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Alle Artikel von Tom - 14. Seite

Allgemeines Rassen

Allgemeines
Auswahl einer Zuchtkatze
Bei der Auswahl einer Zuchtkatze ist besonders darauf zu achten, dass das Tier auch charakterlich zu seinem künftigen Besitzer passt. Am besten geht man auf eine Katzenausstellung und sieht sich dort nach einem Tier um, dass einem gefällt. Dort kann man sich dann direkt mit dem Züchter unterhalten. Grundsätzlich kann man sagen, dass Perser und Europäisch Kurzhaar ruhige, gutmütige und anspruchslose, ja geradezu träge Tiere sind. Wer eine aktivere Katze bevorzugt, sollte eine andere Wahl treffen. Andererseits nehmen es einem diese Rassen auch nicht übel, wenn man sie einmal längere Zeit allein lässt. Die anderen Extreme sind Burma, Siamkatzen sowie Orientalen. Diese Rassen verlangen besonders viel Aufmerksamkeit. Sie sind intelligent, aufgeweckt und aktiv, und sie mögen es gar nicht, lange allein gelassen zu werden. Einen Mittelweg stellen die Halblanghaar und die Exotic Kurzhaar dar. Sie sind aktiv und lebhaft, aber nicht in dem Ausmaß wie Siamkatzen, Burma und Orientalen.
weiterführende Links:
1.DEKZV
1.Deutscher Edelkatzenzüchter Verband e.V.
Felikat
Älteste Katzenvereinigung in den Niederlanden
FIFe

Fédération Internationale Féline
KKÖ
Klub der Katzenfreunde Österreichs
Mundikat
Katzenvereinigung in den Niederlanden
ÖVEK
Österreichischer Verband für die Zucht und Haltung von Edelkatzen

Ursprungsländer bzw. Ursprungsregionen der einzelnen Katzenrassen

Nordamerika

Peke Face Perser
Calico Perser
Colourpoint Perser
Lavender Kashmir
Chocolate Kashmir
Balinese
Maine Coon
Somali
Javanese
Tiffany
Amerikanisch Kurzhaar
Amerikanisch Rauhaar
Exotisch Kurzhaar
Colourpoint Kurzhaar
Orientalisch Kurzhaar
Bombay
Tonkinese
Sphynx
Ocicat

Vereinigtes Königreich

Smoke Perser
Chinchilla Perser
Somali
Britisch Kurzhaar
Britisch Kurzhaar Spotted
Britisch Kurzhaar Bi-Colour
Manx
Havanna
Rex
Scottish Fold

Europa und Ex-Sowjetunion

Weiße Perser
Schwarze Perser
Cameo Perser
Bicolor Perser
Schildpatt Perser
Norwegische Waldkatze
Russisch Blau
Europäisch Kurzhaar

Vorderer Orient u. Afrika

Türkisch Angora
Türkisch Van
Abessinier
Ägyptisch Mau

Asien

Heilige Burma
Siam
Korat
Burma
Japanese Bobtail
Singapura

 

Eingliederung der Rassen
Die Eingliederung der Rassekatzen erfolgte auf unseren Seiten der Erleichterung halber in folgende Gruppen: Langhaarkatzen (Perser), Halblanghaarkatzen, Kurzhaarkatzen, Kurzhaarkatzen (Schlank), Orientalen, Neuheiten/unbekanntere Katzen, Burma und Siamkatzen – nach ihrem äußeren Erscheinungsbild und nicht nach ihrer genetischen Zugehörigkeit, wie das auf Katzenausstellungen der Fall ist. Dort wird der Balinese bei den Siamesen registriert, obwohl er vom Aussehen her eher einer Halblanghaarkatze gleicht. 

Fellpflegehinweise in den Rassebeschreibungen
Täglich: mindestens zehn Minuten täglich, um eine Verfilzung des Fells zu vermeiden
Häufig: einmal wöchentlich, bei Haarwechsel öfter
Regelmäßig: alle paar Wochen, bei Haarwechsel öfter
Kaum nötig: schon beim normalen Streicheln werden die meisten losen Haare entfernt.

 



Aggressive Katzen

Aggressive Katzen
In der Wunschvorstellung jedes Katzenbesitzer, ist seine Katze immer bereit zu schmusen und zu spielen und sie liebt einen abgöttisch und lässt sich auf dem Arm herumtragen und alles mit sich machen. Die Realität ist oft genug ziemlich anders. Viele Katzenbesitzer beschweren sich, dass Ihre Katze sie beißt oder kratzt, sie anfaucht oder sich versteckt.

Aggressivität kann sehr viele verschiedene Ursachen haben. Wenn man eine Katze aus dem Tierheim hat, muss man fast immer damit rechnen, dass sie schlechte Erfahrungen gemacht hat und vorsichtig ist. Wenn man seine Katze gut behandelt, wird das Vertrauen mit der Zeit wachsen und die Aggressivität nachlassen. Letztendlich ist ein gewisser Jagd- und Kampfestrieb auch ein Zeichen dafür, dass die Katze noch gesunde und natürliche Instinkte hat und noch nicht zu einem laufendem Stofftier „verkommen“ ist.

Ein Problem ist, beispielsweise, dass manche Katze beim Spielen die Krallen ausfahren und einem ziemlich weh tun. Das kann man ihnen abgewöhnen, indem man sofort mit dem Spielen aufhört, wenn sie die Krallen einsetzen. Meine Katze guckte mich dann immer etwas verwundert an und hielt ebenfalls inne. Dann habe ich ihre Pfote von meiner Hand geschoben, gewartet, bis die Krallen wieder drin waren, und dann weiter gespielt. Es hat etwas gedauert, aber inzwischen kann ich mich mit ihr prügeln ohne meine Finger zu riskieren.

Tritt die Aggressivität nicht nur beim Spielen auf, sondern auch in völlig anderen Situationen, darf man sich das keinesfalls gefallen lassen. Manchmal kommt es vor, dass einen die eigene Katze unvermittelt beißt oder kratzt. Dann muss man sich wehren und ihr zeigen, dass dies höchst unerwünscht ist, sonst wird sie es auch nicht lernen.

Eine sehr gute Möglichkeit, der Katze den Unwillen mitzuteilen, ist, sie so laut wie eben möglich anzufauchen. Ja, richtig fauchen. Ich weiß, es sieht etwas blöd aus, wenn ein erwachsener Mann im Flur steht und seine Katze anfaucht, aber es hilft. Die Katze weiß sehr genau, wie das zu interpretieren ist.

Mein Mitbewohner faucht seine Katze auch an, wenn sie an Türen kratzt oder sich anders daneben benimmt — und es hilft.

Keinesfalls sollte man seine Katze schlagen. Niemals! Auch eine andere Art der Bestrafung, wie Futter- oder Liebesentzug lehne ich persönlich ab. Man muss sich vor Augen halten, dass man es mit einem Tier zu hat, dass ursprünglich mal ein Raubtier war und nur vom Menschen zu dem gemacht worden ist, was die Hauskatze heute ist. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass sie sich manchmal nicht so verhält, wie man es gerne hätte.

Aber eben weil sie das tut, und dadurch ein selbstständiges Wesen ist, ist ihre Zuneigung auch so schön.

Quelle: „Internet“ Verfasser: „unbekannt“
Behandlung – Methoden – Arten der Angst
In vielen Fällen kann der Tierarzt mit Hilfe von entsprechenden Medikamenten Aggressionen lindern. Ebenfalls erfolgsversprechend und nicht so schädlich wie Medikamente sind Bach-Blüten, wenn man die genaue Ursache des Aggressionsverhaltens kennt, denn es gibt unterschiedliche Arten der Aggression:

·         Territoriale Aggression

·         Angst-Aggression

·         Aggression zwischen Katern

·         Umorientierte Aggression

·         Asoziale Aggression

·         Beute-Aggression

·         Aggression beim Streicheln

·         Aggressives Spiel

·         Futter-Aggression

·         Aggression wegen Schmerzen

·         Erlernte Aggression

·         Mütterliche Aggression

·         Aggression durch ungeschickten Umgang

·         Scheinbar grundlose Aggression

Ursachen
Man darf nicht vergessen, dass die Katze ein domestiziertes Raubtier ist und ein instinktives Aggressionsverhalten immer wieder auftreten kann. Wenn bereits das Muttertier aggressiv ist, kann man verstärkt davon ausgehen, dass auch die Nachkommen aggressiv werden. Wurden vom Muttertier sehr viel Unruhe und Aggressionen vermittelt, übernehmen die Kätzchen in der Regel diese Eigenschaften.

 



Übersprungs- handlung

Die Übersprungshandlung
Verlegenheitslösungen von Mensch und Mieze

Katzen sind Lebenskünstler. Wie oft wünschen wir uns ihre Gelassenheit! Etwa, wenn wir auf einen Telefonanruf warten und dabei ungeduldig mit den Fingern trommeln. Wenn wir uns bei angestrengtem Nachdenken die Frisur zerraufen oder voller Unbehagen an der Kleidung herumnesteln, weil wir uns Kritik ausgesetzt fühlen. Solche „Verlegenheitslösungen“ im tagtäglichen Kampf mit Unsicherheit und Nervosität bezeichnen Psychologen als Übersprungshandlungen. Unsere Samtpfoten haben für das seltsame Benehmen allenfalls einen mitleidigen Blick übrig. „Mensch, bleib doch cool“, scheinen sie zu sagen. Dabei neigen die Meister der Gelassenheit in Konfliktsituationen ebenfalls zu Übersprungshandlungen. Diese Verhaltensweisen dienen vor allem dazu, aufgestaute Energie abfließen zu lassen.Stauabbau nach Katzenart

Und so können sie bei der Katze aussehen: Eben hat sie sich noch genüsslich kraulen lassen, plötzlich sind die Ohren gespitzt, die Barthaare gesträubt und der ganze Körper steht unter Spannung. Ein dicker Brummer zieht seine Kreise. Ein Beutetier! „Hinterher!“, befiehlt der Jagdinstinkt. Zu dumm nur, dass das Insekt immer außer Reichweite bleibt und der Verfolgerin keine Chance lässt. Die Katze merkt ’s, schielt nach dem Flugobjekt – und schnattert wie ein Gänschen. So kriegt sie die Fliege zwar auch nicht, aber die blockierte Jagd-Energie ist „übersprungen“ und bricht sich im „Geschnatter“ Bahn. Ein anderes Beispiel: Sie haben Ihre Katze beim Kratzen am Sofa ertappt und schimpfen sie tüchtig aus. Und was macht sie? Sie fängt an, sich zu putzen, obwohl ihr Haarkleid perfekt in Ordnung ist: Die Kratzlust springt auf den Putztrieb über, die Energie bleibt im Fluss. Und das Sofa hat Ruhe…
Putzen als Übersprungshandlung kann auch während der Beutejagd auftreten oder – vor allem bei Katzenkindern – mitten im Spiel. In unsere Sprache übersetzt würde das heißen: „Das ist mir alles zu aufregend. Jetzt muss ich erst mal einen Gang runterschalten …“Kein Kampf? Dann eben Übersprung!

Auch friedliche Katzen kabbeln sich mitunter. Wer solche Händel mit einem Machtwort (oder auch durch das Servieren von Futter) unterbricht, erlebt häufig, dass einer der Streithähne noch mal demonstrativ seine Krallen schärft. Damit reagiert er seine überschüssige Kampf-Energie ab und stellt klar: „Ich bin der Größte.“  Mancher Kampf freilich wird ausgefochten, bis der Verlierer aufgibt – und schon hat der Sieger ein Problem: Weiterkämpfen wäre gegen die Regeln, aber andererseits muss er angestaute Erregung abfließen lassen. Schließlich wendet er sich ab und beschnuppert intensiv den Boden. Der Verlierer hat derweil Zeit, wieder zu Atem zu kommen und später den geordneten Rückzug anzutreten.Beste Lösung für die innere BalanceSo seltsam uns die Übersprungshandlungen einer Katze auch erscheinen mögen, sie bringen den kleinen Tiger wieder ins seelisch-körperliche Gleichgewicht, sind also nicht die schlechtesten Verlegenheitslösungen. Und sie helfen nicht nur unseren Katzen, Gelassenheit zurückzugewinnen ..
Quelle: „Internet“  Verfasser: „unbekannt“



Katzenklo

Allgemein
Normalerweise sind Katzen die saubersten Haustiere, die man kennt. Sollte es dennoch einmal zu Schwierigkeiten mit der Benutzung des Katzenklos kommen, sprich: die Katze uriniert überall in der Wohnung, dann werden Dir bestimmt nachfolgende Tipps helfen und von Nutzen sein.
Wieso vergräbt die Katze ihren Kot überhaupt?
Das die Katze ihren Kot vergräbt liegt nicht daran, dass sie ein so extrem „sauberes Tier“ ist, sondern beruht auf den Zusammenhang, den man bei wilden Katzen feststellen kann: Der Kot wird ausschließlich von untergeordneten, schwächeren Katzen vergraben um den extremen Geruch zu vermeiden. Der dominierende Kater macht dies in der Regel nicht. Jeder soll es mitbekommen. Die Hauskatzen empfinden uns Dosenöffner als dominierend, schließlich bestimmen wir das wichtigste in ihrem Leben: „Die Fütterung“. Unsere Überlegenheit besteht von der Zeit ihrer Kindheit an und wird niemals ernsthaft in Zweifel gestellt. Da die Katzen fortwährend von uns abhängig bleiben werden sie stets bestrebt sein, ihren Kot zu verscharren.
Tipps zum Katzenklo
1. Kommt eine neue Katze ins Haus, zeige ihr nicht gleich die ganze Wohnung, sondern nehme sie mit zum Klo und setze sie hinein. Es ist oft hilfreich, die Pfoten der Katze zu nehmen und ein wenig im Streu zu scharren. Gerade junge Katzen werden dann neugierig und machen es Euch nach.
2. Die Katze aber nicht zwingen im Klo zu bleiben, wenn sie raus will, lasse sie.
3. Zeige der Katze immer wieder, wo das Klo ist. Gerade wenn die Katze ihre gewohnte Umgebung verlassen musste, ist sie vielleicht noch ein wenig desorientiert und kann sich wohlmöglich nicht mehr erinnern.
4. Am Besten die Katze die ersten Tage immer beobachten. Falls Du siehst, wie sie in eine Ecke geht und Du meinst, sie macht dort hin, nehme sie auf den Arm und setze sie ins Katzenklo.
5. Hat sie dann wirklich mal aus Versehen irgendwo anders ihr Häufchen gemacht, niemals mit der Nase rein halten. Zeige ihr die Schweinerei und schimpfe mit ihr, brülle sie aber nicht an oder schlage sie. Sie würde das Vertrauen in Dich verlieren, wenn Du sie anbrüllst oder schlägst! Nachdem Du sie ermahnt hast, bringe sie sofort wieder zum Katzenklo. Sie wird bald merken, wo sie ihr Geschäft zu verrichten hat.
6. Das Katzenklo regelmäßig reinigen. Katzen hassen nichts mehr als ein übervolles Klo. Dann kann es schon mal vorkommen, dass sie aus Protest in eine Ecke machen.
7. Es gibt Katzenklos in verschiedenen Ausführungen: ohne und mit Deckel, ohne und mit Eingangsklappe. Versuche es doch einfach mal, indem Du den Deckel oder evtl. die Klappe abnimmst. Manche wollen halt ihre Ruhe, manchen ist es völlig egal. Genauso wie manche Katzen nur zum Katzenklo gehen, wenn sie alleine im Raum sind und anderen ein bisschen Gesellschaft gar nicht stört.
8. Immer aufpassen, das der Rand den Katzenklos nicht zu hoch ist. Für junge Katzen kann das schon zu einem Problem werden. Vielleicht solltet ihr dann lieber ein Katzenklo für Jungkatzen kaufen. Dieses ist zum einen niedriger und ein wenig kleiner als die Normalausführung.
9. Es kann auch am Streu liegen. Manche Katzen bevorzugen Klumpstreu, andere brauchen Catsan Naturelle, Sensitive. Du solltest dies austesten und auf jeden Fall nicht am falschen Ende sparen.
10. Katzen sind sehr sensibel und reagieren auf Veränderungen sehr unterschiedlich. Einige wollen dann auf sich aufmerksam machen und erledigen ihr Geschäft nicht mehr auf dem Katzenklo. Ursachen für plötzliche Unsauberkeit können Wohnungswechsel, eine zweite Katze, Familienzuwachs, etc. sein. Zeige Deiner Katze, dass sie die Nummer eins ist. Mit viel Geduld und Liebe kannst Du Deiner Katze die Unsauberkeit wieder abgewöhnen.

 



Änderung des Verhalten

Der Haussegen hängt schief…
Bis vor kurzem war die Katze im Einklang mit sich und ihrer Umwelt, nichts schien ihren Seelenfrieden zu stören. Doch von einem Tag auf den anderen setzt sie ihren Urin nicht mehr in der Katzentoilette ab, neigt zu unvermittelten Aggressionen oder zieht sich von ihren Mitbewohnern zurück. Lauter Verhaltensweisen, die uns Sorge bereiten. Und sie alle können eine einzige Ursache haben: die Störung des seelischen Gleichgewichts.

Pfützchen als Protest-Signal

Auslöser für die „Eifersucht“ einer Katze ist zumeist ein Neuling im Haushalt, etwa eine Zweitkatze, ein Hund, das Baby, Frauchens neuer Lebensgefährte oder sogar längerfristiger Besuch. Für manchen Stubentiger hängt plötzlich der Haussegen schief, er fühlt sich zurückgesetzt und sendet Hilferufe aus.
Diese äußern sich, je nach Charakter und Temperament, in ganz unterschiedlichen Verhaltensweisen. Eine Form des Unmuts ist die plötzliche Unsauberkeit. Eine Katze, die zuvor stubenrein war, verrichtet ihr Geschäft niemals grundlos in Tabu-Zonen. Da aber Unsauberkeit auch ganz andere Ursachen haben kann
als Eifersucht, sollten Sie zunächst folgende Punkte überprüfen: Haben Sie eine neue Katzenstreu verwendet, die Ihrem kleinen Tiger womöglich nicht benagt? Benutzen Sie ein stark nach Zitrone, Essig oder Parfüm riechendes Mittel zur Säuberung der Katzentoilette? Haben Sie vor einiger Zeit renoviert oder die Möbel umgestellt? Wenn Sie alle diese Punkte verneinen können und auch der Tierarzt keine Anzeichen für eine Krankheit feststellt, dann sollten Sie sich fragen, ob vor einiger Zeit ein Mensch oder Tier in Ihren Haushalt eingezogen ist. Trifft das zu, dann liegt die Vermutung nahe, dass das „Protestharnen“ aus Eifersucht geschieht.

Eifersucht hat viele Facetten

Neben der Unsauberkeit gibt es noch ganz andere Ausdrucksformen der Eifersucht. Manche Katzen werden plötzlich aggressiv und attackieren zeitweilig den neuen Mitbewohner oder gar den Katzenhalter selbst und scheinen völlig außer Rand und Band. Andere Katzen, vornehmlich die sensiblen und introvertierten, verkriechen sich in ihr „Schneckenhaus“, nehmen kaum oder gar nicht mehr am Familienleben teil und fallen in eine Art Apathie. Da ihr Verhalten weder fordernd noch besonders auffällig ist, wird es nicht immer als Ausdruck seelischen Kummers gedeutet. Daher könnten diese äußerst
empfindsamen kleinen Tiger, die ihr Recht auf Zuwendung nicht durch deutliche Protestaktionen einfordern, in der Tat zu kurz kommen. Wachsame Katzenhalter werden den Rückzug ihres kleinen Tigers jedoch rechtzeitig bemerken und ihm besondere Aufmerksamkeit widmen.

Katzenseele in Not

Alle erwähnten Verhaltensweisen einer eifersüchtigen Katze haben eines gemeinsam: Sie sind SOS-Signale. Saveoursouls lautet der Notruf der Seeleute, zu Deutsch: Rettet unsere Seelen. Und
genau das wollen auch kleine Tiger ihrem Menschen mitteilen. „Kümmere dich um mich! Ich bin auch noch da! Der Neue gefällt mir nicht!“, ruft es aus den Katzenseelen. Ob sie aus Eifersucht unsauber werden, aggressives Verhalten an den Tag legen oder sich schmollend zurückziehen – sie alle wollen, dass sich der Katzenhalter mit ihnen beschäftigt und ihren Kummer ernst nimmt. Es ist sehr wichtig, ihren Appell  rechtzeitig zu verstehen, damit sich das Fehlverhalten nicht manifestiert. Besteht nämlich die Problematik schon seit Monaten oder gar Jahren, dann braucht man schon detektivische Fähigkeiten, um den Auslöser für das Fehlverhalten aufzudecken. Am allerbesten ist es natürlich, wenn wir es gar nicht erst zu einem Eifersuchtsdrama kommen lassen. In vielen Fällen ist das sogar möglich und dafür geben wir Ihnen nachfolgend ein paar Tipps und Anregungen.

Vorbeugen ist möglich

Mit entsprechender Vorbereitung können Sie ihrer Katze den Seelenschmerz namens Eifersucht ersparen. Vor allem dann, wenn Ihnen die Ankunft des neuen Mitbewohners oder häufigen Besuchers noch bevorsteht. Die folgenden Tricks können dabei durchaus hilfreich sein.

Sie erwarten ein Baby?

Fangen Sie schon während der Schwangerschaft damit an, Ihre Katze schrittweise umzugewöhnen.

• Besorgen Sie frühzeitig Kinderwagen und Wickelkommode und machen Sie die Katze mit diesen Tabu-Gegenständen vertraut (Aufspringen verboten!).

• Gewähren Sie ihr nur in Ihrem Beisein den Zugang zum Kinderzimmer, sowohl während der Schwangerschaft als auch später, wenn das Baby da ist.

• Nehmen Sie sie immer seltener auf den Schoß, denn der ist künftig dem Baby vorbehalten.

• Legen Sie ein bequemes Kissen neben Ihren Sitzplatz. Dort ist von nun an der Platz für Ihre Katze.

• Wenn Sie einen Partner haben, dann sollte er rechtzeitig die Rolle des Spiel- und Schmusegefährten übernehmen.

Ihr neuer Freund oder Ihre Freundin wird Sie häufiger besuchen?

Unabhängig davon, ob sich Ihr Besuch gut mit der Katze verträgt – gehen Sie auf Nummer Sicher.

• Ihr Freund/Ihre Freundin sollte hin und wieder ein Leckerli mitbringen und zeitweilig die Fütterung übernehmen.

• Für ihn/sie ist der Lieblingssessel der Katze tabu.

• Er/sie darf die Katze ansprechen, aber nicht bedrängen (nicht streicheln oder auf den Schoß nehmen).

Die Katze signalisiert von allein, wann sie mehr will. Zeigt die Katze Neugier, sollte Ihr Besuch einen Finger zum Schnüffeln anbieten.

Ein zweiter kleiner Tiger kommt ins Haus?

Vor der Entscheidung für eine Zweitkatze stellen Sie sich bitte folgende Fragen:
Welches Temperament besitzt Ihre Katze? Ist sie eher der „Macho“, dann sollte auch die Zweitkatze möglichst selbstbewusst sein. Ein introvertiertes Wesen dagegen wird mit einem Draufgänger schwer zurechtkommen.

Wie alt ist Ihre Katze? MUSS sie sich wirklich umgewöhnen, nachdem sie jahrelang zufrieden mit Ihnen gelebt hat? Je älter Ihre Katze ist, desto unwahrscheinlicher wird ein friedvolles Miteinander – besonders dann, wenn der „Neuling“ ein kleines, quirliges Kätzchen ist.

Sind diese Fragen geklärt, dann können folgende Tipps helfen.

• Prüfen Sie das Temperament der neuen Katze über zwei bis drei Tage, bevor Sie sie ins Haus holen.

•Versichern Sie sich, dass Sie die Zweitkatze nach drei Wochen zurückgeben dürfen, wenn’s schief
geht.

• Reiben Sie die „Neue“ mit einem getragenen T-Shirt ein, damit sie Ihren „Duft“ hat.

•Geben Sie Ihrer ersten Katze die ganze Aufmerksamkeit. Sie ist immer noch „die Beste“; daran darf nicht der geringste Zweifel aufkommen.

• Haben Sie Geduld, denn die Entwicklung einer Katzen-Freundschaft braucht Zeit.

Dennoch gibt es auch zwischen kleinen Tigern eine naturgemäße Sympathie oder Antipathie. Wenn Sie nach drei Wochen weder eine Annäherung noch die Beilegung der Feindseligkeiten beobachten, dann sollten Sie sich für das Wohl aller Beteiligten entscheiden und sich von der Zweitkatze trennen.

Ein Hund als neuer Spielgefährte?

Die Körpersprache von Hund und Katze ist verschieden, z.T. sogar konträr. Das führt leicht zu Miss verständnissen. Trotzdem kann es gut gehen – vor allem dann, wenn die Katze schon an Hunde gewöhnt war.

• Zeigen Sie der Katze zunächst den Hund, während er schläft.

• Bringen Sie die beiden zunächst in getrennten Räumen unter, damit sich die Katze an die Geräusche des Hundes gewöhnt.

• Reiben Sie den Hund mit einem von Ihnen getragenen Kleidungsstück ab, bevor der erste Kontakt zustande kommt.

• Geben Sie Ihrer Katze das Gefühl, die Hauptperson zu sein.

• Haben Sie auch hier Geduld, denn zwei so unterschiedliche Vierbeiner brauchen Zeit, sich zu beschnuppern.

Mögliche Anzeichen für Eifersucht:

• unverhoffte Unsauberkeit

• Aggressivität gegenüber dem Katzenhalter bzw. dem neuen Zwei- oder Vierbeiner im Revier

• Teilnahmslosigkeit

Achtung:
Alle genannten Verhaltensweisen können auch der Hinweis auf eine Krankheit sein. Zur Abklärung
empfehlen wir unbedingt den Besuch Ihres Tierarztes.

Quelle: „unbekannt“ Verfasser: „unbekannt“ Copyright „nicht angegeben“ bei Copyrightverletzung bitte melden, wir nehmen diesen Beitrag dann sofort heraus!

 



Bestrafung?

Allgemeines zu Bestrafung
Als erstes brauchen Sie viel, viel Geduld. Da Katzen sehr eigenwillig sind können Sie nicht erwarten, das sie Ihr Verbot gleich beim ersten oder zweiten Mal befolgt. Wenn Ihre Katze etwas falsch gemacht hat, fügen Sie Ihr auf keinen Fall Schmerzen zu oder schlagen Sie sie. Außerdem ist es wichtig, Ihre Katze sofort zu bestrafen, damit sie ihr falsches Verhalten noch im Gedächtnis hat.
Als hilfreiche Strafe dient zum Beispiel eine Blumenspritze, wenn Ihre Katze an Pflanzen hochklettert oder Ihre Blumentöpfe ‚umgräbt‘. Mit dieser Methode fügen Sie Ihrer Katzen keine Schmerzen zu, aber sie wird sich beim nächsten Mal wieder daran erinnern.
Eine andere Methode der Bestrafung kann es sein, Ihre Stimme leicht zu erheben, da Katzen auf so etwas sehr empfindlich reagieren. Schreien Sie sie aber auf keinen Fall an. Dann verschüchtern Sie sie nur, und Ihre Katze könnte das vertrauen zu Ihnen verlieren.Es ist außerdem wichtig, eine Gleichmäßigkeit bei der Erziehung beizubehalten. Bestrafen Sie Ihre Katze bei jedem falschen Verhalten auf die gleiche Art und Weise. Sonst könnte es passieren, dass sie Ihre Reaktion nicht verstehen und verstört reagiert.
Rufen Sie Ihre Katze von Anfang an immer bei ihrem Namen. Allerdings nur in angenehmen Zusammenhängen. Dann wird sie sich schnell daran gewöhnen und hört auch auf ihren Namen.Natürlich ist es auch wichtig, Ihre Katze zu belohnen. Die Belohnung muss nicht zwangsläufig aus etwas Besonderem zu fressen bestehen, auch lobende Worte oder ein freundliches Streicheln werden von Ihrer Katze durchaus wahr genommen.
Quelle: „Internet“ Verfasser: „unbekannt“

 

Befehle befolgen

Auf Kommando herkommen
Du kannst jedem Kätzchen und auch jeder Katze beibringen, dass sie kommt, wenn Du ihren Namen rufst. Am einfachsten ist es, die Katze daran zu gewöhnen, wenn Du sie anfangs immer zu ihren Mahlzeiten rufst. Nach und nach wird sie auch bei allen anderen Gelegenheiten auf ihren Namen hören.
An der Leine gehen
Katzen benötigen frische Luft und Sonnenschein. Für Wohnungskatzen, die keinen geeigneten Auslauf haben, bietet es sich an. sie an die Leine zu gewöhnen. Auch wenn die Katze öfter im Auto mitgenommen wird ist es praktischer, wenn man sie bereits an eine Leine gewöhnt hat. Das Leinentraining sollte man bereits so früh wie möglich beginnen, da Jungtiere sehr lernwillig sind. Damit sich die Katze leichter an Halsband oder Brustgeschirr gewöhnt, lasse sie zuerst daran schnuppern oder ein wenig damit spielen. Bevor Du das Halsband erstmals anlegst, hebe Deine Katze erst einmal hoch und beruhige sie. Zeige ihr, dass Du nicht ihre Freiheit beschneiden willst, sondern ihr so die Möglichkeit gibst, mehr von der Welt zu sehen.

Nachdem Du Deine Katze an Halsband oder Brustgeschirr gewöhnt hast, meistens nach zwei bis drei Tagen, kannst Du zusätzlich noch die Leine befestigen. Lasse Deine Katze dann überall da herumspazieren, wo sie gerade möchte. Sie wird beruhigt feststellen, dass sich nicht viel geändert hat. Erst dann ist es sinnvoll, die Katze langsam in die Richtung zu lenken, in die Du gehen willst. Beim ersten befehlenden Ruck der Leine wird Deine Katze erst einmal versuchen, gegen die Leine zu rebellieren. Anschließend ist es gut möglich, dass sie sich tot stellt und sich eher überallhin abschleppen lässt, bevor sie gezwungenermaßen selber einen Schritt tut. Eventuell gibt eine Katze, die sich in der Wohnung der Leine widersetzt hat, ihren Widerstand auf, wenn sie nach draußen darf. Generell ist es aber am besten, das Leinentraining in der Wohnung zu beginnen, da die Katze sich dort auf gewohntem Gebiet befindet und nicht durch eine andere Umgebung abgelenkt wird.

Männchen machen
Fast jede Katze lernt es, für ihr Fressen Männchen zu machen, wenn man ihr die Futterschüssel nur hoch genug hält, da sie automatisch die Pfoten danach ausstreckt. Verbindet man dieses Manöver mit dem Kommando „hoch“ ist es nach einigen Wiederholungen für die Katze automatisch gleichbedeutend mit „Fressen“, auch wenn sie dann kein Futter mehr beim Kommando „hoch“ bekommt.
Apportieren
Manche Katzen sind geborene „Apportierer“. Sie bringen alles zurück, was man ihnen zuwirft und überraschen mit diesem Benehmen oft ihr Herrchen oder Frauchen, da dieses Verhalten normalerweise immer mit Hunden in Verbindung gebracht wird. Wenn eine Katze es als völlig normal ansieht, Dinge zu apportieren. ohne dass Du es ihr beigebracht hast, wird sie Dich zu den unmöglichsten Zeiten unüberhörbar zum Spielen auffordern und bei diesem Spiel die größte Ausdauer beweisen. Wir haben selber mit unserer Shiva die Erfahrung gemacht. Nachts gegen 4.00 Uhr kommt sie mit ihrem Katzenwedel ins Schlafzimmer und springt damit aufs Bett und legt diesen vor einem hin. Sie gibt nicht nach, bis man wenigstens 15 Minuten mit ihr gespielt hat. Manche Katzen bringen das Apportieren zu derartiger Perfektion, dass sie sich z.B. einen Ball selber die Treppe hinunterwerfen, dann begeistert hinterherlaufen, ihn wieder nach oben bringen und das Spiel von vorne beginnen. Die meisten Katzen werden sich mit Vergnügen auf jedes Spielzeug stürzen, das man ihnen zuwirft. Oft spielen sie dann damit zwar hingebungsvoll aber eben alleine, ohne es wieder zurückzubringen.
Pfote geben lassen
Auch diesen Trick kann man Katzen beibringen. Sie verstehen ziemlich schnell, was man will, sind aber oft der Meinung, dass diese Forderung zu weit geht. Verbinde das Pfote geben immer mit einem freundlichen Wort und einer kleinen Belohnung.
Auf den Rücken legen
Manchen Katzen kann man beibringen, sich auf Befehl auf den Rücken zu legen. Diese Übung ist für Katzen eigentlich ganz natürlich, da sie sich schon von klein an immer dann gerne auf den Rücken legen, wenn sie gestreichelt werden wollen. Dieses ganz natürliche Verhalten kann man für das Training ausnutzen, sollte jedoch daran denken, dass es auch Katzen gibt, die ihren Bauch mit allen zur Verfügung stehenden Krallen schützen und notfalls auch vor einem kräftigen Biss nicht zurückschrecken.
Weitere Tricks
Viele Katzen sind äußerst lernfähig und bringen sich selber Tricks bei, indem sie einfach zuschauen, wie z.B. Türen aufgemacht werden. Es kann durchaus vorkommen, dass Du Deiner Katze nie gezeigt hast, wie der Mechanismus der Tür funktioniert. Dennoch geht plötzlich die Tür auf, und Deine Katze betritt den Raum. In diesem Fall hilft nur noch ein Schlüssel. Darüber hinaus solltest Du Deinen Hausgenossen beobachten, ob er es auch schon versteht, Türen von innen zu öffnen. Auch in diesem Fall ist natürlich erhöhte Vorsicht geboten. Es gibt auch noch andere Tricks, die Dich nicht immer erfreuen werden. Manche Katzen haben Spaß daran, stundenlang das Licht an- oder auszuschalten, indem sie ganz einfach auf den Lichtschalter springen. Andere wiederum vergnügen sich liebend gern mit der Anschalttaste für Radio oder Fernseher. Auch Besitzer von Telefonen oder Anrufbeantwortern sind gefährdet. Das rote Licht des Anrufbeantworters, und das Surren des Bandes verführen dazu, die verschiedenen Schalter zu betätigen. Die stolzen, oft auch geplagten Besitzer derart „trickreicher“ Katzen können oft nicht der Versuchung widerstehen, Freunden und Bekannten begeisterte Schilderungen der Fähigkeiten ihrer Katze zu geben. Natürlich ist es dann nicht verwunderlich, wenn bei Gelegenheit eine Vorführung stattfinden soll. Nur Vorsicht: planmäßig lassen sich Katzen meistens nicht zu Vorführungen ihrer Tricks herab!

 



Allgemeines Erziehung

Allgemeines zum Thema Erziehung – vertrauen gewinnen – Erfolge ernten
Für die Erziehung Deiner Katze benötigst Du nicht nur sehr viel Zeit, sondern auch mindestens so viel Geduld. Nicht, dass Deine Katze Dich nicht verstehen würde, aber als selbstbewusstes, unabhängiges Tier, hat sie eigene Vorstellungen davon, was sie gerade tun möchte. Die ideale Gelegenheit für eine Unterrichtsstunde bietet sich vor dem Fressen, da die Mahlzeit dann als Belohnung dienen kann. Die üblichen Kommandos wie „Nein!“ und ähnliche lernt Deine Katze sehr schnell, wenn Du sie davon überzeugen kannst, das Du es wirklich ernst meinst. Mit ständiger Wiederholung erreichst Du, dass die Katze es bald verstanden hat, wo sie nicht erwünscht ist.
Die Erziehung von Katzenkindern
Entgegen herrschender Vorurteile kann man eine Katze zwar nicht wie einen Hund dressieren, aber sehr wohl erziehen. Wenn man ein Katzenkind behutsam und richtig an die Familie heranführt, wächst es zu einem angenehmen Familienmitglied heran. Dabei behält es seinen eigenen, typischen Charakter, akzeptiert aber gewisse Regeln des Zusammenlebens mit Leichtigkeit. Denn genau das hat es bereits gelernt, wenn es zu uns kommt. Seine Mutter hat es perfekt erzogen, es weiß, dass man sein Geschäft ausschließlich auf der Katzentoilette verrichtet, den Kratzbaum benutzt und auch wie man seinen Menschen um das Samtpfötchen wickelt und ihm mit sanfter Anmut einen Extra-Leckerbissen abluchst.

Als frischgebackener Katzenhalter müssen Sie diese Erziehung nur konsequent fortsetzen. Zeigen Sie Ihrem kleinen Kätzchen am besten zuerst die Katzentoilette. Denn oft war der Weg in das neue Zuhause für ein Katzenkind so aufregend, dass es die Toilette nur zu gern gleich benutzen wird. Den Platz für Futter- und Wassernapf wird sich das Kätzchen von sich aus merken. Wenn Sie den Wassernapf übrigens nicht direkt neben den Futternapf stellen, wird Ihre Katze immer genügend trinken. Dieses Verhalten ist noch von den Vorfahren der Katze überliefert, die in der Regel nach dem Beutefang auf die Suche nach einer Wasserstelle gingen – also keineswegs an einem Ort fraßen und tranken.

Generell gilt in allen Erziehungsfragen: Verbieten Sie Ihrem Kätzchen lieber konsequent von Anfang an, was Sie bei der erwachsenen Katze später nicht dulden möchten. So mag es noch niedlich sein, wenn ein Katzenkind auf den Tisch springt – bei der erwachsenen Katze hingegen ist es lästig. Geben Sie ihr am besten vor dem Essen eine Mahlzeit. Sollte sie dennoch springen, lenken Sie den Sprung ab oder setzen Sie sie immer wieder auf den Boden zurück. Am besten zeigen Sie dem Kätzchen mit einem deutlichen „Nein, Shiva!“, dass sein Verhalten falsch ist. Und zwar konsequent ohne Ausnahmen. Sonst kann es sehr leicht passieren, dass Ihre Katze gerade diese Ausnahme zur Regel macht. Ein Katzenkind wird vielleicht nicht unbedingt verstehen, warum es nicht auf dem Tisch sitzen darf, aber es wird sich merken, dass dieses Verhalten einen Konflikt provoziert. Katzen sind von Natur aus harmoniebedürftig, und daher werden sie diesen Konflikten auch später lieber aus dem Wege gehen.

Gewöhnen Sie Ihr Kätzchen daran, seine Krallen an einem Kratzbaum zu wetzen. Dieses gelingt am besten, wenn der Kratzbaum an sich spannend ist, also entweder gut duftet (zum Beispiel nach Katzenminze) oder zum Spiel einlädt. Dann wird das Kätzchen sich sehr schnell daran gewöhnen, zum Wetzen der Vorderpfoten den Kratzbaum – und nur diesen – zu benutzen. Die Krallen an den Hinterpfoten werden übrigens gar nicht gewetzt, sondern von der Katze selbst mit den Zähnen bearbeitet.

Verbieten Sie ihr zur eigenen Sicherheit die Waschmaschine und den Putzmittelschrank. Gewöhnen Sie sie an ihren Namen, indem Sie sie jedes Mal rufen, wenn es um angenehme Dinge geht, z.B. Fressen oder Spielen.

Wenn Sie die obigen Ratschläge immer befolgen, werden Sie mit Freuden merken, wie aus Ihrem Kätzchen eine erwachsene, wohlerzogene Katze wird, deren Gesellschaft Sie gar nicht mehr missen möchten.

Quelle: „Internet“ Verfasser: „unbekannt“
Hier noch einige nützliche Tipps
 1. Nur durch ruhiges sprechen fasst die Katze zu Dir Vertrauen und macht, was Du willst
2. Sage Deiner Katze immer wieder ihren Namen, ob beim Streicheln, beim Füttern oder bei anderen angenehmen Dingen. Schon sehr bald wird sich die Katze den Namen merken und auf Zuruf angelaufen kommen.
3. Niemand sieht es gerne wenn sich die Katze am Sofa, an Gardinen, Tapeten oder Teppichen vergreift. Daher muss man der Katze sofort zeigen, an welchen Stellen sie kratzen darf, z.B. am Kratzbaum. Fängt die Katze an verbotenen Stellen mit dem Kratzen an, trage sie mit einem bestimmt geäußerten „Nein“ zum Kratzbaum und zeige ihr, dass sie nur dort kratzen darf. Am besten ist es, selber mit den Fingernägeln am Kratzbaum zu kratzen. So weckst Du das Interesse Deiner Katze und sie wird es schon bald nachmachen.
4. Bei Verboten solltest Du Konsequent sein. Wenn die Katze einmal etwas verboten bekommt und es am anderen Tag dann darf, würdest Du sie nur verwirren. Sie wüsste dann nicht, wie sie sich verhalten soll.
5. Die Katze immer sofort tadeln, nicht erst abwarten was passiert. Denn nur wenn sie in flagranti erwischt wird, weis die Katze für spätere Zeiten ganz genau, was sie darf und was sie nicht darf.
6. Hat die Katze das gemacht, was Du von ihr wolltest, sofort loben. Sie wird sich ganz schnell merken, wann sie getadelt oder gelobt wird.
7. Manche Katzen haben die Angewohnheit am Tisch zu betteln. Wenn unsere Beiden anfangen sollten zu betteln, ist es das beste, ihnen ein wenig Katzenfutter in den Fressnapf zu geben. So hat man meistens während des Essens seine Ruhe. Hat es sich die Katze schon auf Deinem Schoß bequem gemacht, so setze sie mit dem Befehl „Runter“ auf den Boden. Gebt bloß niemals nach, wenn die Katze bettelt. Hat die Katze einmal etwas vom Tisch bekommen, bettelt sie immer wieder!
8. Wenn Du siehst, dass sich Deine Katze daneben benimmt, kannst Du mit einer Sprühflasche mit Wasser auf sie schießen. Schreie aber nicht, denn sonst könnte die Katze die Strafe mit Dir in Verbindung bringen.
9. Alufolie: Wenn sich Deine Katze außerhalb des Katzenklos erleichtert, bedecke die Stelle mit Alufolie. Katzenpfoten behagt die Folie ganz und gar nicht, und so lernt das Tier, lieber seine Toilette zu benutzen.



Verhalten

Allgemeines zu Verhalten
Es braucht zwar einige Zeit, damit Du das Verhalten Deiner Katze deuten kannst, aber wenn Du es einmal erlernt hast, wirst Du eigentlich fast immer Verstehen, wie sich Deine Katze gerade fühlt oder was sie von Dir möchte. Im Allgemeinen verhalten sich Katzen meistens nach ihrem entsprechenden natürlichen Verhaltensmuster. Ausnahmen gibt es natürlich auch – durch etwaige Verhaltenstörungen oder Lebensumstände – aber im Normalfall kann man sich eigentlich nach nachfolgender Übersicht richten.

 

Verhalten einer Katze – Übersicht
Nasenstüber Stupst die Katze Dich mit ihrer Nase an oder leckt sie vorsichtig an Deiner Nase, bedeutet das, dass sie Dich mag
Ohrenanlegen und Schwanzschlagen Katzen, die in geduckter Haltung die Ohren anlegen und hektisch mit dem Schwanz schlagen, geben damit zum Ausdruck, dass sie gereizt sind. Am besten die Katze in Ruhe lassen, um beißen oder Kratzer zu vermeiden
Köpfchen geben Wenn der Stubentiger Kopf-an-Kopf-Kontakt sucht, ist das seine Art, Dich zu begrüßen
Reiben Wenn die Katze an den Beinen entlang streicht, erst mit dem Kopf, dann mit der Seite und mit dem Schwanz, markiert sie Dich mit ihren eigenen Gerüchen und nimmt gleichzeitig die vertrauten Gerüche von Dir auf
Um die Beine schnurren Eine Katze, die sich laut schnurrend um Deine Beine reibt (gerade zur Fressenszeit), möchte gerne etwas essen!
Gegenstände hinlegen Legt die Katze Dir ein Spielzeug vor die Füße und tippt es mit den Pfoten an, heißt das, dass sie mit Dir spielen möchte
Anspringen Aufforderung zum Spiel; Ärger; Abreagieren des Jagdinstinkts
Beschnuppern Kennen lernen des Gegenübers
Putzattacke Wenn die Katze auf einmal ganz hektisch anfängt, sich zu putzen, schämt sie sich, weil sie etwas ausgefressen hat. Damit versucht sie von dem eigentlichen Übel abzulenken
Katzenbuckel und gesträubte Haare Eine Katze, die sich durch einen Buckel und gesträubtes Fell größer macht, will imponieren
Rückenansicht Legt die Katze sich dir mit dem Rücken zu, sucht sie zwar Ruhe, aber auch Deine Nähe. Sie vertraut Dir
Demonstratives Krallenschärfen Heißt soviel wie: „Schaut mal her, ich bin hier die Größte!“
Auf den Rücken rollen/legen Die Katze fühlt sich sehr wohl; der Mensch soll den Bauch kraulen; ich will spielen. Ein sehr großer Vertrauensbeweis, da die Katze in der Haltung sehr wehrlos ist.
Lecken Liebkosung des Gegenübers
Treteln Beim Treteln vollzieht die Katze leichte Trampelbewegungen mit gespreizten Pfoten, wobei die Krallen abwechselnd ein- und ausgefahren werden. Eine Katze tretelt in Situationen, in denen sie sich rundum wohl fühlt. Mehr dazu unter Rubrik Körpersprache.
Anstubsen mit der Pfote Diese Aufforderung heißt: „Ich möchte mit dir toben“.

 

Reihenfolge der Fellreinigung
Die Eigenpflege der Katze folgt häufig einem ganz bestimmten Ritual, wenn die Katze eine lückenlose Körpersäuberung erreichen will. Die typische Reihenfolge sieht wie folgt aus:

  1. Lecken der Lippen
  2. Schlecken einer Pfotenseite, bis sie nass ist
  3. Reiben der nassen Pfote über den Kopf einschließlich Ohr, Auge, Wange und Kinn
  4. Befeuchten der anderen Pfote in der gleichen Art
  5. Reiben der nassen Pfote über die andere Kopfseite
  6. Schlecken der Vorderbeine und Schultern
  7. Putzen der Flanken
  8. Schlecken der Genitalien
  9. Putzen der Hinterbeine
  10. Schlecken des Schwanzes vom Anfang bis zur Spitze
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Wenn in irgendeinem Schritt dieses Prozesses ein Hindernis, sprich eine extrem verdreckte oder verklebte Stelle gefunden wird, so wird das Putzen vorübergehend zugunsten eines lokal begrenzten Knabberns mit den Zähnen unterbrochen. Danach geht sie zur ursprünglichen Putzfolge über.

 

Der Kater zeigt seinen Mitstreitern regelmäßig an, dass das Revier oder Territorium ihm gehört. Zu diesem Zweck schreitet er immer wieder sein Wohngebiet ab und markiert dabei wichtige Jagd-, Futter- und Ruheplätze. Die Markierungen, die er hinterlässt, sind entweder für die Augen oder für die Nase bestimmt. Wenn sich eine Katze an Dir reibt, will sie damit nicht allein ihre Zuneigung zeigen. Sie überträgt dabei ihren Körpergeruch und kennzeichnet Dich als Teil ihres Reviers. Eine freilaufende Katze versieht Zaunpfähle und Bäume mit Kratzspuren. In der Wohnung kratzt sie an Sofas oder Sesseln herum, um Sichtmarken zu setzen. Männliche und weibliche Tiere können Harn spritzen, auch wenn sie kastriert sind, und ein dominanter Kater, der seinen Kot nicht zuscharrt, hinterlässt damit eine kombinierte Sicht- und Duftmarkierung.

Domestiziert und doch noch Wildtier

Obwohl Katzen den Menschen schon seit vielen Tausend Jahren durch die Geschichte begleiten, haben sie viele der Eigenschaften ihrer wildlebenden Vorfahren beibehalten. Eine dieser Eigenschaften ist das Revierverhalten.

Beobachtet man eine Katze bei der Durchwanderung des Gartens, kann der Eindruck entstehen, das Tier folge geheimnisvollen Pfaden. In der Tat ist das Revier einer Katze und natürlich auch das eines Katers durchzogen von unsichtbaren Wegen, die das Tier auf seinen Streifzügen abläuft. Auch wenn andere Katzen auf Grund von Revierüberschneidungen die gleichen Wege benutzen, tun sie dies nach Möglichkeit nicht gleichzeitig. Sollten sich doch einmal zwei Tiere begegnen, gehen sie sich durch Laufen auf einem in sicherer Entfernung gelegenen parallelen Pfad meist aus dem Weg. Dabei wird aber selbstverständlich die Rivalin niemals aus den Augen verloren.

Treffen sich zwei Kater, kann es trotzdem zu einem Kampf kommen. In einem solchen Fall wird dann entweder um ein rolliges Weibchen oder um die Rangfolge gefochten. Meist gehen diese Kämpfe allerdings ohne Blessuren ab. Es wird gefaucht, imponiert und die Pfote gehoben. Manchmal wird ein kleiner Tatzenhieb verteilt. So geht es hin und her, bis einer der Kontrahenten schließlich aufgibt und sich zurück zieht. Der dominierende Kater markiert sein Revier, indem er seine Duftmarke an besonders hervorstechenden Punkten hinterlässt. So weiß jeder sich nähernde fremde Kater, dass dieses Revier und somit auch die Katzen in diesem schon besetzt ist.

Auch in der Wohnung gehaltene unkastrierte Kater beginnen unter Umständen mit der Markierung ihres Reviers, in diesem Fall eben der Wohnung. Das aber hinterlässt einen deutlichen Geruch. Begründet sich dieses Verhalten tatsächlich auf reinem Revierverhalten, kann eine Kastration Abhilfe schaffen. Doch sollte das Tier immer zunächst einem Tierarzt vorgestellt werden, um organische Schäden oder Verhaltensproblematiken auszuschließen, die ebenfalls zur Markierung führen können.

(Quelle: Auszugsweise Zooplus , Autorin: Korinna Hovorka)

 

Sozialverhalten der Katze im Bezug auf ihr Revier
Katzen sind Reviertiere:
Wenn sich eine fremde Katze im eigenen Bereich aufhält, wird versucht, sie zu verjagen. Der Mensch hat aber in aller Regel keine Ahnung davon, welche Emotionen zwischen den Katzen hin- und herwogen und welche Machtspiele bezüglich eines Reviers oft ablaufen. Wildkatzen und freilebende Katzen müssen selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen. Sie verteidigen ein bestimmtes Gebiet, in dem sie ihren Ruheplatz haben, und ein anderes, in dem sie jagen.Reviergröße:
Freilebende Kater haben ein etwa Dreieinhalbmahl so großes Revier wie Katzen, auch wenn sie dieses nicht ständig durchstreifen können, insbesondere während der Paarungszeit. Das Revier des Weibchens ist kleiner, wird aber um so aggressiver von ihm verteidigt, wenn es Junge hat. Dann ist die Katze auch viel weniger bereit, die Beute in ihrem Gebiet zu teilen.Sobald jedoch mehr Futter zur Verfügung steht, ändert sich das soziale Gefüge vollkommen. Wer je in südlichen Ländern unterwegs war, kennt die großen Scharen streunender und freilebender Katzen, die sich um Hotels versammeln, wo es reichlich Futter gibt. Je größer das Nahrungsangebot, desto kleiner das Gebiet, das die Katze verteidigen muss, um zu überleben.
Was ihr Sozialverhalten betrifft, ist die Katze also flexibel, d. h. der Einzelgänger kann auch mit Artgenossen zusammenleben, wenn dies notwendig sein sollte. Unkastrierte, freilebende Kater ha­ben ein Revier, das sich über mehrere Quadratkilometer erstreckt, während die meisten Hauskatzen nur auf das Haus des Besitzers, auf dessen Garten vielleicht noch auf die Nach­barschaft beschränkt ist. Katzen nehmen immer denselben Weg, sie haben ihre Lieblingsplätze, von denen das Leben um sich herum beobachtet wird. Dort suchen sie sich auch ihr bevorzugtes Fleckchen zum Sonnen.Außerdem hängt die Größe des Re­viers auch von der Persönlichkeit, dem Alter und dem Geschlecht der jeweiligen Katze ab, ebenso davon, ob es in der Nähe andere Katzen oder Hunde gibt.Mitbenutzung von Revieren:
Katzenbesitzer wissen meist sehr wenig über das Leben, das ihre Katze außerhalb der eigenen vier Wände führt, über ihre Kämpfe, Kompromisse und Freundschaften. Dabei können die kompliziertesten Reviergrenzen durch die Gärten unserer Häuser verlaufen, die mit geheimen, für uns nicht wahrnehmbaren Zeichen markiert sind.Ein solches Zeichen heißt nicht zwangsläufig „Zutritt verboten“. Meist bedeutet es eher so etwas wie „Filou ist jetzt im Garten“ oder „Lilly benutzt diese Route in der Abenddämmerung“. Auf engem Raum zusammenlebende Katzen scheinen oft eine Art gemeinsamen Nutzungsvertrag für ein bestimmtes Territorium geschlossen zu haben. Vermutlich hat dabei das stärkste Tier Zugang zum besten Jagdgebiet, und zwar genau zu der Zeit mit der größten Wahrscheinlichkeit das Beute unterwegs ist. Die weniger Selbstbewussten müssen sich dann mit Zeiten begnügen, in denen sich kein anderer dort aufhalten will. Mit Hilfe von Duftmarken lassen sich solche Dinge ganz friedlich regeln.
Schlusswort
Genauso gerne wie eine Katze schmust, möchte sie ab und zu und vor allem nach den Mahlzeiten oder bei Erkrankungen eine Ruhepause. Lasse auch Deine Katze ihre Zeiten zur Entspannung, sie wird es Dir danken. Bringe, wenn Du Kinder hast, auch Ihnen bei, das Verhalten einer Katze richtig zu deuten und den lieben Tieren den nötigen Respekt entgegen zu bringen. Deine Katze wird auf jeden Fall ausgeglichener sein, wenn sie ihre Rückzugsmöglichkeiten behält.

 

 



Katzensprache

Allgemeines zu Körpersprache
Es braucht zwar einige Zeit, damit Du das Verhalten Deiner Katze deuten kannst, aber wenn Du es einmal erlernt hast, wirst Du eigentlich fast immer Verstehen, wie sich Deine Katze gerade fühlt oder was sie von Dir möchte. Abgesehen davon, dass die Katze ihren Schwanz zum Steuern beim Springen oder Fallen (hier dient der Schwanz als Ausgleichgewicht, damit die Katze sich schnell im Flug drehen kann und so sicher und wohlbehalten auf allen Vieren landet) benutzt, kann man den Schwanz der Katze als Stimmungsbarometer ansehen. Es ist anzumerken, dass sich bei einer Katze die Stimmungen gegenteilig im Vergleich zum Hund äußern. Würde man einen Hund mit wedelndem Schwanz sehen, würde man denken, dass er sehr freudig und gut gelaunt ist. Bei einer Katze dagegen zeigt das an, dass sie sehr verärgert ist, aber lese doch selbst:

 

Signale des Schwanzes
Schwanz hat Form eines Fragezeichens Die Katze befindet sich in übermütiger Spiellaune
hochgestreckter Schwanz zeigt meist Freude – Hochstrecken kann aber auch größte Wut (z.B. beim Kampf) bedeuten!
Katzenschwanz hängt einfach herunter Die Katze befindet sich in ausgeglichener, normaler Stimmung
Schwanz wird ruckartig hin- und her bewegt Die Katze ist erregt – ob positiv oder negativ.
Schwanz peitscht von einer Seite zur anderen Die Katze ist sehr verärgert – schnellt der Schwanz plötzlich hoch, greift das Tier unter Umständen im selben Moment an.
Schwanz nur an der Wurzel hochgezogen; Spitze zuckt erregt Die Katze befindet sich in Drohstellung

 

Signale von Augen, Ohren und dem Gesicht
Die Augen sind halb geöffnet, die Ohren in Normalstellung Die Katze ist völlig entspannt.
Die Ohrmuscheln sind nach vorn gedreht, die Augen sind weit geöffnet die Katze zeigt höchste Aufmerksamkeit – mit derselben Ohrstellung geht die Katze auch zum Angriff über (der Körper zeigt dann allerdings die Drohhaltung)
Ohrmuscheln drehen sich leicht nach außen irgendetwas erregt den Unmut der Katze
ein gestelltes und ein angelegtes Ohr Die Katze ist unsicher, fühlt sich in ihrer Haut nicht wohl und kämpft noch um die richtige Entscheidung
Flach zur Seite gelegte Ohren Die Katze fühlt sich sehr unwohl, hat eventuell Angst und befindet sich in einer leichten Abwehrbereitschaft
Ohren leicht nach hinten gelegt und Ohrmuscheln stark seitlich gedreht, die Augen zu leichten Schlitzen geformt. Die Katze ist trotz Angst sofort zur Abwehr bereit, sie überlegt, ob sie kämpfen oder besser flüchten soll.
(Fauchen und) flach an den Kopf gepresste Ohren, die Pupillen sind jetzt stark verengt Die Katze wehrt in höchster Not einen Angreifer ab, sie versucht ihn mit diesem Gesichtsaudruck in die Flucht zu schlagen.
Stirnrunzeln Die Katze drückt Verwunderung oder auch Missmut aus.
Die Pupillen sind ganz groß Der Stubentiger befindet sich in einem Augenblick der Liebe, Wut oder Angst
Die  Katze schaut Dir  mit wohlwollendem Blick in die Augen und zwinkert Dir zu In der Katzensprache ist es das Zeichen von: Ich mag Dich und respektiere Dich.
eingeschickt von Carsten per E-Mail
Die Ohren sind hoch aufgestellt, die Augen blicken offen und selbstbewusst Jetzt ist die Katze bereit zu einem Reviergang, sie hätte aber sicher auch Lust zu spielen.
Die Ohren sind leicht angelegt und nach hinten gestellt, die Pupillen minimal verengt Die Katze ist angespannter Erwartungshaltung, irgendetwas macht sie nervös.
Ganz eng anliegende Ohren, die Augen zu schmalen Sehschlitzen zusammengekniffen, das Maul zum Fauchen geöffnet So sieht die Katze aus, wenn sie zum Kampf bereit ist.

 

Ein Katzengesicht kann vieles sagen
Ein wichtiger Teil der Körpersprache ist die Mimik. Jeder Katzenfreund weiß, dass die Ausdrucksfähigkeit eines Katzengesichtes groß ist. Die Stimmungslage einer Katze können Sie sehr gut sowohl am Katzengesicht als auch an Ohren und Augen erkennen. Die Stellung der Ohren und Tasthaare sowie das Verengen und Erweitern der Pupillen verändern den Gesichtsausdruck am prägnantesten. Hier einige Beispiele, wie Sie die Stimmung einer Katze ungefähr einschätzen können:
 Gesichtsausdruck
  1. Die Katze hebt den Kopf hoch und zieht ihn dabei zurück – ihr Gegenüber ist ihr zu aufdringlich.
  2. Die Katze schliesst die Augen halb und dreht die Ohren leicht zur Seite – sie geniesst.
  3. Die Katze stellt die Ohrmuscheln hoch, dreht sie nach hinten und verengt die Pupillen – sie warnt, sich vorsichtig ihr gegenüber zu verhalten.
  4. Die Pupillen der Katze erweitern sich trotz Licht – sie ist erschrocken.
  5. Die Katze spitzt die Ohren und öffnet die Augen weit – sie möchte spielen.
  6. Die Katze legt die Ohren an, schliesst die Augen halb und dreht den Kopf leicht zur Seite – sie gibt zu erkennen, dass sie ihrem Gegenüber nichts tun möchte und erwartet von ihm das Gleiche.
Quelle: „Internet“ Verfasser: „unbekannt“

 

Flehmen
Die Katze sitzt regungslos da, der Kopf ist leicht erhoben, das Maul ist leicht geöffnet und die Mundwinkel ein bisschen zurückgezogen. Die Nasenlöcher sind geweitet. Der Gesichtsausdruck der Katze wirkt irgendwie „dümmlich“. Diese Mimik nennt man Flehmen. Hat die Katze einen Geruch ganz besonderer Art aufgenommen, dann behält sie diesen Gesichtsausdruck mehrere Sekunden bei und verharrt fast regungslos. Erst wenn die Wahrnehmung zu Ende ist, löst sich die starre Haltung wieder und sie leckt sich einmal kurz die Lippen. Die Katze verfügt über ein zweites Geruchsorgan, das Jacobson´sche Organ. Es liegt im Gaumenbereich und ist für die Geruchs- und auch Geschmacksaufnahme verantwortlich. Eine Katze flehmt dann, wenn sie Düfte wahrnimmt, die sie besonders erregen. Die Grimasse hilft ihr, die Gerüche durch das Jacobson`sche Organ aufzunehmen und zu verarbeiten.

 

Schnattern
Wenn die Katze ein für sie unerreichbares Beuteobjekt entdeckt (z.B. einen Vogel vorm Fenster), beginnt sie durch schnelles Auf- und Abbewegen des Kiefers mit den Zähnen zu klappern. Es entsteht ein schnatterndes oder meckerndes Geräusch. Der Laut ist eine Art Übersprungshandlung. Die Katze führt automatisch Bewegungen wie beim Beutefang aus. Schnattern ist eine völlig unbewusst und unwillkürlich ablaufende Handlung, die nur durch den Anblick des nahen Beutetieres ausgelöst wird..

 

Treteln
Beim Treteln vollzieht die Katze leichte Trampelbewegungen mit gespreizten Pfoten, wobei die Krallen abwechselnd ein- und ausgefahren werden. Kleine Katzenkinder treteln bei der Mutter und bearbeiten damit das Gesäuge, um den Michlfluss anzuregen. Auch viele ältere Katzen (allen voran unser Filou!) treteln und suchen sich dafür meist ihre menschliche Bezugsperson aus. Eine Katze tretelt in Situationen, in denen sie sich rundum wohl fühlt. Es ist für den Menschen ein großer Liebesbeweis durch die Katze, der allerdings recht schmerzhaft sein kann