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Katzenrassen

Siam Katzen 2

Tortie Point, Tabby Point

 

Siam-Katzen – Tortie Point (Tortie Colourpoint Shorthair)
 siam
Ursprung:
In den USA  ist die Tortie Point als Tortie Colourpoint Shorthair bekannt: eine attraktive Katze, die aus dem Zuchtprogramm für Rot und Creme entstand. Wie bei allen Schildpattkatzen werden auch bei dieser Rasse meist nur Weibchen geboren. Die hin und wieder auftretenden Männchen sind in der Regel unfruchtbar.Charakter:
Intelligent, gesellig, freundlich und spielfreudig, womöglich sogar extrovertierter als andere Siamkatzen-Farben. Die Tortie ist genauso schelmisch wie andere Variationen dieses Musters. Obschon liebenswert und liebevoll, zeigt sie ein gewisses Maß an Eigensinn.Körperbau:
Elegant mit einem langen, schlanken, muskulösen Körper, schlanken Beinen und einem langen, peitschenartigen Schwanz bei mittlerer Größe. Der Kopf ist dreieckig mit geradem Profil und großen, weit angesetzten Ohren.Fell:
Kurz, glatt und eng anliegend. Die helle Körperfarbe sollte deutlich mit den dunkleren Abzeichen kontrastieren. Diese sind auf Gesicht, Ohren, Schwanz und Beine beschränkt und farblich eine Mischung einer der anerkannten Grundfarben mit Rot oder Creme.

Augen:
Leicht orientalisch geformt und schräg stehend; Farbe: tiefes, strahlendes Blau.

Merkmale:
Fellpflege: kaum nötig
Stimme: lautfreudig und äußerst gesprächig
Temperament: sehr aktiv
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 1930er Jahre
Gewicht: 2,5 – 5,5 kg
Varianten: Seal, Blau, Chocolate, Lilac, Cinnamon, Caramel und Fawn
Rasse: weltweit anerkannt (jedoch nicht in allen Farben)

Siam-Katzen – Tabby Point (Lynx Colourpoint Shorthair)
Ursprung:
Über die Jahre hinweg wurde diese Varietät mit vielen unterschiedlichen Namen versehen. Zuerst hieß sie Shadow Point, dann Lynx Colourpoint Shorthair (so wird sie in den USA noch immer genannt). Schließlich setzte sich Tabby Point durch. Zwar wurde sie bereits 1902 erwähnt, gelangte aber erst 1961 auf eine Ausstellung. Sie erregte damals großes Interesse. Inzwischen gibt es die Varietät in vielen Farben und unterschiedlichen Zeichnungen.Charakter:
Intelligent, extrovertiert, loyal und liebevoll. Wie alle Siamkatzen braucht auch die Tabby Gesellschaft und ist ungern allein. Wenn der Besitzer jeden Tag längere Zeit abwesend ist, sollte er seiner Katze einen Gefährten geben, am besten eine Siamkatze oder eine Orientalisch Kurzhaar.Körperbau:
Elegant mit einem langen, schlanken, muskulösen Körper, schlanken Beinen und einem langen, peitschenartigen Schwanz bei mittlerer Größe. Der Kopf ist dreieckig mit geradem Profil und großen, weit angesetzten Ohren.Fell:
Kurz, glatt und eng anliegend. Die Körperfarbe sollte hell sein und einen starken Kontrast zu den Tabby-Abzeichen bilden. Diese befinden sie deutlich ausgebildet auf Gesicht, Ohren, Beinen und Schwanz. Auf der Stirn lässt sich ein klar erkennbares M ausmachen.

Augen:
Leicht orientalisch geformt und schräg stehend. Farbe: ein tiefes, intensives, strahlendes Blau.

Merkmale:
Fellpflege: regelmäßig
Stimme: laut und äußerst gesprächig
Temperament: sehr aktiv
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: Anfang 20. Jahrhundert
Gewicht: 2,5 – 5,5 kg
Varianten: Seal, Blau, Chocolate, Lilac, Rot, Creme, Apricot, Cinnamon, Caramel, Fawn und die Tortie-Tabby-Muster (US Torbie) aller dieser Farben
Rasse: weltweit anerkannt, jedoch nicht immer in allen Farben.

Tortie Point, Tabby Point



Orientalisch 1

Havana, Schwarz, Blau (und Lilac), Rot (und Creme), Foreign White, New Oriental

 

Orientalisch einfarbig – Havana
 havana
Ursprung:
Sie darf keinesfalls mit der amerikanischen Rasse, die als Havana Brown bekannt ist, verwechselt werden. Die Havana ist eine schokoladenbraune Katze des siamesischen Typs. Sie wurde in den fünfziger Jahren in England entwickelt, indem zuerst eine Siamkatze mit einer halbsiamesischen einheimischen Kurzhaar gekreuzt wurde. 1952 wurde die erste ihrer Art geboren, und bereits 1958 erkannte man die Rasse offiziell an.Charakter:
Intelligent und extrovertiert. Die Havanna wird depressiv, wenn sie lange allein gelassen wird.Körperbau:
Mittelgroß, muskulös, elegant. Mit ihrem langen, schlanken Körper, dem peitschenähnlichen Schwanz und den schlanken Beinen gleicht die Havana einer Siam. Ihr Kopf ist dreieckig und keilförmig mit geradem Profil und großen, weit auseinander stehenden Ohren.

Fell:
Kurz, glatt und eng anliegend. Es sollte bis hinunter zu den Haarwurzeln einen warmen kastanienbraunen Ton haben, dabei jedoch keine Schattierung oder auch Zeichnung aufweisen.

Augen:
Orientalische Form, schrägstehend; klares, lebhaftes Grün.

Merkmale:
Fellpflege: wenig Pflege nötig
Stimme: gesprächig
Temperament: sehr aktiv
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 1950er Jahre
Gewicht: 4 – 6,5 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Orientalisch einfarbig – Schwarz
Ursprung:
Um 1960 wurde ein Programm aufgestellt, um eine einfarbige Katze siamesischen Typs ohne Abzeichen zu züchten. Es soll in Deutschland zwar schon vor dem Zweiten Weltkrieg eine einfarbig schwarze Siamkatze gegeben haben, aber die prächtige Oriental Black von heute ist das Resultat harter Züchterarbeit.Charakter:
Intelligent, zutraulich und extrovertiert. Lässt man das Tier länger allein, wird es depressiv. Es liebt die Gesellschaft eine ähnlich lebhaften Artgenossen.Körperbau:
Elegant, lang und schlank. Die mittelgroße Katze hat einen langen, peitschenähnlichen Schwanz und lange, schlanke Beine. Ihr Kopf ist dreieckig und keilförmig mit geradem Profil und großen, weit auseinander stehenden Ohren.

Fell:
Kurz, glatt und eng anliegend. Die Farbe sollte pechschwarz sein und ohne jegliche Schattierung und Zeichnung bis zu den Haarwurzeln reichen.

Augen:
Von der Form her orientalisch und schräg stehend; wie bei nahezu allen Orientalen ist die Farbe ein klares Grün.

Merkmale:
Fellpflege: wenig Pflege nötig
Stimme: gesprächig
Temperament: sehr aktiv
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 1960er Jahre
Gewicht: 4 – 6,5 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Orientalisch einfarbig – Blau (und Lilac)
Ursprung:
Nachdem man sich ab 1962 bemüht hatte, eine einfarbige Katze des siamesischen Typs zu züchten, erschienen 1965 auf Katzenausstellungen erstmals Weiße Katzen orientalischen Typs; andere Farben folgten. Die Blau und die Lilac Oriental Kurzhaar entstanden aus dem Zuchtprogramm der Havana. In der ersten Generation gab es nur schwarze Kätzchen; spätere Generationen, in denen das rezessive Gen wirksam wurde, enthielten ein paar blaue Tiere. Als die Blau mit einer Katze gekreuzt wurde, die das Chocolate-Gen trug, ergab sich die Lilac.Charakter:
Intelligent, anhänglich und extrovertiert.Körperbau:
Lang, schlank und elegant. Wie die Siamkatzen sind diese Orientalen gut bemuskelt und haben lange, schlanke Beine, einen schlanken Hals und einen langen, peitschenähnlichen Schwanz. Der Kopf ist dreieckig und keilförmig mit geradem Profil und großen, weit auseinander stehenden Ohren.

Fell:
Kurz, glatt und eng anliegend. Die Blau ist mittel- bis hellblau ohne Silber, die Lilac gletschergrau mit einem deutlichen rosafarbenen Schimmer. Bei beiden Varianten sollte die Fellfarbe bis zu den Haarwurzeln reichen.

Augen:
Orientalisch geformt, schräg stehend, farblich in einem leuchtenden Grün.

Merkmale:
Fellpflege: kaum nötig
Stimme: gesprächig
Temperament: sehr aktiv
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 1970er Jahre
Gewicht: 4 – 6,5 kg
Rasse: weltweit anerkannt; die Lilac wird manchmal auch Lavender genannt.

 orientalisch
Orientalisch einfarbig – Rot (und Creme)
Ursprung:
Wenn Rot mit einer Orientalisch gekreuzt wird, die das blaue Gen trägt, entsteht die hellere Orientalisch, die einen kühlen Farbton aufweist.Charakter:
Intelligent, freundlich und extrovertiert. Diese Katzen brauchen Gesellschaft.Körperbau:
Mittelgroß, schlank, elegant und muskulös. Diese Katze ähnelt dem siamesischen Typ und verfügt über einen langen, peitschenähnlichen Schwanz und lange, schlanke Gliedmaßen. Der Kopf ist dreieckig, keilförmig mit geradem Profil und großen, weit auseinander stehenden Ohren.

Fell:
Kurz, glatt und eng anliegend. Das Rot ist warm und reicht bis zu den Haarwurzeln. Die Creme ist gleichmäßig kühlfarben. Das Fell sollte möglichst ohne Tabby-Zeichnungen sein.

Augen:
Orientalische Form, schräg stehend; farblich sollten sie ein lebhaftes Grün aufweisen.

Merkmale:
Fellpflege: kaum nötig
Stimme: gesprächig
Temperament: sehr aktiv
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: unbekannt
Gewicht: 4 – 6,5 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Orientalisch einfarbig – Foreign White
Ursprung:
Die einzige weiße Orientalisch mit blauen Augen tauchte zum ersten Mal in den sechziger Jahren auf. Für die so charakteristisch durchdringend blauen Augen wird diese Orientalisch gewöhnlich mit einer Siamkatze und nicht mit einer anderen Orientalisch gekreuzt.Charakter:
Intelligent, freundlich und extrovertiert. Diese Katze bleibt nicht gern allein und wird depressiv, wenn sie längere Zeit ohne Gesellschaft ist.Körperbau:
Mittelgroß, lang, schlank und elegant. Mit ihren langen, schlanken Beinen und dem peitschenähnlichen Schwanz hat sie den Körperbau einer Siamkatze. Der Kopf ist dreieckig keilförmig mit geradem Profil und großen, weit auseinander stehenden Ohren.

Fell:
Glatt, kurz, eng anliegend; in reinem, strahlendem Weiß.

Augen:
Orientalisch geformt, schräg stehend; in klarem, strahlendem Blau.

Merkmale:
Fellpflege: kaum nötig
Stimme: gesprächig
Temperament: sehr aktiv
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 1960er Jahre
Gewicht: 4 – 6,5 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Orientalisch einfarbig – New Oriental Einfarbig
Ursprung:
Bei der Orientalisch sind viele neue Farben hinzugekommen. Die Cinnamon ergab sich bei der Einführung der Farbe Sorrel bei Siamkatzen, die dann mit Abessiniern gekreuzt wurden. Die verdünnte Version nennt sich Fawn. Die Caramel sah man erstmals 1974, als ein englischer Züchter mit mehreren neuen Farben und Silber experimentierte und zwei merkwürdig gefärbte Kätzchen geboren wurden.Charakter:
Intelligent, liebevoll und extrovertiert. Diese Katze liebt Gesellschaft und ist nicht gern länger allein.Körperbau:
Elegant, lang, schlank und geschmeidig. Die Orientalisch haben den Körperbau einer Siamkatze mit langen, schlanken Gliedmaßen und einem langen, peitschenähnlichen Schwanz. Der Kopf ist dreieckig, keilförmig mit geradem Profil und großen, weit auseinander stehenden Ohren.

Fell:
Kurz, glatt und eng anliegend. Die Cinnamon zeigt ein warmes, gleichmäßiges Braun, das bis zu den Haarwurzeln reicht, ohne Schattierung oder Zeichnung. Die Fawn hat eine warme, rosige Pilzfarbe. Die Caramel ist kühlblau beige, und die geschlechtsgebundene Version der Caramel, Apricot, ist heiß cremefarben mit einem leicht metallischen Glanz.

Augen:
Orientalisch geformt, schräg stehend; in klarem Grün.

Merkmale:
Fellpflege: kaum nötig
Stimme: gesprächig
Temperament: sehr aktiv
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 1970er Jahre
Gewicht: 4 – 6,5 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Havana, Schwarz, Blau (und Lilac), Rot (und Creme), Foreign White, New Oriental



Siam Katzen 1

Seal Point, Blue Point, Chocolate Point, Lilac Point, Red Point, Creme Point
Siam-Katzen – Seal Point
 siam
Ursprung:
Die Rasse hieß ursprünglich „Königliche Katze von Siam“ und wurde in ihrem Heimatland Thailand sehr verehrt. Sie ist wohl die am einfachsten zu identifizierende Rasse: mit ihrem langgestreckten Körper, der hellen Fellfarbe und den dunklen Seal Points auf Gesicht, Ohren, Beinen und Schwanz hebt sie sich eindeutig von anderen Arten ab.Charakter:
Intelligent, extrovertiert, loyal und liebevoll. Wie alle Siamkatzen sind diese Tiere äußerst anhänglich. Sie gehen eine besonders starke Bindung zu ihren Besitzern ein und verlangen deshalb viel Aufmerksamkeit. Die Siamkatze ist mit Abstand die lauteste aller Katzen. Ihre Eigenart, dauernd zu miauen, zu schreien und zu rufen, ist legendär. Wer Siamkatzen liebt, findet ihre Gesprächigkeit sehr anziehend.Körperbau:
Elegant, schlank und athletisch, mittelgroß und muskulös. Die Beine sind lang und schlank, der Schwanz ist lang und peitschenähnlich. Der Kopf sollte dreieckig sein und das Profil lang und schmal. Die Ohren sind im Verhältnis zum Kopf sehr groß, im Ansatz breit und weit voneinander entfernt angesetzt.

Fell:
Kurz, fein, eng anliegend; farblich ein helles, warmes Creme; die dunkelbraunen Abzeichen bleiben auf Gesicht, Ohren, Beine und Schwanz beschränkt.

Augen:
Leicht schräg gestellt, orientalisch geformt; tiefes, strahlendes Blau.

Merkmale:
Fellpflege: kaum nötig
Stimme: lautfreudig und äußerst gesprächig
Temperament: sehr aktiv
Ursprungsland: Siam (Thailand)
Ursprungszeit: vor dem 18. Jahrhundert
Gewicht: 2,5 – 5,5 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Siam-Katzen – Blue Point
Ursprung:
Als die Blue Point 1896 erstmals ausgestellt wurde, hielt man sie für eine inkorrekt gefärbte Seal Point und schenkte ihr keine Beachtung. Erst in den dreißiger Jahren wurde ein seriöses Zuchtprogramm erstellt, um den Fortbestand dieser Farbe zu sichern. 1932 wurde sie dann in den USA offiziell anerkannt, in England schließlich 1939. Wahrscheinlich hatten Siamkatzen dieses Verdünnungsgen von Anfang an.Charakter:
Intelligent, spielfreudig, extrovertiert und freundlich. Die Blue Point ist äußerst gesellig und verlangt viel Aufmerksamkeit. Sie ist nicht gern lang allein; am besten stellt man ihr eine möglichst wesensverwandte Katze zur Seite.Körperbau:
Lang, schlank, muskulös und elegant. Mittelgroß mit langen, schlanken Gliedmaßen und einem peitschenähnlichen Schwanz. Der Kopf ist dreieckig mit einem langen, schmalen Profil und großen, weit voneinander entfernt angesetzten Ohren.

Fell:
Kurz, fein, eng anliegend. Die Körperfarbe sollte Gletschergrau sein und blaugraue Abzeichen auf Gesicht, Ohren, Beinen und Schwanz aufweisen.

Augen:
Leicht orientalisch geformt und schräg stehend. Glänzend, klar und von einem intensiven Blau.

Merkmale:
Fellpflege: kaum nötig
Stimme: laut und äußerst gesprächig
Temperament: sehr aktiv
Ursprungsland: Großbritannien, Thailand
Ursprungszeit: 19. Jahrhundert
Gewicht: 2,5 – 5,5 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Siam-Katzen – Chocolate Point
Ursprung:
Die Chocolate Point wurde etwa zur selben Zeit ausgestellt wie die Blue Point; auch sie wurde für eine nicht ausreichend gefärbte Seal Point gehalten. Fast zwanzig Jahre Zucht waren notwendig, bis man sich dazu entschloss, sie offiziell als eigene Varietät anzuerkennen.Charakter:
Intelligent, freundlich, spielfreudig. Wie alle anderen Siamkatzen äußerst gesprächig.Körperbau:
Elegant, lang und schlank. Mittelgroß mit langen, schlanken Beinen und einem peitschenähnlichen Schwanz. Der dreieckige Kopf ist lang mit einem schmalen Profil und großen, weit voneinander entfernt angesetzten Ohren.

Fell:
Kurz, glatt und eng anliegend. Elfenbeinfarben; die milchschokoladenbraune Farbe sollte sich auf Gesicht, Ohren, Beine und Schwanz beschränken.

Augen:
Etwas orientalisch gefärbt, schräg stehend, in lebhaftem, klarem, strahlendem Blau

Merkmale:
Fellpflege: kaum nötig
Stimme: lautfreudig und äußerst gesprächig
Temperament: sehr aktiv
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 19. Jahrhundert
Gewicht: 2,5 – 5,5 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Siam-Katzen – Lilac Point (Frost Point)
Ursprung:
Diese Siamkatze wurde erst sehr spät entwickelt: Sie soll 1940 aus einer Kreuzung mit Russisch Blau entstanden sein. Doch da es zu jener Zeit schon Blue und Chocolate Point gab, kann diese rezessive Färbung auch auf natürliche Weise entstanden sein. In den USA heißt die Lilac Point Frost Point.Charakter:
Intelligent, freundlich, liebevoll, extrovertiert und laut.Körperbau:
Mittelgroß, elegant und muskulös mit langen, schlanken Beinen und einem peitschenähnlichen Schwanz. Das dreieckige Gesicht hat ein langes, schmales Profil; die Ohren sind groß und weit auseinander stehend.

Fell:
Kurz, glatt, anliegend. Das Körperfell sollte magnolienfarben sein, keinesfalls schneeweiß. Die farbigen Abzeichen sind rosagrau und auf Gesicht, Ohren, Beine und Schwanz beschränkt.

Augen:
Orientalisch geformt, leicht schräg stehend; tiefblau.

Merkmale:
Fellpflege: kaum nötig
Stimme: lautfreudig und äußerst gesprächig
Temperament: sehr aktiv
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 1940
Gewicht: 2,5 – 5,5 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Siam-Katzen – Red Point (Red Colourpoint Shorthair)
Ursprung:
Die Red-Point-Siamkatzen entstanden bei einem Zuchtprogramm, das geschlechtsgebundene Farben einführen wollte: Eine Schildpatt-Hauskatze wurde dabei mit einer Siamkatze gekreuzt. 1934 sah man die erste Red Point auf einer Ausstellung. Offiziell wurde die Farbe 1966 anerkannt. In den USA sind die Tiere als Red Point Shorthair bekannt.Charakter:
Intelligent, freundlich, gesellig, lebhaft und wie alle Siamkatzen sehr extrovertiert.Körperbau:
Elegant, mittelgroß; schlanker Körper, schlanke Beine. Der Schwanz ist lang und peitschenähnlich, der Kopf dreieckig mit geradem Profil. Die Ohren sind groß und tief angesetzt.

Fell:
Kurz, glatt, eng anliegend; farblich ein warmes Weiß; die intensiven, rotgoldenen Abzeichen sind auf Gesicht, Ohren, Beine und Schwanz beschränkt.

Augen:
Leicht orientalisch geformt und schräg stehend; die Farbe ist ein intensives, strahlendes Blau.

Merkmale:
Fellpflege: kaum nötig
Stimme: lautfreudig und äußerst gesprächig
Temperament: sehr aktiv
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 1930er Jahre
Gewicht: 2,5 – 5,5 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Siam-Katzen – Creme Point (Cream Colourpoint Shorthair)
Ursprung:
Sobald das rote Gen in die Siamkatzen-Rasse eingeführt war, entstand auch die verdünnte Farbe Creme, die hellste aller Siamfarben. In den USA ist diese Rasse auch als Cream Colourpoint Shorthair bekannt.Charakter:
Intelligent, freundlich, lebhaft und extrovertiert.Körperbau:
Elegant, mittelgroß; schlanker Körper, schlanke Beine. Der Schwanz ist lang und peitschenähnlich, der Kopf dreieckig mit geradem Profil. Die Ohren sind groß und tief angesetzt.

Fell:
Kurz, glatt und eng anliegend. Körperfarbe Cremeweiß. Abzeichen in kühler, gepudert wirkender Cremefarbe, die sich auf Gesicht, Ohren, Beine und Schwanz beschränken.

Augen:
Leicht orientalisch geformt, schräg stehend; Farbe: ein klares, strahlendes Blau.

Merkmale:
Fellpflege: kaum nötig
Stimme: lautfreudig und äußerst gesprächig
Temperament: sehr aktiv
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 1930er Jahre
Gewicht: 2,5 – 5,5 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Seal Point, Blue Point, Chocolate Point, Lilac Point, Red Point, Creme Point



Orientalisch 2

Tabby (getupft), Tabby (gestromt), Ticked Tabby, Schildpatt, Shaded (und Smoke)

 

Orientalisch verschiedenfarbig – Tabby (getupft)
Ursprung:
Die Tabby war in England zunächst als Ägyptische Mau bekannt. Um Verwechslungen mit der amerikanischen Rasse desselben Namens zu vermeiden, änderte man den Namen 1978 in Oriental Spotted Tabby. Die Rasse tauchte erstmals in den späten sechziger Jahren auf und war die erste der orientalischen Tabbies, die anerkannt wurden.Charakter:
Intelligent, liebevoll, extrovertiert und freundlich.Körperbau:
Mittelgroß, elegant, schlank und gut bemuskelt. Sie hat einen peitschenähnlichen Schwanz sowie lange, schlanke Beinen und ähnelt somit der Siam. Ihr Kopf ist dreieckig, die Ohren sind groß und weit auseinander stehend.

Fell:
Kurz, glatt und eng anliegend. Die Flecken auf dem agoutifarbenen Fell sollten dunkler und klar abgesetzt sein.

Augen:
Orientalisch geformt und schräg stehend; grün.

Merkmale:
Fellpflege: kaum nötig
Stimme: gesprächig
Temperament: sehr aktiv
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 1960er Jahre
Gewicht: 4 – 6,5 kg
Varianten: Schwarz, Blau, Chocolate, Lilac, Rot, Creme, Apricot, Cinnamon, Caramel und Fawn; alle diese mit Silber, Tortie und Tortie-Silber
Rasse: weltweit anerkannt (jedoch nicht alle Farben)

Orientalisch verschiedenfarbig – Tabby (gestromt und getigert)
Ursprung:
Die Orientalisch Tabby entstand aus Kreuzungen zwischen Orientalisch und Tabbies mit siamesischen Abzeichen. Das Silbergen wurde durch Rückkreuzung mit der Chinchilla eingeführt. So ergab sich die beliebte Silbertabby.Charakter:
Intelligent, anhänglich, lebhaft und freundlich. Wie ihre siamesischen Vettern liebt diese Katze die Gesellschaft von Menschen und Artgenossen und wird depressiv, wenn sie zu lange allein gelassen wird.Körperbau:
Elegant, mittelgroß und gut bemuskelt. Siamesen-Typ mit schlankem Körper, peitschenähnlichem Schwanz und langen, schlanken Beinen. Der Kopf ist dreieckig und keilförmig, die Ohren sind groß und weit auseinander stehend.

Fell:
Kurz, glatt und eng anliegend. Die stark gefärbten Markierungen sollten auf dem Agouti-Fell klar erkennbar sein.

Augen:
Weit auseinander liegend, schräg stehend, in der Farbe strahlendgrün.

Merkmale:
Fellpflege: kaum nötig
Stimme: gesprächig
Temperament: sehr aktiv
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 1960er Jahre
Gewicht: 4 – 6,5 kg
Varianten: Schwarz, Blau, Chocolate, Lilac, Rot, Creme, Apricot, Cinnamon, Caramel und Fawn; alle diese in Silber, Tortie und Silber-Tortie
Rasse: weltweit anerkannt (jedoch nicht alle Farben)

Orientalisch verschiedenfarbig – Ticked Tabby
Ursprung:
Diese beliebte Tabby-Variante wurde erstmals 1993 in die Championklasse befördert. Das gleichmäßig getickte Fell erinnert an die wilden Vorfahren der Hauskatze. Das Ticking-Gen wurde schon früh durch Kreuzungen von Siamkatzen mit getickten Abessiniern in die Rasse eingebracht.Charakter:
Intelligent, freundlich, liebevoll und extrovertiert.Körperbau:
Elegant, mittelgroß und gut bemuskelt. Der Tabby ist lang und schlank mit einem peitschenartigen Schwanz und schlanken Beinen. Der Kopf ist dreieckig und keilförmig mit großen, weit auseinander stehenden Ohren.

Fell:
Kurz, glatt und eng anliegend. Es sollte gleichmäßig getickt sein und auf jedem Haar mindestens zwei oder drei farbige Bänder haben.

Augen:
Sie sind orientalisch geformt und schräg stehend; farblich in einem klaren Grün.

Merkmale:
Fellpflege: kaum nötig
Stimme: gesprächig
Temperament: sehr aktiv
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 1960er Jahre
Gewicht: 4 – 6,5 kg
Varianten: Schwarz, Blau, Chocolate, Lilac, Rot, Creme, Apricot, Cinnamon, Caramel und Fawn; alle diese in Silber, Tortie und Silber-Tortie
Rasse: weltweit anerkannt (jedoch nicht alle Farben)

Orientalisch verschiedenfarbig – Schildpatt
Ursprung:
Wie alle Schildpatt sind diese Katzen meist weiblich. Hin und wieder wird ein Kater geboren, der aber fast immer unfruchtbar ist. Die Orientalisch Schildpatt wurde erstmals in England gezüchtet. Sie entstammt dem Zuchtprogramm für Orientalisch Rot und Creme.Charakter:
Vom Wesen her ist die Schildpatt intelligent, freundlich und extrovertiert. Häufig ist sie eigenwilliger als Tiere mit anderen Farben und Mustern. Wie alle Orientalen ist sie nur ungern allein. Wenn ihr Besitzer – etwa aus beruflichen Gründen – häufig außer Haus ist, ist es für das Wohlbefinden der Schildpatt wichtig, eine zweite Katze zur Gesellschaft zu haben.Körperbau:
Elegant, mittelgroß und muskulös. Der Körper gleicht mit seinem peitschenartigen Schwanz und seinen langen, schlanken Beinen dem einer Siamkatze. Der Kopf ist dreieckig und keilförmig, die Ohren sind groß und weit auseinander stehend.

Fell:
Kurz, glatt und eng anliegend. Die Farben sollten entweder gleichmäßig vermischt oder in deutlichen Flecken vorliegen; die Grundfarbe muss ohne Tabby-Zeichnung bis zu den Haarwurzeln reichen.

Augen:
Die Augen sollten orientalisch geformt sein und schräg stehen; Farbe: klares Grün.

Merkmale:
Fellpflege: kaum nötig
Stimme: gesprächig
Temperament: sehr aktiv
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 1960er Jahre
Gewicht: 4 – 6,5 kg
Varianten: Schwarz, Blau, Chocolate, Lilac, Cinamon, Caramel und Fawn
Rasse: weltweit anerkannt (jedoch nicht alle Farben)

Orientalisch verschiedenfarbig – Shaded (und Smoke)
Ursprung:
Die Shaded ergab sich aus einer Zufallskreuzung von einer Chinchilla mit einer Chocolate-Point-Siamkatze. Die Jungen hatten ein dunkles Fell, das dicht über der Haut in blasses Silber überging. Zusammen mit ihrer amüsanten, fast clownähnlichen Gesichtszeichnung ist dies das hervorstehendste Merkmal dieser attraktiven Katze. Die erste Shaded wurde mit einer Red-Point-Siamkatze gekreuzt. Sie trug das Gen, das die Non-Agouti-Version, mit anderen Wörtern die Smoke, produzierte.Charakter:
Intelligent, freundlich und extrovertiert. Wie alle Orientalen lieben Shaded und Smoke die Gesellschaft von Menschen und Tieren und sind ungern allein.Körperbau:
Lang und schlank, jedoch gut bemuskelt. Was den Körperbau betrifft, dominieren die siamesischen Merkmale: Shaded und Smoke verfügen über lange, schlanke Beine und einen peitschenförmigen Schwanz. Der Kopf ist dreieckig und keilförmig mit geradem Profil und großen, weit auseinander stehenden Ohren.

Fell:
Kurz, glatt und eng anliegend. Die Shaded ist eine Agouti-Katze mit silbrig-weißer Unterwolle, über der Standardfarben liegen. Die Smoke ist die Non-Agouti-Silbervariante.

Augen:
Orientalisch geformt, schräg stehend und in einem klaren Grün leuchtend.

Merkmale:
Fellpflege: kaum nötig
Stimme: gesprächig
Temperament: sehr aktiv
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 1960er Jahre
Gewicht: 4 – 6,5 kg
Varianten: in allen für Orientalen erlaubten Farben
Rasse: weltweit anerkannt (jedoch nicht alle Farben)

Tabby (getupft), Tabby (gestromt), Ticked Tabby, Schildpatt, Shaded (und Smoke)



Neuere Züchtungen 2

Munchkin, Ojos Azules, Peke-Face, Sokoke, Australische Schleierkatze, Sibirische Katze

 

Neuere Züchtungen – Munchkin
 munchkin
Ursprung:
Diese Mutation wurde 1983 in den USA entdeckt und löste zunächst große Kontroversen aus. Die für Katzen so typische Anmut fehlt ihr völlig und ihre Kritiker meinen sogar, sie könne sich selbst kaum richtig pflegen. Aufgrund ihres extrem langgestreckten Körpers und der kurzen Beine sind Gesundheitsprobleme vorprogrammiert. Kurzbeinige Katzen gab es in England zwar schon in den dreißiger Jahren und in Russland in den fünfziger Jahren, doch nach den deutschen Tierschutzgesetz dürfte die Zucht solcher Rassen eigentlich nicht zulässig sein. Lese hierzu auch den Bericht in der Rubrik Tierschutz – Berichte/Report – QualzuchtCharakter:
Anschmiegsam, freundlich und neugierig.Körperbau:
Mittelgroß, kräftig bemuskelt; weder schlank noch gedrungen. Der Kopf ist fast dreieckig, mit mittellanger Nase und die Ohren sind mäßig groß, an der Basis breit und aufgerichtet. Der Hals ist dick und fest bemuskelt. Die Beine sind kurz, aber nicht missgestaltet, gut bemuskelt. Die Pfoten sind rund, kompakt und zeigen nach außen. Der Schwanz ist hoch angesetzt, mittelstark, in eine gerundete Spitze auslaufend.

Fell:
Kurz, dicht und eng anliegend.

Augen:
Walnussförmig, groß und leicht schräggestellt.

Merkmale:
Fellpflege: regelmäßig
Stimme: lautfreudig
Temperament: aktiv
Ursprungsland: USA
Ursprungszeit: 1980er Jahre
Gewicht: 2,25 – 4 kg
Varianten: Alle Farben und Fellmuster, auch Abzeichen, Sepia und Mink.
Rasse: in den USA 1995 durch die TICA anerkannt

Neuere Züchtungen – Ojos Azules
 ojosazules
Ursprung:
1984 wurde in Neu Mexiko eine Schildpattkatze mit strahlendblauen Augen (spanisch: Ojos Azules) entdeckt. Normalerweise kommen blaue Augen nur bei weißen Tieren oder bei Siamkatzen vor, so dass diese Rasse äußerst selten ist. Ob sich die Ojos Azules in der Katzenzucht wirklich durchsetzen kann, muss sich erst noch zeigen.Charakter:
Gutmütig, sanft und anspruchslos.Körperbau:
Untersetzt und kräftig mit breiter Brust und kurzen, stämmigen Beinen. Der Kopf ist rund, breit und vollwangig, mit kleinen, weit angesetzten Ohren.

Fell:
Kurz und dicht, plüschähnlich.

Augen:
Groß, rund und strahlendblau.

Merkmale:
Fellpflege: regelmäßig
Stimme: still
Temperament: mäßig aktiv
Ursprungsland: Mexiko
Ursprungszeit: 1984
Gewicht: 4 – 8 kg
Rasse: noch keine Daten vorhanden

Neuere Züchtungen – Peke-Face
Ursprung:
Diese Langhaarkatze hat eine Nase, die an einen Pekinesen erinnert. Durch das flache Gesicht können bei dieser Rasse Gesundheitsprobleme auftreten.Charakter:
Sanft und liebevoll. Die Katze passt sich den Gegebenheiten gut an. Man kann sie tagsüber auch allein lassen.Körperbau:
Perser mit Pekinesengesicht

Fell:
Lang und üppig mit weicherer Unterwolle. Der Schwanz ist kurz, buschig und fedrig. Die Beine sind kurz und kräftig, mit runden Pfoten und kleinen Haarbüscheln an den Zehen.

Augen:
Groß und rund; dunkelorange oder kupferfarben

Merkmale:
Fellpflege: täglich
Stimme: still
Temperament: ruhig
Ursprungsland: USA
Ursprungszeit: unbekannt
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Varianten: in allen für Perser anerkannten Farben
Rasse: in einigen Vereinen der USA, nicht aber Europa

Neuere Züchtungen – Sokoke
 sokoke
Ursprung:
Die 1977 in Ostafrika entdeckte Katze hat eine ungewöhnliche Tabby-Zeichnung, die an eine Holzmaserung erinnert. Der Körper ist schlank und elegant, der Schwanz mittellang und spitz zulaufend. Die Herkunft der Sokoke ist umstritten. Man fand sie zwar als tropische Wildkatze, doch wird vermutet, dass sie von entlaufenen Hauskatzen abstammt, weil sie sich ohne weiteres zähmen ließ. Heutzutage wird diese Rasse hauptsächlich in Dänemark gezüchtet.Charakter:
Freundlich, intelligent und spielfreudig.Körperbau:
Der Körper ist schlank und elegant, der Schwanz mittellang und spitz zulaufend

Fell:
mit Tabby-Zeichnung.

Augen:
Groß und rund.

Merkmale:
Fellpflege: regelmäßig
Stimme: still
Temperament: aktiv
Ursprungsland: Ostafrika
Ursprungszeit: 1977
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Rasse: noch keine Daten vorhanden

Neuere Züchtungen – Australische Schleierkatze
 austral
Ursprung:
Diese Katze wurde Ende der siebziger Jahre in Australien unter dem Namen „Spotted Mist“ gezüchtet und ist die erste aus diesem Land stammende Rassekatze. Sie entstand durch eine Kreuzung von Burmesen mit Abessiniern und Tabbys. Der Burma-Typ überwiegt – dennoch hat die Spotted Mist ein kurzes, dichtes, glänzendes Fell mit einer schimmernden Grundfärbung und Tupfen an Flanken und Bauch. 1986 wurde die Rasse in Australien offiziell anerkannt und hat seither mehrere Champions hervorgebracht.Charakter:
Lebhaft und ausgeglichen.Körperbau:
Mittelgroß, mäßig bemuskelt. Der Kopf hat eine gerundete Keilform mit weichen fließenden Konturen. Die Ohren sind mittelgroß, aufrecht oder leicht auswärts gedreht, mit gerundeten Spitzen. Die Beine sind mittellang, weder stämmig noch schlank. Die Pfoten sind klein und rund und der Schwanz ist mittellang, auf eine gerundete Spitze zulaufend.

Fell:
Kurz, weich vom Körper abstehend.

Augen:
Tiefgolden, mandelförmig und leicht schräggestellt.

Merkmale:
Fellpflege: regelmäßig
Stimme: lautfreudig
Temperament: aktiv
Ursprungsland: Australien
Ursprungszeit: 1975
Gewicht: 3,5 – 6 kg
Varianten: Tabbys (zugleich getupft und getickt), Blau, Braun, Chocolate, Golden, Lilac, Peach
Rasse: in Australien anerkannt

Neuere Züchtungen – Sibirische (Wald-)Katze
 sibirische
Ursprung:
Diese große, kräftige Katze stammt aus dem nördlichen Russland, wo ihr langes, dichtes Fell sie vor der Winterkälte schützt. Die Rasse ist schon seit langem bekannt; angeblich sollen aus ihr sogar die meisten der heutigen Langhaarkatzen hervorgegangen sein. Die Sibirische Katze wird heute insbesondere in Deutschland und in ihrer Heimat Russland gezüchtet.Charakter:
Sensibel und ausdauernd.Körperbau:
Lang, gut bemuskelt und kraftvoll. Der Kopf ist breit, zwischen den Ohren flach und die Ohren sind mittelgroß, mit gerundeten spitzen und seitlich abstehend. Der Hals ist kurz und gedrungen. Beine sind mittellang bis lang, mit kräftigen Knochen und Muskeln; die Pfoten sind groß, rund und mit Haarbüscheln besetzt.

Fell:
Lang, mit leicht öligem Deckhaar.

Augen:
Groß, oval und leicht schräggestellt.

Merkmale:
Fellpflege: häufig
Stimme: still
Temperament: aktiv
Ursprungsland: Östliches Russland
Ursprungszeit: 1980er Jahre
Gewicht: 4,5 – 9 kg
Rasse: in Russland und in den USA von der TICA anerkannt.

Munchkin, Ojos Azules, Peke-Face, Sokoke, Australische Schleierkatze, Sibirische Katze



Neuere Züchtungen 1

California Spangled, Kartäuser, American Bobtail, Karelische Botail, La Perm, Nebelung

 

Neuere Züchtungen – California Spangled
 spangled
Ursprung:
Diese relativ junge Rasse ist das Ergebnis intensiver Bemühungen, eine Katze mit der Zeichnung des vom Aussterben bedrohten afrikanischen Leoparden zu züchten. Für dieses aufwendige Zuchtprogramm wurden acht verschiedene Linien von Rasse- und Hauskatzen einschließlich einer ägyptischen Straßenkatze herangezogen. Die California Spangled hat markante schwarze Tupfen und eine schwarze Schwanzspitze. Ihr geduckter Gang erinnert an die Bewegungen eines wilden Leoparden. Ihr Debüt im Jahre 1986 war von heftigen Kontroversen begleitet, weil sie nicht auf einer Katzenausstellung vorgestellt, sondern nur über einen Versandkatalog angeboten wurde. Nachdem sie rasch in den Ruf einer „Designer-Katze“ kam, zählte sie bald zu den teuersten Katzen.Charakter:
sanft und gesellig

Körperbau
:
Muskulös gebaut, der Körper ist langgestreckt und schlank, aber für seine Größe erstaunlich schwer. Der runde Kopf erinnert an wildlebende Kleinkatzen. Die Ohren sind Aufrecht, mit gerundeten Spitzen, weit hinten am Kopf angesetzt.Fell:
Kurz und glatt, aber nicht dicht anliegend. Das dichte Doppelfell soll die Zeichnung des Leopardenfells imitieren: Tupfen auf dem Rücken und den Seiten und Streifen zwischen den Ohren und auf dem Hals bis zu den Schultern.Augen:
Oval und leicht schräggestellt, bernsteinfarbenMerkmale:
Fellpflege: regelmäßig
Stimme: still
Temperament: aktiv
Ursprungsland: USA
Ursprungszeit: 1971
Gewicht: 4 – 8 kg
Varianten: Schwarz, Blau, Bronze, Braun, Kohle, Golden, Rot, Silber, Weiß
Rasse: noch keine allgemeine Anerkennung
Neuere Züchtungen – Kartäuser
 kartauser
Ursprung:
Diese blaue Kurzhaarkatze ähnelt der Britisch Blau, ihre Augen sind jedoch kupferfarben oder orange. Die Kartäuser kann auf eine Geschichte zurückblicken, die vermutlich bis in das 14. Jahrhundert zurückreicht. In einem holländischen Lexikon aus dem Jahre 1723 wird bereits berichtet, dass diese Katzen in den Klöstern der Kartäusermönche lebten und dort möglicherweise gezüchtet wurden. In den zwanziger Jahren begannen zwei Schwestern in Frankreich gezielt mit der Kartäuserzucht. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es jedoch nur noch wenige Exemplare, so dass die Zucht mit blauen Nichtrassekatzen neu aufgebaut werden musste.Charakter:
Freundlich und aufmerksam, aber etwas zurückhaltend.Körperbau:
Die Kartäuser ist weder gedrungen noch schlank gebaut. Der Kopf ist breit, aber nicht rund, mit hoher Stirn. Die Ohren sind mittelgroß und hoch am Kopf angesetzt; der Hals ist kurz und kräftig und der Schwanz ist an der Wurzel dick, wird aber zur gerundeten Spitze hin dünner. Die Beine sind kurz und stämmig, aber nicht dick.Fell:
Das Fell ist kurz bis mittellang, mit dichter Unterwolle.Augen:
Groß und rund, golden oder kupferfarben.

Merkmale:
Fellpflege: regelmäßig
Stimme: still
Temperament: ruhig
Ursprungsland: Frankreich
Ursprungszeit: vor dem 18. Jahrhundert
Gewicht: 3 – 7,5 kg
Varianten: einfarbig blau
Rasse: in den USA und in einigen Ländern Europas anerkannt

Neuere Züchtungen – American Bobtail
 bobtail
Ursprung:
Über den Ursprung dieser Stummelschwanzrasse, die genetisch nichts mit der wildlebenden amerikanischen Bobcat zu tun hat, gibt es ganz unterschiedliche Auffassungen. Fest steht jedoch, dass die American Bobtail von einem stummelschwänzigen Kätzchen abstammt, dass in den sechziger Jahren in Arizona entdeckt wurde. Als diese Katze mit einer Siam gekreuzt wurde, hatten einige der Jungen wieder kurze Schwänze. Deren Nachkommen waren alle kurzschwänzig und wurden weitergezüchtet. Die American Bobtail kann langes oder halblanges Fell haben.Charakter:
Freundlich und intelligent, sowie neugierig.Körperbau:
Halb gedrungen, mit kräftiger Muskulatur. Sie hat einen breiten Kopf, die Ohren sind mittelgroß, am Ansatz breit und hoch auf dem Kopf angesetzt. Die Beine sind schwer, mit großen runden Pfoten und der Schwanz muss vorhanden sein, endet aber über dem Sprunggelenk.Fell:
Elastisch und doppellagig.Augen:
Oval und gewinkelt, mit schweren Brauen.

Merkmale:
Fellpflege: regelmäßig
Stimme: still
Temperament: aktiv
Ursprungsland: USA
Ursprungszeit: 1960er Jahre
Gewicht: 3 – 7 kg
Varianten: alle Farben und Zeichnungen, auch Abzeichen, Sepia und Mink.
Rasse: in den USA 1989 von der TICA anerkannt

Neuere Züchtungen – Karelische Bobtail
 karelis
Ursprung:
Diese Rasse, deren Herkunft nicht eindeutig geklärt werden konnte, sieht aus wie eine langhaariger Variante der japanischen Bobtail. Die Karelische Bobtail wurde 1995 erstmals auf einer Katzenausstellung in Deutschland gezeigt.Charakter:
Freundlich und intelligent, sowie neugierig.Körperbau:
sieht aus wie eine langhaariger Variante der japanischen BobtailFell:
sieht aus wie eine langhaariger Variante der japanischen BobtailAugen:
Oval und gewinkelt.

Merkmale:
Fellpflege: häufig
Stimme: still
Temperament: aktiv
Ursprungsland: ungeklärt
Ursprungszeit: ungeklärt
Gewicht: 3,5 – 7,5 kg
Rasse: noch keine Daten vorhanden

Neuere Züchtungen – La Perm
 laperm
Ursprung:
Der Vorläufer dieser Zucht wurde 1986 auf einem amerikanischen Bauernhof in der Nähe von Dallas in Oregon in einem Wurf gewöhnlicher Katzen entdeckt. Das Kätzchen war zunächst kahl, bekam dann aber ein besonders lockiges Fell. Die La Perm („Dauerwelle“) wurde 1995 in den USA von der „International Cat Association“ anerkannt, von anderen Verbänden allerdings noch nicht. Bis heute gibt es allerdings nur sehr wenige Exemplare.Charakter:
Anhänglich und neugierig.Körperbau:
Mittlerer Knochenbau, muskulös und relativ schwer. Der Kopf ist breit, gemäßigte Keilform mit gut entwickelter Schnauze. Die Ohren sind mittelgroß, an der Basis breit und mit gerundeten Spitzen. Der Hals ist lang und vertikal getragen. Die Beine sind mittellang und gut bemuskelt und die Pfoten sind mittelgroß und rund. Schwanz: Lang uns sich verjüngend, wellig behaart.Fell:
Kurz, dick und seidig, mit mäßiger Unterwolle.Augen:
Groß, mandelförmig und leicht schräggestellt.

Merkmale:
Fellpflege: häufig
Stimme: still
Temperament: aktiv
Ursprungsland: USA
Ursprungszeit: 1982
Gewicht: 3,5 – 5,5 kg
Varianten: Alle Farben und Muster, auch Abzeichen, Sepia und Mink.
Rasse: in den USA anerkannt von der TICA

Neuere Züchtungen – Nebelung (Blau und Weiß)
 nebelung
Ursprung:
Diese langhaarige Version der Russisch Blau mit Silberspitzen entstand in den achtziger Jahren in den USA. 1987 wurde sie von der „International Cat Association“ in den Varietäten Blau und Weiß anerkannt. Die Anerkennung durch andere Züchterverbände steht noch aus.Charakter:
Zurückhaltend und intelligent.Körperbau:
Geschmeidig und schlank, aber nicht röhrenförmig. Der Kopf hat eine modifizierte Keilform mit flacher Stirn und geradem Profil. Die Ohren sind an der Basis breit, mit leicht gerundeter Spitze und der Hals ist lang und schlank. Die Pfoten sind klein und rund. Der Schwanz ist lang und locker behaart, verjüngt sich von der dicken Wurzel zur feinen Spitze hin.Fell:
Fein, doppellagig und mittellang, mit silbernen spitzengefärbten Leithaaren.Augen:
Sehr leicht oval, grün und weit auseinander liegend.

Merkmale:
Fellpflege: häufig
Stimme: still
Temperament: ruhig
Ursprungsland: USA
Ursprungszeit: 1986
Gewicht: 2,5 – 5 kg
Rasse: in den USA von der TICA (1987) und der CFA (1993) anerkannt

California Spangled, Kartäuser, American Bobtail, Karelische Botail, La Perm, Nebelung



Langhaarkatzen 3

Cameo, Smoke, ColourpointSchildpatt, Blau-Creme, Tabby  
Langhaar-Katzen (Perser) verschiedenfarbig – Cameo
 perser
Ursprung:
Eine der beliebtesten getippten Varianten. Diese schöne Katze hat ein weniger stark getipptes Fell als die Smoke und ist manchmal so hell wie die Chinchilla. Ihre Unterwolle sollte möglichst rein weiß sein und mit den gefärbten Spitzen des Deckhaars kontrastieren. Die Rasse wurde erst in den fünfziger Jahren gezielt gezüchtet, als die Farbe in den USA beliebt wurde.Charakter:
Zärtlich und gutmütig. Die Rasse ist im allgemeinen anspruchslos.Körperbau:
Gut bemuskelt und mittelgroß mit breitem Brustkorb und kurzen, stämmigen Beinen. Der Kopf ist rund und breit, das Gesicht ist offen. Die kleinen Ohren sind behaart und weit auseinander stehend.

Fell:
Üppig, lang, dicht und seidig. Dabei sind zwei Grade von Tipping erlaubt – Voraussetzung ist eine möglichst weiße Unterwolle: Das Deckhaar kann zur Spitze hin leicht getippt sein oder, wie bei der Shaded, auch dunkler erscheinen.

Augen:
Groß und rund; sie können entweder kupfer- oder orangefarben sein.

Merkmale:
Fellpflege: täglich
Stimme: still
Temperament: ruhig
Ursprungsland: USA
Ursprungszeit: 1950er Jahre
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Varianten: Rot, Creme, Blau-Creme und Schildpatt
Rasse: weltweit anerkannt

Langhaar-Katzen (Perser) verschiedenfarbig – Smoke
Ursprung:
Diese Katze mag zwar aussehen wie eine einfarbige Perser, ist tatsächlich aber die von allen am intensivsten gefärbte. Die weiße Unterwolle unter der dunklen Farbe wird nur dann sichtbar, wenn sich das Tier bewegt. Die Farbe wurde erstmals 1860 erwähnt, geriet dann aber in Vergessenheit und starb aus, bevor sie in den sechziger Jahren wiederentdeckt wurde. Sie ist heute sehr beliebt.Charakter:
Anspruchslos, gutmütig und zärtlich.Körperbau:
Kräftig und mittelgroß mit kurzen, stämmigen Beinen. Kopf breit und rund mit Stupsnase und kleinen, weit auseinander stehenden, behaarten Ohren.

Fell:
Seidig, lang und dick, gleichmäßige Farbe ohne Tabbyzeichnung. Die Unterwolle sollte so weiß wie möglich sein, um mit der Hauptfarbe gut zu kontrastieren.

Augen:
Groß und rund; dunkelorange oder kupferfarben.

Merkmale:
Fellpflege: täglich
Stimme: still
Temperament: ruhig
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 1960er Jahre
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Varianten: Schwarz, Blau, Chocolate, Lilac, Rot, Creme und die vier Schildpatt-Farben.
Rasse: weltweit anerkannt

Langhaar-Katzen (Perser) verschiedenfarbig – Colourpoint (Himalayan)
Ursprung:
1924 gab es einen ersten Kreuzungsversuch in Schweden, 1930 gelang eine ähnliche Verpaarung in den USA. Dort wurde 1935 dann auch die erste Colourpoint geboren. Seit Ende der vierziger Jahre begann man in Großbritannien mit der zielgerichteten Zucht. Das auffallendste Merkmal an dieser Rasse ist das „Himalayan“ genannte Fellmuster, das man normalerweise bei Siamesen findet. Die Bezeichnung „Himalayan“ wird für jedes Tier gebraucht, dessen Körperfell blass ist, aber an Ohren, Schnauze, Pfoten und Schwanz eine dunkle Färbung aufweist. Die Colourpoint Perser ist äußerst beliebt; es gibt sie in vielen Farben und Mustern, von denen in den USA nicht alle anerkannt sind.Charakter:
Liebevoll und gutmütig. Mit ihrem siamesischen Hintergrund ist Colourpoint oft extrovertierter als einfarbige Perser. Ihre Liebhaber sind der Ansicht, sie vereine die Vorteile der Perser mit denen der Siamkatzen, da sie die Neugier der letzteren sowie den sanften Charakter der Perser besitze.Körperbau:
Stämmig und mittelgroß mit kurzen, kräftigen Beinen. Kopf breit und rund mit kurzem Gesicht und kleinen, weit auseinander stehenden, behaarten Ohren.

Fell:
Seidig, lang und dick. Die Farbe des Rumpfes sollte so hell wie möglich sein.

Augen:
Groß, rund und voll; strahlend blau.

Merkmale:
Fellpflege: täglich, gelegentlich auch Bäder
Stimme: still
Temperament: ruhig bis mäßig lebhaft
Ursprungsland: USA und Schweden
Ursprungszeit: 1930er Jahre
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Varianten: Seal, Blau, Chocolate, Lilac, Rot, Creme und sowohl Tortie- als auch Tabbyvarianten
Rasse: weltweit anerkannt

Langhaar-Katzen (Perser) verschiedenfarbig – Schildpatt
Ursprung:
Die für sich allein schon entzückende Farbe wird in Zuchtprogrammen eingesetzt, um ein einfarbiges Rot und Creme zu erzielen. Die Schildpatt gibt es allerdings normalerweise nur als Weibchen.Charakter:
Liebevoll und gutmütig. Diese Varietät ist jedoch – wie alle Schildpattkatzen – sehr eigenwillig.Körperbau:
Das Tier ist mittelgroß und kräftig und besitzt einen breiten Brustkorb. Die Katze hat kurze, stämmige Beine und einen breiten, runden Kopf mit kurzer Nase sowie kleinen, weit auseinander stehenden Ohren.

Fell:
Dichtes, langes und feines Haar. Die Farben sollten möglichst gleichmäßig über den Körper verteilt sein.

Augen:
Die Katze hat große runde Augen; dunkelorange oder kupferfarben.

Merkmale:
Fellpflege: täglich
Stimme: still
Temperament: ruhig
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: unbekannt
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Langhaar-Katzen (Perser) verschiedenfarbig- Blau-Creme
Ursprung:
Gewöhnlich gibt es von dieser Farbe nur weibliche Katzen. Die Blau-Creme entstammt einer Kreuzung von Blauen und Creme-Persern. Die Standards schreiben etwas verschiedene Farbverteilungen vor. In Europa bevorzugt man eine sanfte, dichte Mischung der Farben, die gleichmäßig über den ganzen Körper verteilt sein müssen.Charakter:
Gutmütig, sanft und anhänglich, in der Haltung meist anspruchslos.Körperbau:
Breiter Brustkorb, kräftige Muskeln. Mittelgroß, kurze stämmige Beine. Der Kopf ist breit und rund mit einem offenen Gesicht und kleinen, behaarten, tiefangesetzten Ohren.

Fell:
Das Fell ist üppig, lang und seidig. Das Fell der Mischung von Creme und Pastellblau sollte einen sanften Farbverlauf zeigen.

Augen:
Rund, voll und groß; dunkelorange oder kupferfarben.

Merkmale:
Fellpflege: täglich
Stimme: still
Temperament: ruhig
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 19. Jahrhundert
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Langhaar-Katzen (Perser) verschiedenfarbig – Tabby
Ursprung:
Das Tabbyfell, dessen Muster dem der wilden Vorfahren heutiger Hauskatzen immer noch stark ähnelt, ist seit Jahrhunderten bekannt. Schwarze Tabby-Perser waren die ersten Langhaarvarianten, die in Europa auftauchten. Sie wurden im Viktorianischen Zeitalter nach England gebracht und bei der ersten offiziellen Katzenschau 1871 gezeigt. Neben Schwarz gibt es diesen Typ heute auch in vielen anderen Farben, zum Beispiel als Tortie-Tabby. Am beliebtesten von allen Varianten ist die Silbertabby.Charakter:
Im allgemeinen anspruchslos, gutmütig und anhänglich.Körperbau:
Muskulös und kräftig mit kurzen, stämmigen Beinen, gut behaarten und tiefangesetzten Ohren.

Fell:
Dicht, lang und seidig mit deutlichen dunklen Tabby-Merkmalen: Auf jeder Seite des Körpers befindet sich ein „Austern“-Muster, auf jeder Schulter ein „Schmetterling“. Hinzu kommt ein M auf der Stirn.

Augen:
Sie sollten groß und rund sein. Bei allen Varianten mit Ausnahme der Silbertabbys sind sie orange- oder auch kupferfarben. Die Silbertabby muss grüne beziehungsweise haselnussbraune Augen haben.

Merkmale:
Fellpflege: täglich
Stimme: still
Temperament: ruhig
Ursprungsland: Persien (Iran)
Ursprungszeit: vor dem 18. Jahrhundert
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Varianten: Schwarz, Blau, Chocolate, Lilac, Rot, Creme, die Tortie-Tabby-Farben und alle Varianten mit Silber
Rasse: weltweit anerkannt

Cameo, Smoke, ColourpointSchildpatt, Blau-Creme, Tabby  



Langhaarkatzen 2

Bi-Colour, Schildpatt und Weiß, Tabby und Weiß, Chinchilla, Goldene, Shaded, Pewter  
Langhaar-Katzen (Perser) verschiedenfarbig – Bi-Colour
 perser
Ursprung:
Um zweifarbige Rassen zu züchten, kreuzt man gescheckte mit andersfarbigen Katzen. Diese Variante gibt es schon seit Jahrhunderten, allerdings waren einfarbige fast immer beliebter. Im 20. Jahrhundert zeigten Züchter verstärktes Interesse an zweifarbigen Persern. Dieser Typus entstand bei der Kreuzung von gescheckten mit einfarbigen Persern automatisch. Zweifarbige Katzen sind heute in den USA und in Europa beliebt.Charakter:
Die Zweifarbigen sind ruhig, sanftmütig und zärtlich und generell anspruchslos.Körperbau:
Kräftig, mittelgroß mit breitem Brustkorb und kurzen, stämmigen Beinen. Breiter, runder Kopf mit offenem Gesicht und kleinen, weit auseinander stehenden Ohren.

Fell:
Langes, seidiges und üppiges Fell. Wichtig ist die Zeichnung des Gesichts, das sowohl Weiß als auch die zweite Farbe zeigen soll. Dabei ist ein umgekehrtes V besonders beliebt. Der Rassestandard erlaubt Weiß an allen Körperteilen sowie bei Pfoten, Brust, Bauch und auch weiße Varianten mit farbigen Tupfern auf Kopf und Schwanz.

Augen:
Groß und rund; dunkler Kupfer- oder Orangeton.

Merkmale:
Fellpflege: täglich
Stimme: still
Temperament: ruhig
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 20. Jahrhundert
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Varianten: in allen für Einfarbige zugelassenen Tönen
Rasse: weltweit anerkannt

Langhaar-Katzen (Perser) verschiedenfarbig – Schildpatt und Weiß (Calico)
Ursprung:
Wie die zweifarbige Perserkatze ist dieser mehrfarbige Typus eine Mischung aus einer gescheckten und einer zugelassenen Schildpatt-Farbe. In England ursprünglich Chintz genannt, ist diese Perservariante in den USA als Calico bekannt. Die bezaubernde Farbe ist als Ausstellungskatze und als Haustier sehr beliebt.Charakter:
Sie ist freundlich, gutmütig und anspruchslos.Körperbau:
Die mittelgroße Katze hat einen kräftigen Körper mit einem breiten Brustkorb und kurze, stämmige Beine. Ihr runder Kopf weist eine kurze Nase und kleine, weit auseinander stehende Ohren auf.

Fell:
Die Varietät hat ein langes, feines Fell, gleichzeitig aber dicke Haare. Wie bei der zweifarbigen Perserkatze ist Weiß an beliebigen Stellen erlaubt, wie zum Beispiel an den Füßen, am Bauch und an der Brust. Ebenfalls anerkannt ist ein nahezu weißes Fell mit farbigen Flecken auf dem Kopf und auf dem andersfarbigen Schwanz. Alle drei Farben sollten deutlich erkennbar sein.

Augen:
Groß und rund; dunkelorange oder kupferfarben.

Merkmale:
Fellpflege: täglich
Stimme: still
Temperament: ruhig
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 1950er Jahre
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Varianten: in allen anerkannten Farben für Einfarbige und deren Schildpatt-Versionen. Silber ist in England nicht zugelassen.
Rasse: weltweit anerkannt

Langhaar-Katzen (Perser) verschiedenfarbig – Tabby und Weiß
Ursprung:
Dies ist eine weitere Variante der Bi-Colour, die eine Tabby-Musterung in den farbigen Abzeichen aufweist.Charakter:
Die Rasse ist gutmütig, liebevoll und sanft.Körperbau:
Kräftig, muskulös mit kurzen, stämmigen Beinen; breiter, runder Kopf. Kleine, weit auseinander stehende Ohren.

Fell:
Das lange Fell dieser Katze ist dicht und üppig. Körper und Gesicht sollten eine farbige Mischung von Weiß und Tabby zeigen wie bei der Schildpatt und der Weiß-Variante.

Augen:
Die großen runden Augen können Schattierungen von Orange bis Kupfer aufweisen.

Merkmale:
Fellpflege: täglich
Stimme: still
Temperament: ruhig
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 20. Jahrhundert
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Varianten: Schwarz, Blau, Chocolate, Lilac, Rot und Creme
Rasse: weltweit anerkannt

Langhaar-Katzen (Perser) verschiedenfarbig – Chinchilla
Ursprung:
Die Chinchilla ist vermutlich die beliebteste Perserkatze. Attribute wie das reinweiße Fell, das zart mit Schwarz getippt ist und dadurch fast silbern zu glitzern scheint, sowie die typischen smaragdgrünen Augen lassen diese Farbe einzigartig erscheinen. Die Chinchilla wurde erstmals 1894 im Kristallpalast in London vorgestellt; sie trug eine der ersten durch Züchtung erzeugten Farben.Charakter:
Chinchilla sind liebevoll, gutmütig und zärtlich. Normalerweise sind sie extrovertierter als andere PerserKörperbau:
Diese Varietät hat einen mittelgroßen Körper und einen runden, breiten Kopf. Die kleinen, weit auseinander stehenden Ohren sollten dicht mit Haarbüscheln besetzt sein. Die kurze, ziegelrote Nase ist schwarz umrandet. Die Chinchilla hat meist einen leichteren Körperbau und wirkt dadurch eleganter als andere Perser.

Fell:
Sie hat langes, seidiges und dichtes Fell. Ihre Deckhaare sollten auf reinweißer Unterwolle gleichmäßig, aber dezent mit Schwarz getippt sein, damit das Fell glitzert.

Augen:
Die Katze hat große runde Augen in einem dunklen Smaragdgrün mit schwarzer Umrandung.

Merkmale:
Fellpflege: täglich, regelmäßige Bäder
Stimme: still
Temperament: ruhig bis mäßig lebhaft
Ursprungsland: Großbritannien und USA
Ursprungszeit: 19. Jahrhundert
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Langhaar-Katzen (Perser) verschiedenfarbig- Goldene Perser
Ursprung:
Diese Farbe entstand in den USA aus bestimmten Chinchilla-Linien mit einem Nichtsilberen. Sie wurde in Europa erstmals in den siebziger Jahren vorgeführt. Ursprünglich Golden Chinchilla genannt, kennt man sie heute als Golden Perser. Die beliebte Perser-Variante ist in allen Ländern als eigenständige Farbe anerkannt.Charakter:
Liebevoll, gutmütig, intelligent und freundlich.Körperbau:
Mittelgroß und kräftig mit stämmigen Beinen. Breiter runder Kopf mit kleinen, behaarten Ohren und einer Stupsnase.

Fell:
Dicht, lang und seidig. Wie bei der Chinchilla ist das Haar getippt. Die Unterwolle ist zart aprikosenfarben.

Augen:
Groß und rund; grün oder blaugrün

Merkmale:
Fellpflege: täglich
Stimme: still
Temperament: mäßig lebhaft
Ursprungsland: USA
Ursprungszeit: 20. Jahrhundert
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Langhaar-Katzen (Perser) verschiedenfarbig – Shaded Silver
Ursprung:
Die Shaded Silver ist mit der Chinchilla verwandt, hat aber ein stärker getipptes Fell als diese. Zwar ist sie nicht so begehrt wie die glitzernde Chinchilla, aber trotzdem eine wunderschöne Varietät.Charakter:
Zärtlich, freundlich und gutmütig. Wie die Chinchilla ist auch sie extrovertierter und abenteuerlustiger als die meisten Perser.Körperbau:
Die Katze hat einen kräftigen, mittelgroßen Körper mit kurzen, stämmigen Beinen. Ihr Kopf sollte rund und breit sein und kleine, weit auseinander stehende, gutbehaarte Ohren aufweisen.

Fell:
Seidig, lang und dick. Die Unterwolle ist weiß, aber die schwarzen Haarspitzen sind länger als die der Chinchilla, so dass die Katze insgesamt dunkler wirkt.

Augen:
Die Katze hat große runde Augen von smaragdgrüner oder blaugrüner Farbe, die schwarz umrandet sind.

Merkmale:
Fellpflege: täglich
Stimme: still
Temperament: ruhig bis mäßig lebhaft
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 20. Jahrhundert
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Langhaar-Katzen (Perser) verschiedenfarbig – Pewter
Ursprung:
Die Pewter stellt ebenfalls eine schattierte Variante der Perser dar. Sie gleicht der Cameo, ist aber nicht so stark getippt wie die Smoke. Ursprünglich entstammt sie einer Kreuzung zwischen der Chinchilla und einer einfarbigen Perser. Ihre Beliebtheit nimmt stetig zu.Charakter:
Gutmütig, zärtlich. im allgemeinen anspruchslos.Körperbau:
Kräftiger Körper, kurze Beine. Runder, breiter Kopf mit Stupsnase und kleinen, weit auseinander stehenden Ohren.

Fell:
Seidig, lang, dicht. Das Fell sollte einen gleichmäßigen schwarzen Ton über der weißen Unterwolle haben, der an die Farbe von Zinn erinnert.

Augen:
Groß und rund; orange oder gelblich.

Merkmale:
Fellpflege: täglich
Stimme: still
Temperament: ruhig
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: unbekannt
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Bi-Colour, Schildpatt und Weiß, Tabby und Weiß, Chinchilla, Goldene, Shaded, Pewter  



Langhaarkatzen 1

Schwarz, Blau, Creme, Rot, Chocolate, Lilac, Weiß  
Langhaar-Katzen (Perser) einfarbig – Schwarz
 perser
Ursprung:
Obwohl Schwarze Langhaarkatzen seit dem 16. Jahrhundert bekannt sind, wurden die ersten erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts von Persien nach Europa gebracht. Diese unterschieden sich sich deutlich von den heutigen – ihr Gesicht und ihr Körper waren länger und ihre Ohren größer. Durch gezielte Zucht erhielten sie allmählich den uns vertrauten, untersetzten Körperbau und ihr offenes Gesicht.Charakter:
Sanft und liebevoll. Die Katze passt sich den Gegebenheiten gut an. Man kann sie tagsüber auch allein lassen.Körperbau:
Mittelgroßer, kräftig bemuskelter Körper, weit voneinander angesetzte Ohren und ein breites Gesicht. Kurzer, buschiger Schwanz, sowie kurze, kräftige Beine mit runden Pfoten und Haarbüscheln zwischen den Zehen.

Fell:
Lang und üppig mit weicherer Unterwolle. Der Schwanz ist kurz, buschig und fedrig. Die Beine sind kurz und kräftig, mit runden Pfoten und kleinen Haarbüscheln an den Zehen. Bei erwachsenen Katzen ist das Fell durchgehend schwarz, bei Kätzchen bis zu sechs Monaten darf es eine blasse Tabby-Geisterzeichnung aufweisen.

Augen:
Groß und rund; dunkelorange oder kupferfarben.

Merkmale:
Fellpflege: täglich
Stimme: still
Temperament: ruhig
Ursprungsland: Persien (Iran)
Ursprungszeit: 19. Jahrhundert
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Langhaar-Katzen (Perser) einfarbig – Blau
Ursprung:
Genetisch ist Blau eine Abschwächung von Schwarz und bei Persern eine seit langem anerkannte Farbe. Die blaue Perser soll die Lieblingsvarietät von Königin Viktoria gewesen sein. Sie ist bis heute sehr beliebt.Charakter:
Sanft, liebevoll zutraulich und ruhig. Sie liebt Gesellschaft, man kann sie aber ein paar Stunden allein lassen.Körperbau:
Die mittelgroße Rasse ist kräftig, wirkt aber elegant. Der Kopf ist rund, das Gesicht mit den behaarten, weit auseinander stehenden Ohren breit. Die Katze hat einen kurzen buschigen Schwanz und kurze, kräftige Beine mit runden Pfoten und Haarbüscheln an den Zehen.

Fell:
Das lange Fell ist üppig mit weicherer Unterwolle, variiert von Blass- bis Mittelblau und ist bis zur Haarwurzel durchgefärbt; es gibt keine Schattierung oder Zeichnung.

Augen:
Groß und rund; dunkelorange oder kupferfarben.

Merkmale:
Fellpflege: täglich
Stimme: still
Temperament: ruhig
Ursprungsland: Persien (Iran)
Ursprungszeit: 19. Jahrhundert
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Langhaar-Katzen (Perser) einfarbig – Creme
Ursprung:
Als gegen Ende des 19. Jahrhunderts die ersten cremefarbenen Perser auftauchten, waren die Viktorianer nicht sehr beeindruckt; diese blassen Katzen galten als zu schwach gefärbte rote Perser. Nur den amerikanischen Züchtern gefielen die Tiere und sie etablierten sie als Zuchtkatze. 1920 wurde die Creme dann nach Europa zurückgebracht und soll nun ein möglichst helles, pastellfarbenes Creme aufweisen. Die Creme gehört heute zu den beliebtesten Perserkatzen.Charakter:
Sanftmütig, liebevoll, zärtlich und ruhig und damit eine ideale Gefährtin.Körperbau:
Mittelgroß und gedrungen, aber elegant. Die Katze hat ein vollwangiges Gesicht mit kleinen Ohren. Der Schwanz ist kurz und am Ende buschig. Kurze, kräftige Beine mit runden Pfoten und Haarbüscheln an den Zehen.

Fell:
Das lange Fell ist üppig mit noch weicherer Unterwolle. Die Farbe reich vom blass- bis mittelcreme und ist frei von Schattierungen oder Zeichnungen.

Augen:
Groß und rund; dunkelorange oder kupferfarben.

Merkmale:
Fellpflege: täglich
Stimme: still
Temperament: ruhig
Ursprungsland: Persien (Iran)
Ursprungszeit: 19. Jahrhundert
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Langhaar-Katzen (Perser) einfarbig – Rot
Ursprung:
Obwohl Rot eine der älteren Perserfarben ist, sind schöne Tiere dieser Farben äußerst selten. Es ist schwierig, sie ganz einfarbig – ohne Tabby-Markierung – zu züchten. Normalerweise hat jeder Wurf ein deutlich gezeichnetes Kätzchen. Bevor man verbindliche Standards aufgestellt hat, war eine Tabby-Geisterzeichnung kein Makel.Charakter:
Sanft, liebevoll gutmütig und zärtlich.Körperbau:
Die mittelgroße Katze ist kräftig bemuskelt und hat ein rundes Gesicht mit weit auseinander stehenden Ohren. Die Beine sind kurz und kräftig mit runden Pfoten und Haarbüscheln an den Zehen.

Fell:
Ideal ist ein tiefes, leuchtendes Rot ohne weiße Haare. Die Farbe muss bis zu den Haarwurzeln reichen und frei von jeder Tabbyzeichnung sein. Leichte Schatten auf Stirn und Beinen sind jedoch erlaubt.

Augen:
Groß und rund; dunkelorange oder kupferfarben.

Merkmale:
Fellpflege: täglich
Stimme: still
Temperament: ruhig
Ursprungsland: Persien (Iran)
Ursprungszeit: 19. Jahrhundert
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Langhaar-Katzen (Perser) einfarbig – Chocolate
Ursprung:
Die Chocolate ist ein Nebenprodukt der Colourpoint-Zucht. Die ersten Tiere dieser Farbe hatten ziemlich lange Körper und nicht das voluminöse Fell typischer Perser. Durch gezielte Zucht erreichte man, dass die heutigen Ausstellungskatzen dem Perser-Standard entsprechen.Charakter:
Chocolates sind sanftmütig, zärtlich und oft extrovertierter als Blaue oder Schwarze Perser.Körperbau:
Mittelgroß, kräftig bemuskelt. Rundes Gesicht mit weit auseinander stehenden, kleinen Ohren. Kurze, kräftige Beine, runde Pfoten und Haarbüschel an den Zehen.

Fell:
Lang, dick und üppig mit voller Unterwolle. Die erwachsene Katze soll eine warme, mittel- bis tiefbraune Schokoladenfarbe ohne Zeichnungen und Schattierungen haben, das Kätzchen darf einen grauen Schimmer aufweisen.

Augen:
Groß und rund; dunkelorange oder kupferfarben.

Merkmale:
Fellpflege: täglich
Stimme: still
Temperament: ruhig
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 19. Jahrhundert
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Langhaar-Katzen (Perser) einfarbig – Lilac
Ursprung:
Auch die Lilac ist ein Nebenprodukt der Colourpoint-Zucht. Die ersten Lilac besaßen noch nicht die typische Körperform der Perserkatzen; die heutigen jedoch entsprechen diesem Standard. Mit ihrem zarten Lilaschimmer hat sich die ungewöhnliche Katze zu einer der beliebtesten Farben entwickelt.Charakter:
Die Lilac ist sanft, zärtlich und liebevoll und oft extrovertierter als andere einfarbige Perser.Körperbau:
Mittelgroß, kräftige Muskeln, weit auseinander stehende Ohren und ein rundes, offenes Gesicht. Sie hat einen kurzen, buschigen Schwanz sowie kräftige Beine mit runden Pfoten und Haarbüscheln an den Zehen.

Fell:
Lang, dick und üppig mit voller Unterwolle. Es sollte einen warmen, gleichmäßigen Lilaton besitzen und weder Schattierung noch Zeichnung aufweisen.

Augen:
Groß und rund; dunkelorange oder kupferfarben.

Merkmale:
Fellpflege: täglich
Stimme: still
Temperament: ruhig
Ursprungsland: Großbritannien
Ursprungszeit: 19. Jahrhundert
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Langhaar-Katzen (Perser) einfarbig – Weiß
Ursprung:
Die ersten weißen Langhaarkatzen in Europa kam aus der Gegend um Ankara in der Türkei und sind heute unter dem Namen Türkisch Angora bekannt. Ihr Körper war länger und ihr Fell kürzer als das der heutigen Weißen Perser. Sie waren vor allem in Viktorianischer Zeit beliebt, als man Katzen mit dichterem, üppigerem Fell bevorzugte; allerdings waren die ersten Tiere nicht weiß. Es wird vermutet, dass die heutigen Weißen Perser das Ergebnis einer Kreuzung von aus der Türkei importierten Originalen und den aus Persien eingeführten Tieren sind. Bei dieser Farbe sind drei Augenfarben anerkannt: Blau, Orange oder ein blaues und ein oranges Auge..Charakter:
Die Weiße Perserkatze ist sanft, ruhig und zärtlich. Sie stellt keine großen Ansprüche.Körperbau:
Die mittelgroße, kräftige Katze hat kleine Ohren und einen buschigen Schwanz. Die kurzen Beine sind stämmig mit runden Pfoten und Haarbüscheln an den Zehen.

Fell:
Das lange, üppige Fell mit dichter, weicher Unterwolle sollte ohne Schattierung oder Zeichnung rein weiß sein.

Augen:
Die großen runden Augen können einen klaren Blau- oder einen dunklen Orangeton aufweisen; es darf auch eines blau und eines orange sein.

Merkmale:
Fellpflege: täglich; regelmäßige Bäder
Stimme: still
Temperament: ruhig
Ursprungsland: Persien (Iran)
Ursprungszeit: 19. Jahrhundert
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Rasse: weltweit anerkannt

Schwarz, Blau, Creme, Rot, Chocolate, Lilac, Weiß  



Kurzhaarkatzen schlank 3

Singapura, Sphynx, Snowshoe, Tonkinese, American Wirehair 
Kurzhaar-Katzen (Schlankformen)  –  Singapura
 singapura
Ursprung:
Der Ursprung dieser Rasse, die 1975 in die USA gebracht wurde, liegt im dunkeln. Die Züchter (Hal und Tommy Meadow) die die Tiere nach Nordamerika einführten, behaupteten, sie stamme von den kleinen verwilderten Gossenkatzen in Singapur ab. Andere glauben, dass die Rasse auch durch zahme orientalische Katzen geprägt ist, die auf Schiffen in die USA gelangten. Nachdem die Rasse in den USA Fuß gefasst hatte, gelangte sie in den achtziger Jahren nach Europa. Sie ist dort noch nicht sehr verbreitet, erfreut sich aber hier wie dort wachsender Beliebtheit.Legende:
Erst verschmolz Gott Sonnenschein mit einer weißen Wolke und schuf damit die Farbe warmen Elfenbeins. Bestreut mit Zauberkörnern goldenen Sandes, die vom sattesten Braun der Erde überbaucht waren, mischte Er diese beiden Farben bedächtig zu einem delikaten Pastell. Dann küsste Er das engelsgleiche Gesicht und fügt noch großzügige Portionen Liebe und Ergebenheit hinzu, gewürzt mit einer Prise Eigensinn. Im Himmel geschaffen und dem Menschen geschenkt, heißt dieses Bouquet aus exquisitem Charme „Singapura“.Charakter:
Intelligent, freundlich und spielfreudig. Die Singapura ist extrovertiert und kann recht gesprächig sein.

Körperbau:
Elegant mit spitz zulaufendem Schwanz und langen, schlanken Beinen. Der Kopf ist rund mit stumpfer Schnauze und großen, spitzen Ohren. Die Singapura gilt als die kleinste Rasse der Hauskatzen. Mit Hilfe eines durchdachten Zuchtprogramms erreichte man jedoch, dass die heutigen Katzen schwerer sind als es ihre bescheidene Größe vermuten lässt.

Fell:
Glatt und seidig. Das Fell sollte kurz, glatt und dicht sein mit gleichmäßigem Tipping.

Augen:
Groß, mandelförmig, leicht schräg stehend; farblich können sie Grün, Gelb oder Haselnussbraun sein, sie sind schwarz umrandet.

Merkmale:
Fellpflege: kaum nötig
Stimme: gesprächig
Temperament: ruhig bis aktiv
Ursprungsland: Singapur
Ursprungszeit: 1975
Gewicht: 2 – 4 kg
Varianten: Schwarz getickt (in den USA Sepia Agouti genannt)
Rasse: in den USA und einigen europäischen Clubs anerkannt

Kurzhaar-Katzen (Schlankformen)  –  Sphynx
 sphynx
Ursprung:
Die natürliche Mutation der Sphynx fiel erstmals 1966 in Kanada auf, als eine Hauskatze ein haarloses Katerchen warf. Die meisten der heutigen Sphynx stammen jedoch von drei haarlosen Kätzchen ab, auf die man 1978 in Toronto stieß. Die Beliebtheit der Sphynx nahm in Nordamerika zunächst ab, wuchs aber in Europa, wo sowohl Holland als auch Frankreich Zuchtprogramme in Angriff nahmen. Heute ist die Rasse sowohl in Nordamerika als auch in Europa beliebt, aber immer noch selten.Charakter:
Schelmisch, freundlich, intelligent. Die Rasse ist sehr gesellig.Körperbau:
Elegant mit langen, schlanken Beinen und einem mittelgroßen, muskulösen Rumpf. Auf einem schlanken Hals sitzt der eher längliche als breite Kopf. Die sich nach unten zu verbreiternden Ohren sind groß und weit angesetzt.

Fell:
Auch wenn die Sphynx auf den ersten Blick haarlos aussieht, ist sie doch gleichmäßig mit einem sehr feinen, daunenähnlichen Fell bedeckt, das man an Schwanz und Beinen am besten erkennen kann. Dieses Fell wurde mit der flaumigen Haut eines Pfirsichs verglichen und fühlt sich in der Tat angenehm weich an. Sowohl die Zeichnung als auch die Farbe sollten auf der Haut deutlich sichtbar sein. Asthmatiker, die allergisch auf Katzenhaare reagieren, können mit Vertretern dieser Rasse ausgezeichnet zusammenleben.

Augen:
Mittelgroß und zitronenförmig; jede Farbe ist erlaubt, allerdings sollte sie die der Haut ergänzen.

Merkmale:
Fellpflege: hin und wieder mit einem Wildleder oder mit der Hand abreiben
Stimme: still
Temperament: aktiv
Ursprungsland: Nordamerika und Europa
Ursprungszeit: 1966
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Varianten: alle Farben und Muster sind zugelassen
Rasse: in den USA und in Europa von verschiedenen Clubs anerkannt
Spezielle Pflege: Man muss aufpassen, dass die Katze keinen Sonnenbrand bekommt; die Sphynx neigt zu fettiger Haut und muss regelmäßig gebadet werden.

Kurzhaar-Katzen (Schlankformen)  –  Snowshoe
 snowshoe
Ursprung:
Irrtümlicherweise werden die Tiere oft als kurzhaarige Birma bezeichnet. Diese Rasse entstand, indem man amerikanische Kurzhaar Bi-Colours mit Siamkatzen kreuzte. Die ersten Hybriden gab es in den USA bereits in den sechziger Jahren, doch erst 20 Jahre später erkannte ein größerer Katzenverein die Snowshoe an. Noch heute wird die Rasse nicht überall akzeptiert.Charakter:
Gutmütig, freundlich und intelligent. Braucht Gesellschaft, um sich wohlzufühlen.Körperbau:
Elegant, kräftig und gut gebaut. Mittelgroßer Körper mit dreieckigem, keilförmigem Kopf, der weniger lang sein sollte als der der Siamkatze. Die mittelgroßen Ohren setzen die Seitenlinien des Gesichts direkt fort.

Fell:
Das Fell ist glatt, kurz und eng anliegend; die dunkle Farbe sollte sich allerdings auf Gesicht, Schwanz und Beine beschränken. Schnauze und Pfoten müssen weiß sein; im Gesicht wird ein umgekehrtes V gewünscht.

Augen:
Die Augen sind groß und mandelförmig; die Farbe ist strahlendblau

Merkmale:
Fellpflege: kaum nötig
Stimme: leise, aber gesprächig
Temperament: aktiv
Ursprungsland: USA
Ursprungszeit: 1960er Jahre
Gewicht: 2,5 – 5,5 kg
Varianten: Seal, Blau und Tabby
Rasse: in den USA und in einigen europäischen Clubs anerkannt

Kurzhaar-Katzen (Schlankformen)  –  Tonkinese
 tonkinese
Ursprung:
Ähnliche Katzen wurden möglicherweise bereits in den 1880er Jahren aus Burma in den Westen gebracht, aber ihre charakteristischen Züge wurden erst im Rahmen des Burma-Zuchtprogramms etabliert. 1960 kreuzte man in den USA dann Burma mit Siamkatzen und brachte so die ursprünglich als Goldene Siamkatze bekannte Tonkinese hervor. Die Rasse wurde in Kanada aufgebaut und dort sowie in den USA zuerst anerkannt. Inzwischen ist sie in Europa ebenfalls recht beliebt. Die Tonkinese sollte die charakterlichen Eigenschaften der Gründerrassen in sich vereinen, dabei aber über den robusteren Körperbau der Burma verfügen. Für jemanden, der eine ursprüngliche Siamkatze mit apfelförmigen Kopf sucht, ist die Tonkinese ideal.Charakter:
Intelligent, neugierig, freundlich und extrovertiert. Die Tonkinese hat eine leisere Stimme als die Siamkatze und die Burma.Körperbau:
Harmonisch und ausgewogen, für ihre Größe überraschend schwer und muskulös. Im Hinblick auf den Körperbau überwiegt der Einfluss der robusteren Burma.

Fell:
Eng anliegend, fein, kurz und stark glänzend. Die dunkleren Abzeichen sollten ganz allmählich in die Körperfarbe übergehen.

Augen:
Sie sind zwar voller als die der Siamkatzen, aber eigentlich nicht rund; farblich perfekt sind Blaugrün oder Aquamarin, allerdings sind auch alle anderen Nuancen zwischen Grün und Hellblau zugelassen.

Merkmale:
Fellpflege: mäßig
Stimme: gesprächig
Temperament: sehr aktiv
Ursprungsland: USA
Ursprungszeit: 1960er Jahre
Gewicht: 2,5 – 5,5 kg
Varianten: Braun, Blau, Chocolate, Lilac, Rot, Creme und die der entsprechenden Torties, Tabbies und Tortie-Tabbies
Rasse: weltweit in verschiedenen Clubs anerkannt

Kurzhaar-Katzen (Schlankformen)  –  American Wirehair
 wirehair
Ursprung:
Auch wenn sie auf den ersten Blick einer Rex-Katze ähnelt, ist die American Wirehair genetisch doch einmalig. Mitte der sechziger Jahre wurde im Wurf einer Bauernkatze eine Mutation entdeckt. Ein Fachmann kaufte das Kätzchen und begann mit einem Zuchtprogramm. In dessen Verlauf stellte sich heraus, dass das Rauhhaar-Gen dominant war. Mit Ausnahme des Fells waren die Standardmerkmale dieser Rasse zunächst mit denen der Amerikanisch Kurzhaar identisch. Dies änderte sich allerdings, als die Züchter die sich konsequent wiederholenden Details bemerkten. Die American Wirehair ist in den USA und in Kanada recht beliebt, in Deutschland und Japan zumindest nicht ganz unbekannt. In England, Australien und allen übrigen Ländern kann man sie jedoch bislang überhaupt noch nicht antreffen.Charakter:
Liebevoll, freundlich, gutmütig und neugierig.Körperbau:
Elegant, gut bemuskelt und mittelgroß. Die American Wirehair ist ein abgewandelter orientalischer Typ. Sie hat einen runden Kopf, hohe Backenknochen und eine ausgeprägte Schnauze. Die Ohren sind groß und hoch angesetzt.

Fell:
Dick, rau und dicht gelockt. Es fühlt sich an wie das eines jungen Lamms. Die Deckhaare sind häkchenartig gekrümmt.

Augen:
Mandelförmig; die Farbe sollte zum Fell passen.

Merkmale:
Fellpflege: kaum nötig; hellere Varianten, die ins Freie dürfen, benötigen im Sommer eventuell einen Sonnenschutz
Stimme: still
Temperament: aktiv
Ursprungsland: USA
Ursprungszeit: 1966
Gewicht: 3,5 – 7 kg
Varianten: alle Farben und Zeichnungen zugelassen
Rasse: in den USA, Kanada und einigen europäischen Clubs anerkannt

Singapura, Sphynx, Snowshoe, Tonkinese, American Wirehair