhält. Und in diesem Wechsel geht es weiter, bis Ihre Katze wieder die Augen aufschlägt, wach ist und bereit zu neuen Aktivitäten.
Zum Schluss ist es vielleicht ganz interessant zu erfahren, was – streng wissenschaftlich gesprochen – im Katzenhirn geschieht, während unsere Katze träumt. Tierärzte und Verhaltensforscher sehen den Schlaf als eine „Ruheaktivität“ der Gehirnzellen an, die in Traumbildern ihr Übermaß an Energie ableiten, das sie während der Wachphase gewonnen haben.
Und noch etwas Verblüffendes hat die Traumforschung bei Schlafvergleichen quer durch die Tierwelt herausgefunden: Je höher entwickelt eine Art ist, um so öfter kann man REM-Phasen, also Tiefschlafphasen mit Träumen, bei ihr beobachten. Bei Fischen und Reptilien zum Beispiel konnte man solche Phasen überhaupt nicht feststellen. Absoluter Spitzenreiter im Träumen ist die Katze: Der Grund dafür ist allerdings nicht, dass sie das am höchsten entwickelte Lebewesen auf der Welt ist – sie schläft einfach so viel, dass sie mindestens drei Stunden am Tag im Land der Träume verbringt. Beneidenswert
Quelle: „Internet“ Verfasser: „unbekannt“

Der Tagesablauf der Katze
10 Stunden Schlaf 5,5 Stunden Ruhen Dösen, 30 Minuten Essen Trinken, 45 Minuten Flanieren/ Spazieren 15 Minuten Laufen 3,5 Stunden Katzenwäschen 3,5 Stunden Jagen.
Der Tagesablauf einer Katze ist ein Zwischending eines Tag-und Nachtschichtarbeiters und dem zeitraubenden Nichtstun eines Gammlers.
Dr.Rosemarie Wolff
Quelle: „Internet“ Verfasser: „unbekannt“