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Alle Artikel von Tom - 2. Seite

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Anatomie Teil 1

Kurzgefasste Anatomie
Katzen sind Raubtiere. Deshalb ist ihr Körperbau in hervorragender Weise auf diejenigen Umweltverhältnisse ausgerichtet, die sie in ihrem natürlichen Lebensraum vorfinden. Katzen können meisterhaft schleichen, springen und klettern. Dabei wirken sie geschmeidig und elastisch. All dies wird ihnen durch das harmonische Zusammenspiel von Skelett, Sehnen und Muskeln ermöglicht. Die Katzenpfoten entsprechen auch den kätzischen Erfordernissen. Die Tiere haben die Fähigkeit, sich sachte und leise fortzubewegen, aber auch kräftig zuzupacken und hohe Hindernisse zu erklimmen, wenn es notwendig ist. Ebenso ausgeprägt sind die Sinnesorgane der Katze. Sie kann ausgezeichnet hören und sehen. Ihre Augen passen sich den Lichtverhältnissen an und nehmen auch noch bei spärlichstem Licht Gegenstände wahr. Weiteres über Sinnesleistungen und Fähigkeiten der Katze in den anderen Rubriken.

 

 

Gebiss der Katzekatze_150
Das vollständige Gebiss eines gesunden erwachsenen Tiers besteht aus 30 Zähnen. Wie der Hund bekommt jedoch auch die Katze zunächst ein Milchgebiss, dass nur 26 Zähne hat. Ab dem vierten Lebensmonat beginnt mit dem Ersatz der Schneide- und Reißzähne der Zahnwechsel. Etwa mit einem halben Jahr hat eine Katze ihr vollständiges Gebiss mit 16 Zähnen im Ober- und 14 Zähnen im Unterkiefer. Dabei sind die vier dolchartigen Fangzähne die gefährlichste Waffe einer Katze. Mit ihnen fängt und tötet sie ihre Beute. Schneide-, Reiß- und Backenzähne zermalmen das Futter anschließend zu verdauungsfähigen Stückchen. Das Gebiss der Katze bedarf keiner außergewöhnlichen Pflege – es wird einmal im Jahr beim Check-up vom Tierarzt untersucht. Eventuell wird bei dieser Gelegenheit Zahnstein entfernt, der sich bilden kann.
Eine detaillierte Übersicht zum Thema Zahnerkrankungen findet ihr unter www.vet-dent.com/wissenswertes.htm

 

Krallen und Pfoten
Krallen und Pfoten sind für Katzen ausgesprochen wichtig. Bei den diversen Sprüngen, z.B. von Ast zu Ast, von Sims zu Sims, aufs Sofa oder beim Beutesprung, dienen die Pfoten als Stossdämpfer und Bremshilfe. Die Sohlenballen, mit kräftiger Hornhaut überzogen und gepolstert, verleihen der Katze außerdem den leisen Gang. Beim Klettern auf Bäume benutzt die Katze ihre Krallen als Steigeisen. Beim Gehen jedoch zieht sie sie ein, damit sie nicht abgewetzt werden. Damit die Krallen scharf bleiben, schärft die Katze sie regelmäßig an Bäumen oder ihrem Katzenbaum bzw. Kratzbrett.
Die Pfote besteht aus dem Karpalballen, dem Ballen der Daumenkralle sowie der herzförmigen Sohlen- und den vier Zehenballen. Die Pigmentierung der Ballen kann unterschiedlich ausfallen.Das Karpalorgan
Ein Tastkörperchen, das beim Klettern bedeutsam ist. Wie in den Zehen- und Sohlenballen befinden sich auch in der Haut der Karpalballen zahlreiche Schweißdrüsen (deren Sekret unter anderem als Duftsignal dient), außerdem Druckrezeptoren, die Pacinikörperchen. Doch die Karpalballen, die ja nur an den Vorderläufen vorkommen, zeigen auch eine Besonderheit: Rund drei Zentimeter über ihnen nämlich entspringen drei bis sechs meist pigmentlose extrem berührungsempfindliche so genannte Sinushaare. Sie sind den Schnurrhaaren (Vibrissen) der Katze vergleichbar und fungieren als zusätzliche Schwingungsrezeptoren. Man nennt sie deshalb auch Karpalvibrissen. Neben den Haarbälgen dieser ziemlich steifen Haare befinden sich zudem einige Duftdrüsen, deren Sekret insbesondere beim Klettern auf dem Untergrund verteilt wird. Karpalvibrissen und Haarbälgen bilden zusammen das Karpalorgan, ein Organ, das vornehmlich beim Klettern seine Wirkung entfaltet.
Quelle: „Internet“ Verfasser: „unbekannt“

 

Kopfbereich

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Zunge
1. Geschmacksknospen
2. Widerhäkchen
3. Geschmacksknospen

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Ohr
1. äußerer Gehörgang
2. Hammer, Amboss, Steigbügel
3. Trommelfell
4. Mittelohr
5.Eustasische Röhre
6.Hörnerv
7.Schnecke
8.Schneckengang
9.ovales Fenster

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Nase
1. Hypothalamus
2. Nasenhöhle
3. Maul
4. Zunge

5. Kanal
6. Gehirn
7. Riechkolben
8. Nasenschleimhaut
9. Jakobsonsche Organ

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Auge
1. Bindehaut
2. oberes Lid
3. Iris
4. Hornhaut
5. Linse
6. Kammerflüssigkeit
7. unteres Lid
8. Aufhängeapparat
9. Unterer Augenmuskel
10. Sehnerv
11. Glaskörper
12. Netzhaut
13. Gefäß
14. Lederhaut

Quelle: „Internet“  Verfasser: „www.katzenwesen.de

 

Lymphsystem der Katze
Neben dem Blutgefäßsystem durchzieht das Lymphgefäßsystem als weitverzweigtes Netz den Körper. Der Inhalt der Bahnen ist Lymphe, eine Flüssigkeit, die aus dem Körper stammt, bestimmte Filterstationen – die Lymphknoten – durchläuft und dann wieder dem Blut zugeführt wird. Befinden sich jetzt krankmachende Keime in dieser Lymphe, so können diese in den Lymphknoten ausgefiltert werden und führen hier zu Reaktionen, die als Umfangsvermehrungen der Lymphknoten sichtbar werden.

 

Auf das Fell sind einige wesentliche Lymphknoten in ihrer Lage aufgezeichnet

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1. Ohrspeicheldrüsenlymphknoten
2. Kehlgangslymphknoten
3. Oberflächliche Halslymphknoten
4. Achselhöhlenlymphknoten
5. Oberflächliche Leistenlymphknoten
6. Kniekehllymphknoten

Aktiver Bewegungsapparat – Skelettmuskulatur
Die Bewegung der Gelenke erfolgt durch die Einwirkung der Muskeln. Jeder Muskel besitzt einen Ursprungsbereich, der oberhalb des Gelenkes liegt und einen Ansatz unterhalb des Gelenkes. Wird jetzt der Muskel durch Einen Nervenreiz veranlasst, sich zusammenzuziehen, so verkürzt er sich. Da zwischen Ursprung und Ansatz das Gelenk liegt, können die Knochen bei der Verkürzung des Muskels bewegt werden. Als wesentliche Wirkungsgruppe unterscheidet man zwischen den Muskeln nach ihrer Funktion: Beuger, Strecker und Dreher. Die Wirkungsweise eines Muskels hängt immer von der Lage seines Ursprungs und Ansatzes ab.

 

Darstellung der oberflächlich gelegenen Muskulatur
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1. Oberlippenheber & Erweiterer des Nasenloches 2. Jochmuskel 3. Rückzieher des äußeren

Augenwinkels

4. Heber des inneren Augenwinkels 5. Äußerer

Kaumuskel

6. Lange Auswärtszieher des Ohres
7. Brustbein-Kopf-Muskel 8. Schulter-Hals

-Muskel

9. Schlüsselbeinstreifen
10. Schlüsselbein-Oberarmmuskel 11. Schulter-Hals

-Muskel

12. Trapezmuskel
13. Deltamuskel 14. Unterer

Grätenmuskel

15. Dreiköpfiger Muskel
16. Breiter Rückenmuskel 17. Unterer

gezahnter

Muskel

18. Äußerer schiefer Bauchmuskel
19. Innerer schiefer Bauchmuskel 20. Oberarmmuskel 21. Tiefer Brustmuskel
22. Oberarm-Speichenmuskel 23. Äußerer Speichen-muskel 24. Gemeinsamer Zehenstrecker
25. Äußerer Ellenbogenmuskel 26. Tiefer Zehenbeugen-muskel 27. Äußerer Zehenstrecker
28. Runder Einwärtsdreher 29. Innerer Speichen-muskel 30. Oberflächlicher Zehenbeuger
31. Schneidermuskel 32. Spanner der Schenkelfaszie 33. Mittlerer Kruppenmuskel
34. Oberflächlicher Kruppenmuskel 35. Schwanz-Oberschenkel

-muskel

36. Zweiköpfiger Oberschenkel-Muskel
37. Halbsehniger Muskel 38. Halbhäutiger

Muskel

39. Wadenmuskel
40. Langer Wadenbeinmuskel 41. Langer

Zehenstrecker

42. Vorderer Schienbeinmuskel
43. Tiefer Zehenbeuger

 

Passiver Bewegungsapparat – Knochen und Gelenke
Das tragfähige Skelettsystem gibt dem Katzenkörper seine Stabilität und schütz gleichzeitig empfindliche Organe wie Herz und Lunge im Brustkorb und das Gehirn im Kopf. Durch gelenkige Verbindungen der einzelnen Knochen untereinander ist überhaupt erst eine Fortbewegung möglich. Bei den Gelenken kann man einen Beugewinkel und einen Streckwinkel unterscheiden. Wird das Gelenk gebeugt, so werden die freien Enden der Knochen des Gelenkes einander genähert, wird es gestreckt, entfernen sich die Knochenenden voneinander. Zur Ausführung der Vielzahl der Bewegungsabläufe sind die einzelnen Gelenke sehr unterschiedlich gebaut und haben verschiedene Bewegungsradien.

 

 

Darstellung des Knochengerüstes/Skelett
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1. Zwischenkieferbein 2. Oberkieferbein 3. Stirn
4. Hirnschädel 5. Jochbogen 6. Unterkiefer
7. Augenhöhle 8. Halswirbel 9. 6 von 7 ausgebildeten Halswirbeln
10. 2 Rippe 11. 13 Rippe 12. Brustbeinanfang
13. Brustbeinende 14. 1 Brustwirbel 15. Letzter Brustwirbel
16. 1 Lendenwirbel 17. 7 Lendenwirbel 18. Kreuzbein
19. Schwanzwirbel 20. Schulterblatt 21. Oberarm
22. Speiche 23. Elle (22. & 23. = Unterarm) 24. Vorderfußwurzel
25. Vordermittelfuß 26. Vorderzehen 27. Becken
28. Hüftgelenk 29. Oberschenkel 30. Kniescheibe
31. Schienbein 32. Wadenbein (31.&32. = Unterschenkel) 33. Hinterfußwurzel
34. Hintermittelfuß 35. Hinterzehen

 

Verdauungsorgane 
katze_236Im Bereich der Maulhöhle befinden sich die kräftig ausgebildeten Zähne, von denen die Hakenzähne oder Fangzähne auffallen. Besondere Bedeutung für die Nahrungsaufnahme haben im Oberkiefer der P4 und im Unterkiefer der M1 als Reißzähne, mit denen die Katze die Nahrung abreißt. Diese Nahrung wird in der Maulhöhle eingespeichelt (Speicheldrüsen) und dann durch die Speiseröhre in den Magen transportiert, wo die Verdauung fortgesetzt wird. Die Nahrung wird im Dünndarm mit den Abschnitten: Zwölffingerdarm(12), Leerdarm und Hüftdarm weiter aufgespaltet, wobei Verdauungssäfte aus der Leber(10) und der Bauchspeicheldrüse helfen. Im Dickdarm mit den Abschnitten: Blinddarm, Grimmdarm und Enddarm(13) wird die Verdauung beendet und die nicht verdauten Reste zum Kot eingedickt.katze_226

 

 

Kopfspeicheldrüsen und Übersicht der Körperhöhlenorgane
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1. Ohrspeicheldrüse 2. Unterkieferdrüse 3. Unterzungendrüse
4. Oberkieferbackendrüse 5. Vorderer Lungenlappen 6. Mittlerer Lungenlappen
7. Hinterer Lungenlappen 8. Herz 9. Zwerchfell
10. Rechte Leberhälfte 11. Magen 12. Zwölffingerdarm
13. Enddarm 14. Netz 15. Niere
16. Harnleiter 17. Harnblase

 

Herz und Kreislauf

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Das Herz ist die Pumpe des Körpers, die für den Bluttransport sorgt. Über die Venen gelangt das sauerstoffarme, verbrauchte Blut zur rechten Herzhälfte und wird von hier zur Lunge gepumpt. Die Lunge versorgt das Blut mit Sauerstoff, der für alle Vorgänge im Körper von Bedeutung ist. Von der Lunge gelangt das Blut zurück ins Herz, in dessen linke Hälfte und wird jetzt durch das Herz in die Hauptschlagader(3) gepumpt, von wo aus es sich über die Arterien und Kapillaren im Körper verteilt und über die Venen zur rechten Herzhälfte zurückfließt.

 

Übersicht der Körperhöhlenorgane unter besonderer Berücksichtigung der Lage des Herzens
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1. Luftröhre 2. Herz 3. Hauptschlagader
4. Speiseröhre 5. Zwergfell 6. Leber
7. Magen 8. Milz 9. Netz
10. Niere 11. Harnleiter 12. Harnblase
13. Enddarm

 

Luftwege

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Die Atemluft gelangt durch die Nase in die Lunge. In der Nase wird die Luft angewärmt und angefeuchtet. Diese Anfeuchtung ist für die Sättigung der Luft in der Nase mit Wasserdampf und das Verdunsten der Produkte der Drüsen in der Nase von Bedeutung. Hierdurch wird das Riechen wesentlich unterstützt. Die so präparierte Luft gelangt durch den Kehlkopf und Kreuzung des Verdauungsweges in die Luftröhre und von hier in die Bronchien. Diese verzweigen sich vielfach in den Lungen bis zu feinsten Bläschen, durch deren Wand hindurch der Austausch des mit der Luft eingeströmten Sauerstoffes und des aus dem Blut stammenden Kohlendioxids erfolgt. Dieses Gas wird bei der Ausatmung in die Umwelt abgegeben. Die Luft kann auch über die Maulhöhle aufgenommen werden, was aber nur bei starker Belastung erfolgt.

 

Körperhöhlenorgane unter besonderer Berücksichtigung der Atemwege
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1. Nasenhöhle 2. Atmungsrachen 3. Luftröhre
4. Vorderer Lungenlappen 5. Mittlerer Lungenlappen 6. Hinterer Lungenlappen
7. Speiseröhre 8. Zwerchfell 9. Leber
10. Magen 11. Magenausgang 12. Zwölffingerdarm
13. Dünndarm 14. Enddarm 15. Niere
16. Harnleiter 17. Harnblase 18. Eierstock
19. Gebärmutter

 

Zwerchfell

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Das Zwerchfell ist ein Muskel und trennt den Brustkorb mit Herz und Lunge vom unteren Bauchbereich. es besteht aus dem gabelförmigen, aber dünnen Zwerchfellspiegel und umgrenzendem muskulösem Gewebe, das von einer Vene durchdrungen wird. Da bei der Ausatmung das Zwerchfell erschlafft, drängen die Eingeweide in den Brustbereich und engen die Lunge ein. Erst bei der Ausatmung erweitert sich die Lunge, da das Zwerchfell durch die Muskelanspannung sich abflacht und damit wieder sich in Richtung Bauchhöhle wandert. Wenn das Zwerchfell der Katzen gerissen oder gebrochen sein sollte, wandern die Organe aus der Bauchhöhle in die Brusthöhle und drücken auf Herz und Lunge. Kurzatmigkeit, Atemschwierigkeiten, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Magen-Darm-Störungen, Gewichtsverlust oder allgemeines Unwohlsein sind sichtbare Zeichen. Manche Katzen, besonders jene, die mit diesem Defekt geboren werden, zeigen nur wenige Anzeichen. Sie wachsen und leben mit dem Defekt und lernen, ihn zu kompensieren.

 

Männliche Geschlechtsorgane
Man unterscheidet hier: die zwei Keimdrüsen-Hoden(17), die die Samenzellen bilden-, die zwei Nebenhoden(17), die die Samenzellen speichern, die zwei Samenleiter(18), durch die die Samenzellen transportiert werden, und die Vorsteherdrüse(19), die zu dem Samen noch bestimmte Sekrete dazugibt. Durch die Harnröhre, in die die Samenleiter münden, wird der Samen beim Deckakt in die Gebärmutter abgegeben. Das Glied des Katers(20) ist nach hinten gerichtet.
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Harnsystem
1. Blase
2. Hoden
3. Penis
4. Harnleiter
5. Harnröhre

 

Körperhöhlenorgane unter besonderer Berücksichtigung  der männlichen Geschlechtsorgane
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1. Maulhöhle 2. Zunge 3. Schlingrachen
4. Speiseröhre 5. Zwerchfell 6. Leber
7. Magen 8. Milz 9. Dünndarm
10. Enddarm 11. Luftröhre 12. Herz
13. Hauptschlagader 14. Niere 15. Harnleiter
16. Harnblase 17. Hoden und Nebenhoden 18. Samenleiter
19. Vorsteherdrüse 20. Glied

 

Weibliche Geschlechtsorgane

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Diese gliedern sich von vorn nach hinten in zwei Eierstöcke(14), zwei Eileiter, die Gebärmutter(15) mit ihren beiden Hörnern und dem kurzen Körper, den Gebärmuttermund sowie die Scheide(17) und den Scheidenvorhof. Beim Deckakt liegt das Glied in der Scheide und der Samen wird in die Gebärmutter abgegeben. Am Eierstock sind zu dieser Zeit Eizellen frei geworden, die in den Eileiter fallen. Hier treffen sie auf die aktiv vorwärts wandernden Samenfäden und es kommt zur Befruchtung. Die befruchteten Eizellen gelangen in die Gebärmutter, wo sie sich festsetzen und zu geburtsreifen Katzen entwickeln.

 

Körperhöhlenorgane unter besonderer Berücksichtigung der weiblichen Geschlechtsorgane
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1. Herz 2. Hintere Hohlvene 3. Vordere Hohlvene
4. Unpaare Vene 5. Hauptschlagader 6. Zwerchfell
7. Leber 8. Magen eröffnet 9. Zwölffingerdarm
10. Dünndarm 11. Niere 12. Harnleiter
13. Harnblase 14. Eierstock 15. Gebärmutter z.T. eröffnet
16. Frucht in der Gebärmutter 17. Scheide

 

Näheres zu den oben aufgeführten Daten und Abbildungen
Die Anatomie ist die Lehre von Lage, Gestalt und Bau der Teile eines Lebewesens sowie ihrer räumlichen Anordnung. Am Beispiel der Europäischen Kurzhaarkatze ( Hauskatze ) werden die wichtigsten anatomischen Fakten aufgezeigt. Die oben aufgeführten Daten, die in Zusammenarbeit mit Professor Dr. H. Wissdorf, Anatomisches Institut der Tierärztlichen Hochschule Hannover und dem Grafiker G.Kapitzke, Isernhagen, entstanden sind, vermitteln einen Einblick in den Bau des Katzenkörpers. Sehr detailliert zeigen sie das Skelett, die Muskeln, die einzelnen Abschnitte der Verdauungsorgane, das Herz- und Kreislaufsystem sowie die männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane.
Quelle: EFFEM-FORSCHUNG FÜR HEIMTIERNAHRUNG www.effem.de Verfasser: Prof. Dr. H. Wissdorf Grafik: G. Kapitzke

 

 



Katzenalter

Das Alter der Katze
Katzen haben eine lange Lebenserwartung. Laut einem Bericht in einem Fachbuch wurde eine Katze sogar 34 Jahre alt.  Wird die Katze gut gepflegt ist ein Alter von 20 Jahren mit Sicherheit keine Seltenheit. Das Durchschnittsalter liegt bei ca. 10-14 Jahren und hängt von den Lebensumständen, der Ernährung und äußeren Einflüssen ab. Hier möchten wir euch eine Übersicht des Alters einer Katze im Vergleich zum Alter eines Menschen geben:
Übersicht – Tabelle
Katzen Menschen
1 Monat 6 Monate
3 Monate 4 Jahre
6 Monate 10 Jahre
1 Jahr 18 Jahre
2 Jahre 25 Jahre
3 Jahre 30 Jahre
4 Jahre 35 Jahre
6 Jahre 40 Jahre
8 Jahre 50 Jahre
10 Jahre 60 Jahre
12 Jahre 70 Jahre
14 Jahre 80 Jahre
16 Jahre 90 Jahre
Die hier aufgeführte Umrechnung ist von anerkannten Katzenforschern erstellt worden. Erstaunlich aber wahr.
Lebensabschnitte der Katze
Das neugeborene Kätzchen

Neugeborene Kätzchen kommen blind und taub zur Welt. Um die Atmung in Gang zu bringen muss die Mutter sie direkt nach der Geburt ablecken. Mehr als trinken und schlafen können die Kleinen jetzt noch nicht. Nach jeder Mahlzeit schleckt die Mutter auch die Bauchpartie des Kätzchens ab, so dass die Verdauung funktioniert. Ein frisch geborenes Kätzchen wiegt zwischen 70 und 100 g, doch nimmt es am Tag ca. 15 g zu. Etwa am 10. Tag öffnen sich die Augen und die Sinne erwachen. Das gemütliche Nest wird jedoch noch nicht verlassen.

Das erste Vierteljahr

Ab Mitte der 3. Woche beginnen die kleinen Kätzchen vorsichtig, das Nest zu verlassen. In den nun folgenden Wochen lernen sie die Katzentoilette kennen (Empfehlung: eine „Katzenkindertoilette“ mit niedrigem Rand) und schauen das Scharren und Vergraben von ihrer Mutter ab. Jetzt spielen die kleinen Kätzchen auch miteinander und üben die Bewegungsabläufe wie Angriff, Abwehr, Flucht und Verfolgung. Außerdem lernen sie gewisse Rufe und auch Warnsignale, die sie in Deckung gehen lassen. Mit 5 Wochen sind alle Sinne voll entwickelt und ab der 6. Woche säubern und lecken die Kätzchen sich selbst. Nun erfolgt auch langsam die Entwöhnung von der Muttermilch, so dass sie in der 10. – 12. Woche von der Mutter getrennt und in ein neues Zuhause gegeben werden können. Sie brauchen dann eine spezielle Ernährung, die auf die Bedürfnisse junger Katzen abgestimmt ist.

Die ausgewachsene Katze

Ab dem 4. Monat bis zum 6. Monat verliert die Katze ihr Milchgebiss und erhält ihre endgültigen Zähne. Alle Fähigkeiten einer ausgewachsenen Katze sind nun voll entwickelt, wie z.B. das Anschleichen, Beutefangen und Verteidigen. Eine Kätzin wird zwischen dem 7. und 12. Monat das erste Mal rollig, ein Kater zwischen dem 9. und 12. Monat geschlechtsreif. Wenn ein Kater soweit ist, fängt er an, seine Umgebung zu markieren. Am besten sollte man seine Katze rechtzeitig vorher kastrieren lassen. Bei einem Kater handelt es sich hierbei um einen kleinen Eingriff, von dem er sich recht schnell erholt. Eine Kätzin erholt sich innerhalb von 1-2 Tagen und braucht dabei Ruhe.

Die ältere Katze

Biologisch gesehen ist eine achtjährige Katze bereits ein Senior. Ihre Aktivitäten nehmen in den nächsten Jahren für den Menschen kaum wahrnehmbar ab. Aber es gibt eine ganze Reihe von Katzen, die 10 Jahre und älter sind, die ungestüm durch die Wohnung sausen und keine Spielmöglichkeit auslassen. Erste erkennbare Alterserscheinungen sind die längeren Ruhe- und Schlafperioden, zunehmende Steifheit in den Gliedern sowie manchmal auch das Nachlassen der Seh- und Hörkraft. Jetzt ist der Katzenfreund gefragt, seiner Katze das Leben bequemer zu machen. Zum Beispiel kann die Katze mit Hilfe eines Stuhls, der vor der Fensterbank steht, mit einem „Zwischenstop“ ihren Lieblingsplatz leichter erreichen. Die ältere Katze ist außerdem besonders wärmebedürftig, der Katzenliebhaber sorgt deshalb am besten dafür, dass sie stets ein warmes Fleckchen findet. Bei älteren Katzen stellt sich der Stoffwechsel um, und sie brauchen deshalb eine spezielle Ernährung.

Quelle: „Internet“ Verfasser: „unbekannt“

 



Trockenfutter

Allgemeines zu Trockenfutter
Trockenfutter ist nicht gleich Trockenfutter. Es gibt riesige Unterschiede. Es gibt unter anderem Trockenfutter zum Preis von ca. 1 Euro je nach Marke, welches dann, wie dass Dosenfutter einen Fleischanteil von ca. 4% hat und es gibt Trockenfutter zum Preis von ca. 15 Euro je nach Marke, welches einen Fleischanteil von ca. 60% hat und nicht als Hauptbestandteil tierische Nebenerzeugnisse hat. Natürlich lässt sich über die richtige Fütterung immer wieder streiten, aber eins steht fest: Deine Katze weiß am besten, was sie mag und verträgt – natürlich nur auf die reine Fütterungsmethode und den Futtersorten anzuwenden!. Sonst würde sie nachher eventuell nur noch Leckerlies vorziehen…

 

Trockenfutter auf einen Blick
Gerade entwöhnte Jungkatzen führt man langsam an die Vollkost heran. Man reicht zunächst breiartige Kost und geht nach einer Eingewöhnungsphase zur Normalkost über. Weniger anstrengend ist die Fütterung mit Dosen- oder Trockenfutter. Trockenfutter enthält Getreide, Fisch , Fleisch, pflanzliche Eiweißextrakte, Milch, Hefen, Mineralstoffe, Zucker, Öle und Fette. Darüber hinaus sind noch Vitamine hinzugegeben. Da dem Trockenfutter das Wasser bis auf 10% entzogen ist, muss die Katze immer Zugang zum gefüllten Wassernapf haben. Die Tagesration für eine ca. 4 kg schwere Katze beträgt 100 g. Jüngere Katzen von vier bis sechs Wochen enthalten viermal täglich eine kleinere Portion in Milch. Die Futterrationen sollen so gesteigert werde, dass die Katze im Alter von einem halben Jahr etwa 100 g Futter erhält. Trinken Katzen nur wenig Wasser, musst Du Dosenfutter hinzufüttern, um einen Flüssigkeitsspiegel aufrechtzuerhalten. Die Ernährung mit Trockenfutter ist sehr bequem. Das Futter wird nicht so schnell ranzig, wie das Dosenfutter und die Katze wird bei hochwertigem Trockenfutter den größten Teil der Nahrung verdauen und nicht ausscheiden, wie es beim Dosenfutter der Fall ist. Der Nachteil beim Trockenfutter ist, dass man nicht haargenau die entsprechende Menge zur Verfügung stellen kann, da dieses Futter durch das entzogene Futter im Magen dazu neigt, aufzuquellen. Deshalb solltest Du niemals größere Mengen, als Deine Katze wirklich benötigt und verdauen kann, bereitstellen. Es kann zu Blähbauch und Krämpfen führen. Zusätzlich ist zu erwähnen, dass die lebenslange Fütterung ausschließlich mit Trockenfutter das Risiko von Nierenproblemen im Alter zumindest beeinflusst. Ob und inwiefern negativ können wir nicht genau sagen.

 



Trinken

Allgemeines zu Trinken
Die Katze muss immer Zugang zu frischem, sauberen Wasser haben, besonders wenn sie viel Trockenfutter zu sich nimmt. Es reicht nicht, nur bei den Mahlzeiten für genügend Wasser zu sorgen.
Möglichkeiten der Flüssigkeitszufuhr
Wasser – Du solltest Deiner Katze immer ausreichend Wasser zur Verfügung stellen und den Wassernapf täglich erneuern und säubern. Denke aber daran, dass Katzen oft die chemischen Zusätze im Leitungswasser wie z.B. Chlor und auch das Spülmittel herausriechen können. Deswegen gehen auch sehr viele Katzen lieber an Pfützen oder Tümpel zum Trinken. Beim Reinigen des Wassernapfes also immer sehr lange mit klarem Wasser ausspülen, um das Spülmittel loszuwerden und am besten einige Zeit erst abstehen lassen, damit sich die Chemikalien verflüchtigen können.
Milch – Die Milch ist ein guter Eiweißlieferant. Sie sollte nicht zu lange stehen, keine Anteile von Laktose enthalten und niemals mit Futter vermischt werden. Durch die Vermischung mit Futter führt es zur Gärung und somit zu einem Blähbauch bei Deiner jungen Katze. Um Durchfälle zu vermeiden, solltest Du die Milch mit Wasser verdünnen. Besonders anfällig für Magenverstimmungen aufgrund von Milch sind Siamkatzen. Außerdem solltest Du immer auch Wasser daneben stellen und der Katze die Wahl lassen. Manche, vor allem erwachsene Katze verabscheuen sogar Milch und Milch ist nicht lebenswichtig für eine Katze.
Tee – Verdünnter Kamillentee kann der Katze zum Beispiel bei Beschwerden des Bauches bzw. der Verdauung gegeben werden.
 Quelle: „Internet“ Verfasser: „unbekannt“

 



Tipps Fütterung

1. Ab dem 4. Monat Milch vermeiden, da sie Durchfälle erzeugt. Wird Milch verwendet, ist sie zur Hälfte mit Wasser zu verdünnen.
2. Anzahl der Fütterungen gemäß dem Katzenalter beachten.
3. Stets zur selben Zeit füttern.
4. Der Futterplatz muss sauber und ruhig sein. (Auf keinen Fall in der Nähe der Katzentoilette!)
5. Futternäpfe immer sauber halten, damit die Reste nicht sauer werden.
6. Zweimal wöchentlich wenig gekochtes, knorpeliges Rindfleisch füttern, damit das Gebiss der Katze gesund bleibt. Ansonsten das Fleisch immer gut kochen. (Tipp fürs Gebiss: Whiskas Denta-Bits)
7. Nach dem Fressen braucht die Katze eine Ruhephase. Sie möchte nicht gestört werden.
8. Zwei- bis dreimal wöchentlich sollte der Katze ein Multivitaminpräparat (gemäß tierärztlicher Anordnung) gegeben werden.
9. Leber und andere Innereien füttert man am besten nur einmal in der Woche, um eine zu hohe Vitaminzufuhr zu vermeiden.
10. Zur Verdauung benötigt die Katze auch Grünfutter. Manche nehmen gerne Gras, andere Petersilie. Man muss einfach ausprobieren, was die Katze frisst. Im Handel gibt es auch Katzengras.
11. Jede Katze muss genügend Bewegung und frische Luft haben. Auch dadurch wird ihre Widerstandskraft gegen Krankheiten gestärkt.
12. Nicht zuviel, dafür aber vielseitig füttern.
13. Das Nassfutter nicht aus dem Kühlschrank füttern, auch nicht im Sommer. Dann besser kleiner Dosen Katzenfutter kaufen, die in einem Mal aufgebraucht werden können.
14. Ein rohes Eigelb, aber nur das Eigelb, ca. 2 Mal die Woche dem Futter hinzugeben. Das sorgt für ein schönes, glänzendes Fell.
15. Soll die Katze den Haarballen erbrechen und nicht ausscheiden, gebt ihr ein Mal in der Woche einen Teelöffel Olivenöl ins Futter.
16. Niemals Milch mit Futter mischen. Dies kann dazu führen, das die Milch mit dem Futter reagiert und die Katze einen harten Bauch bekommt. Die Milch gärt mit dem Futter!

 



Spezialfutter

Allgemeines zu Spezialfutter
Genauso wie wir im Krankheitsfall eine andere Ernährung erhalten und als Kind besonders vernünftig ernährt werden sollten und im hohen Alter die Ernährung umstellen und auf Vitamine, Mineralstoffe wie Magnesium und Eisen achten, so ist es als Katzenbesitzer einfach die Pflicht Deiner Katze die richtige Ernährung zu geben und dafür Sorge zu tragen, das es ihr an nichts fehlt.
Ernährung der kranken Katze
Krankheitsbeginn mit Tendenz zur Nahrungsverweigerung
Infusion durch den Arzt. Bei Besserung des Zustandes Traubenzucker in Wasser aufgelöst eingeben (1 Teelöffel in 1/2 Glas Wasser). Mit zunehmender Besserung pipettenweise Fleischbrühe vom Rind und später Säuglingsnahrung vom Rind oder Huhn suppenähnlich mit Wasser anrühren. Im Krankheitsfalle am besten sofort zum Tierarzt gehen, um gefährliche Krankheiten auszuschließen und mit ihm die weitere Behandlungs- und Fütterungsweise abzuklären.Phase nach Abklingen der Krankheitssymptome
Püriertes gekochtes Rindfleisch. Dosenfutter mit Wasser verdünnt. Mit zunehmender Genesung Übergang zum Normalfutter. Man geht so vor, dass das flüssige Futter allmählich breiartig angerührt wird und nach und nach festere Form annimmt.Besondere Hinweise
Genügend Wasser zu trinken geben. Bei milchtrinkenden Katzen die Milch stets zu 50% mit Wasser verdünnen. Mehrmals täglich Flüssigkeit in kleinen Mengen anbieten. Vitaminpräparate nach Arztvorschrift verabreichen. Bei Erbrechen pipettenweise im Abstand von 1/2 Stunde füttern. Bei starkem Durchfall und Erbrechen, sofern es die Konstitution erlaubt, 24 Stunden hungern lassen. Danach leichtverdauliche flüssige Kost geben und fettes Futter vermeiden. Bei Durchfall können bis zu drei Kohlekompretten in einem Teelöffel Wasser aufgelöst verabreicht werden. Milch, Honig, Milz, rohe Leber und Lunge sind nicht zu füttern, da sie abführend wirken. Bei Verstopfung darf die Katze diese Nahrungsmittel haben. Innereien oder Fleisch vom Schwein niemals roh füttern. Bei Genesung Übergang zum Normalfutter.
Ernährung der älteren Katze
Mit einer dem Alter angepassten Ernährung können altersbedingte Prozesse wie z. B. Abbau der Nierentätigkeit, Abnehmen des Geschmacksempfinden entgegengewirkt werden.

Wie sollte so ein optimales Katzenfutter aussehen?
Das beste Futter zur Nierenschonung ist ein Futter, das sehr hochwertiges Eiweiß in ausreichender, aber nicht überschüssiger Menge enthält. So bekommt der Körper alles, was er für den Stoffwechsel braucht, ohne zu viele Abfallstoffe produzieren zum müssen. Auch Phosphor zählt zu den belastenden Stoffen. Ein verringerter Phosphorgehalt im Futter ist also hilfreich Man sollte frühzeitig (ab dem 8. Lebensjahr) auf Futtersorten mit diesen Eigenschaften umstellen, damit die Nieren früh genug geschont werden und noch lange funktionsfähig bleiben. Neben den Nieren lässt auch die Verdauung der älteren Katze etwas nach. Sie braucht daher ein Futter mit leicht verdaulichen Inhaltsstoffen und erhöhter Vitaminzufuhr, um trotz verminderter Verdauungsleistung, noch die optimale Menge an Nährstoffen aus der Nahrung ziehen zu können. Bei Katzen ab 8 Jahren verändern sich die Organfunktionen und der Stoffwechsel beginnt sich umzustellen. Dadurch werden die Nährstoffe anders verwertet als bei jungen Katzen. Die Zusammensetzung der Nahrung muss deshalb auf diese Veränderung abgestimmt sein. Nur dann ist das Wohlbefinden einer älteren Katze gewährleistet. Eine Katze ab 8 Jahren hat den gleichen Energie- und Proteinbedarf wie eine zweijährige. Durch die Umstellung des Stoffwechsels in diesem Lebensabschnitt können sich jedoch die Haut- und Fellbildung verändern. Deshalb benötigen Katzen ab dem achten Lebensjahr besonders viel Vitamine aus dem Vitamin B-Komplex, da diese Haut und Fell weiterhin gesund und glänzend erhalten. Sehr wichtig ist bei älteren Katzen auch die regelmäßige Kontrolle der Zähne. Denn Zahnstein ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann durch Eiterherde in der Maulhöhle den ganzen Organismus belasten und die Katze nimmt dann unter Umständen zu wenig Futter auf. Wird Zahnstein nicht rechtzeitig entfernt, können unter Umständen sogar alle Zähne ausfallen. Regelmäßige Zahnsteinkontrolle und ein Trockenfutter zur Pflege der Zähne sollten daher auch bei älteren Katzen nicht fehlen!

Fazit:
Mit einem schonenden und hochwertigen Trockenfutter, das speziell auf die ältere Katze abgestimmt ist und regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt (Nierenfunktion, Zahnsteinkontrolle) kann man die Gesundheit der älteren Katze lange erhalten. Des weiteren bieten die bekannten Hersteller wie z. B. Whiskas spezielles Nassfutter an. (Senior-)

Ernährung der Katzenkinder
Der Körper der Katzenkinder vollbringt in den ersten Monaten enorme Leistungen. Deshalb sollte man die Fütterung der kleinen Katzen sehr ernst nehmen und das Futter nicht nach eigenem Ermessen, sondern nach Qualität und vor allem entsprechend den Bedürfnissen von Kitten kaufen.

Wie sollte so ein optimales Katzenfutter aussehen?
Die Katze vervielfacht in sehr kurzer Zeit ihr Körpergewicht. Die Bausteine für dieses Wachstum bezieht sie ausschließlich aus ihrem Futter. Deshalb sollte ein Kittenfutter folgende Eigenschaften haben: Mineralien und Vitamine sind genau auf die Bedürfnisse abgestimmt – zuviel davon kann schaden. Hauptbausteine des Körpers sind Eiweiß und Fettsäuren. Deshalb sollte das Futter hochwertiges tierisches Eiweiß enthalten, da es die nötigen Aminosäuren für den Körperbau enthält. Es sollte hochverdaulich und energiereich sein. Es gibt zwei Möglichkeiten von Futter, das Nass- oder das Trockenfutter. Hier müssen folgende Vorteile, die für das Trockenfutter sprechen genannt werden:

  • Das Futter kann man der Katze für den ganzen Tag hinstellen, ohne dass es schlecht wird. Die kleine Katze kann dadurch viele kleine Mahlzeiten zu sich nehmen und überfordert ihren Magen nicht mit großen Futtermengen.
  • Das Katzengebiss wird durch das Zerbeißen der festen Brocken gestärkt und kann richtig ausgebildet werden. Katzenkinder, die ausschließlich Nassfutter erhalten, haben oft später zu wenig Kaumuskeln, um festes Futter zu zerkauen. Zahnprobleme treten dadurch häufiger auf.
  • Die Entwöhnung der Kätzchen sollte mit der zehnten bis zwölften Woche abgeschlossen sein. Schon während dieser Zeit kann Fertignahrung (Nassfutter) zugefüttert werden.

Fazit:
Eine hochverdauliche Trockennahrung mit einem hohen Anteil an tierischem Eiweiß ist der beste Start für ein gesundes Katzenleben. Neben der guten Fütterung sollte man, um eine gesunde Katze großzuziehen, auf keinen Fall die Schutzimpfungen und das regelmäßige Entwurmen der kleinen Stubentiger vergessen. Des weiteren bieten die bekannten Hersteller wie z. B. Whiskas spezielles Nassfutter an. (Junior-)

Junge Katzen richtig füttern – ab dem 6. Monat sollte Deine Katze 1-2 mal am Tag gefüttert werden
Alter Fütterung pro Tag Gewicht der Katze in kg. ca.
6. bis 12. Woche 6 0,6
3. Monat 5 0,9
4. Monat 4 1,2
5. Monat 3 1,5
Futtermittelallergie 
Die Tierarztpraxen und Kliniken sind voll von ihnen und die Fälle häufen sich. Immer mehr Katzen erkranken an Futtermittelallergien. Oft ist es so, dass viele Wochen verstreichen bevor der Laie das Problem erkennt und die Ursache des scheinbar unerklärlichen Übels gefunden ist.

Unterschiedliche Formen der Futtermittelallergie
Allergische Reaktionen auf bestimmte Futterbestandteile können bereits bei jungen Katzen auftreten. In der Regel ist es nicht eine Nahrungsumstellung, die zu den Symptomen der Futtermittelallergie führen, sondern eher der Einfluss des Futters über einen längeren Zeitraum hinweg.
Fachleute vermuten, dass eine echte Futtermittelallergie eine Kombination verschiedener Typen von allergischen Reaktionen darstellt. Zu Unterscheiden von der nichtimmunologisch begründeten Intoleranzen. Die klinische Diagnose gestaltet sich als schwierig. Nach einer einmaligen „Provokationsfütterung“  mit vermutlich allergieauslösenden Futtermitteln wartet man das Abklingen der Symptome ab und setzt anschließend eine mehrwöchige Eliminationsdiät fort, die alle wahrscheinlich allergieauslösenden Stoffe weglässt. Danach wird die Katze wiederum mit einigen womöglich allergenen Stoffen konfrontiert um die Ursache möglichst gut einzugrenzen.
Manchmal tritt bereits nach 15 bis 30 Minuten eine allergische Reaktion auf, in anderen Fällen dauert dies bis zu zehn Tage. Die Abheilung der provozierten Symptome kann mitunter bis zu neun Wochen andauern.

Auslösende Bestandteile
Futtermittelallergien können prinzipiell über alle Bestandteile des Futters ausgelöst werden. Eiweiße, bestimmte Getreidesorten, Futterzusatzstoffe und Verdickungsmittel gelten als häufigste Allergene. Synthetische Vitamine, Lock-, Geruchs-, Aroma- und Konservierungsstoffe sowie Antioxidantien wie sie bei minderwertigen Futtermitteln verwendet werden, können bei empfindlichen Katzen angeblich auch Unverträglichkeiten hervorrufen. Meistens tritt die Allergie in diesem Zusammenhang nicht immer sofort auf. Es ist die dauerhafte Aufnahme dieser Stoffe (giftige Toxine), die den Organismus der Katze zusehenst schwächt. Das Immunsystem wird durch diesen dauerhaften Kampf sehr empfindlich und dadurch auch anfälliger für bestimmte Allergene.

Einseitige Fütterung
Den häufigsten Fehler bei der Behandlung von Futtermittelallergien machen Katzenbesitzer mit der Umstellung auf einseitige Futtersorten. Wenn z. B. die allergieauslösenden Futtersorten aus Getreide, Mais, Fett bestehen und man dann nur noch Lamm und Reis oder Fisch füttert oder selbstgekochtes gibt kann es langfristig zur falschen Ernährung kommen. Die Zugabe synthetischer Vitamine kann auch keine Alternative darstellen. Vor allem, wenn mit der Zeit eine gefährliche Mangelernährung auftritt, die wiederum zu lebensbedrohlichen krankhaften Veränderungen führt, stellt die einseitige Fütterung eine nicht unerhebliche Gefahr für die Gesundheit der Katze dar.

Symptome
Folgende Anzeichen sollten als deutliche Warnsignale gewertet werden. Treten davon eine oder mehrere Symptome wiederholt oder länger auf, sollte man unbedingt (genauso wie bei jeder Unsicherheit mit dem Gesundheitszustand des Tieres) ein Tierarzt aufgesucht werden. Denn bleibt die Futtermittelallergie unbehandelt führt sie häufig zu einem massiven gesundheitlichen Verfall des Tieres und zu chronischen Schäden des Organismus.

  • hartnäckiger oder immer wiederkehrender, nicht jahreszeitenbedingter Juckreiz
  • häufiges Belecken bestimmter Körperstellen („Kahllecken“)
  • Ödeme der Augenlider
  • vermehrte Schuppenbildung
  • Pusteln
  • ekzemartige Veränderungen
  • Entzündungen z.B. im Bereich der Ohren
  • Störungen des Magen-Darmtraktes
  • Durchfälle
  • Erbrechen

 



Leckerlies

Allgemeines zu Leckerlies
Um besonderes Verhalten Deiner Katze zu belohnen oder einfach ab und zu, um ihr etwas Besonderes zu gönnen, gibst Du Deiner Katze am besten Leckerlies. Dies sollte nicht zu häufig passieren, damit sie sich nicht daran gewöhnt. Leckerlies helfen Dir garantiert bei der Erziehung Deiner Katze. Abgesehen davon, haben Sie teilweise sogar den Nutzen, die Zähne zu pflegen o. ä., wie es bei den Denta-Bits von Whiskas der Fall ist. Es gibt sie in den verschiedensten Formen und Geschmacksrichtungen.
Leckereien aus der Küche : Verboten – Erlaubt
Verboten Erlaubt
Braten – zu fett und zu stark gewürzt führt er zu Übelkeit und Erbrechen mageren gekochten Fisch ohne Gräten, Hähnchen- oder Putenbrust, spezielle Katzen-Milch bzw. Laktose-reduzierte Milch  – ausnahmsweise und sehr selten ein klecks Kalbsleberwurst oder ein mageres Truthahn-Würstchen.

Quelle: Bild der Frau

Enten- und Gänsekeule – Ersticken durch Knochen und Verletzungen der Magen- und Darmschleimhaut
Kekse, Plätzchen, Schokolade – zu viel Zucker, der die Zähne schadet und dick macht, kann Diabetes und Nierenversagen fördern, außerdem enthält Schokolade einen Stoff, der nicht abgebaut werden kann.
Käsepaste
Eine gesunde Delikatesse. Hocharomatischer und geschmackvoller Käse läßt diese Paste jeder Katze schmecken.
Der wertvolle Vitaminzusatz Biotin hilft dem Haarkleid mehr Glanz, Farbintensität und Geschmeidigkeit zu bekommen.
Denta-Bits
Whiskas Dentabits wurden speziell dazu entwickelt, die Gesunderhaltung von Zähnen und Zahnfleisch Ihrer Katze zu unterstützen. Dieser kleine knusprige Snack ist ein einfacher Weg, die Zahnhygiene Ihrer Katze zu fördern.

Zusammensetzung:
Getreide, pflanzliche Nebenerzeugnisse, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, Mineralstoffe

Inhaltsstoffe (%):

Feuchtigkeit 17.0
Rohproteine 10.0
Rohasche 6.0
Rohfett 2.5
Rohfasern 2.0

Katzenminze
Die Katzenminze gehört zur Familie der Lippenblütler und wurde schon von den alten Ägyptern angewendet. Sie dient der Katze zur Entspannung, selbst nervöse Tiere schnurren und wälzen sich, schnuppern und knabbern an dem Kraut. Katzenminze wirkt appetitanregend, der Stoff der die Katzen berauscht, heißt Nepetalakton. Dies wirkt auf das Nervensystem, ist aber völlig ungefährlich und macht nicht süchtig. Erhältlich im Zoofachgeschäft oder aber auch selber zu züchten. Während der Schwangerschaft der Katze sollte man es aber unbedingt wegschließen, da es den Experten noch nicht gelungen ist, zu beweisen, das Katzenminze nicht zu einer Fehlgeburt führen kann.

 



Eigenfutter

Allgemeines zu Eigenfutter
Während beim Dosen- oder Trockenfutter alle Nahrungsbestandteile, Nährstoffe und Vitamine in der benötigten Menge und Zusammensetzung enthalten sind, müssen bei der selbst zusammengestellten Nahrung Menge und Qualität bestimmt werden und appetitanregend angeboten werden. Katzen benötigen zu Ihrer Entwicklung vor allem hochwertiges Eiweiß, das vorwiegend nur in qualitativ guten Lebensmitteln vorkommt. Dies ist bei der Futterherstellung stets zu berücksichtigen! Die Futterration muss den täglichen Energiebedarf des Tieres decken. Dies kann man erreichen, wenn man die Richtwerte der nachfolgenden Tabelle einhält.

 

Richtwerte Energiebedarf – Tabelle 1
Gewicht der Katze 2 kg 3 kg 4 kg 5 kg
Kilojoule pro Tag 700-1100 1000-1200 1350-1400 1500-1750

 

Weitere Erläuterung
Darüber hinaus gilt die Faustregel, dass ein Kätzchen von ungefähr sechs Wochen etwa 1050 Kilojoule, eine Katze von einem halben Jahr 550 Kilojoule und eine erwachsene Katze 350 Kilojoule pro Kilogramm Körpergewicht und Tag benötigt. Die relativ hohen Energiemengen braucht die Jungkatze wegen der in diesem Alter erhöhten Aktivität.

Neugeborene Kätzchen benötigen ca. 1600 Kilojoule pro Kilo Körpergewicht. Der Gesamtbedarf errechnet sich daher aus 1600 Kilojoule : 1.000 x Gewicht des Kätzchens in Gramm.

Eine weitere Ausnahme bilden trächtige Katzen. Ihr Nahrungsbedarf kann während der Tragezeit um das dreieinhalbfache steigen. In diesem Fall sind die Werte der oben aufgeführten Tabelle mit dem Index 3,5 mal zu nehmen. Ebenso kann bei Zuchtkatzen während der Zuchtleistung die Tagesration verdoppelt werden. Im übrigen richtet sich der Kilojoulebedarf auch nach der Bewegungsintensität der Katze. Freilaufende Katzen benötigen etwas mehr als Katzen, die sich lediglich im Haus aufhalten.

Im Futter müssen folgende Nährstoffe enthalten sein:
Eiweiß, Kohlehydrate, Fette, Wasser, Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine und Aminosäuren.

In 100 g verdaulichem Anteil der in der  nachfolgenden Tabelle genannten Futtermittel sind folgende Energiemengen enthalten:
(Achtung: nur gekochtes Schweinefleisch verfüttern)

 

Energiemengen je Futtermittel – Tabelle 2
Futtermittel Kilojoule
Rohes, mittelfettes Rindfleisch 995
Rohe Rinderleber 600
Rohes Rinderherz 560
Rinderniere 485
Rindergehacktes 900
Tatar vom Rind 525
Schweinefleisch 685
Schweineleber 585
Schweineniere 500
Hähnchen 600
Huhn 700
Fisch (Kabeljau roh) 300
Fisch (Schellfisch) 315
Quark 600
Haferflocken 1625
Reis 1500
Vollmilch 140
Teilentrahmte Milch 100
Entrahmte Milch 75
Sonnenblumenöl 3900
1 Hühnerei 375

 

Weitere Erläuterung
Die tägliche Nahrung sollte etwa 30% Eiweiß und 10% Fett enthalten. Eiweißreich sind Fleisch, Fisch und Quark. Den Fettbedarf deckt Sonnenblumenöl und gut durchwachsenes oder fettes Fleisch. Aus den genannten Lebensmitteln kannst Du Deiner Katze täglich ein abwechslungsreiches Menü zusammenstellen. Dabei solltest Du jedoch beachten, dass das selbst hergestellte Futter zu mindestens 60% aus eiweißreichen, tierischen Lebensmitteln besteht. Jeden zweiten Tag gibst Du pro Fütterung einen Teelöffel Sonnenblumenöl zum Futter hinzu. Dadurch wird der Fettbedarf vollkommen abgedeckt.

Und so erhältst Du die richtige Menge mit dem erforderlichen Energiebedarf:

1. Zuerst ermittele das Körpergewicht der Katze
2. dann lese in der Tabelle 1 den notwendigen Energiebedarf ab
3. aus den Kilojouleangaben der Tabelle 2 errechnest Du die richtige Tagesration in Gramm. Eine Tagesration von 1500 Kilojoule entspricht nach der Tabelle also einer Menge von z. B. 500 g Kabeljau.

Auf diese Weise kannst Du immer die richtige Menge bestimmen. Denke aber daran, dass die Nahrung nicht einseitig sein darf und Du die Tagesrationen der Katze abwechslungsreich anbietest.

Fütterungsbeispiel: Erwachsene, freilaufende Katze, 5 kg. Tageshöchstration: 1750 Kilojoule.
Laut  Tabelle 2 wurde nachfolgendes Menü zusammengestellt.

 

Menübeispiel – Tabelle 3
100 g rohes Rindfleisch 995 kJ
20 g gekochte Haferflocken 325 kJ
50 g Quark 300 kJ
25 g gekochte Niere 130 kJ
=195 g =Futtermenge =1750 kJ

 

Weitere Erläuterung
In diesem Beispiel beträgt der Gesamtenergiebedarf 1750 Kilojoule. Das Rindfleisch wird gekocht und mit Quark angereichert, die Haferflocken werden mit den Nieren gekocht. Dazu erhält die Katze Trinkwasser, soviel sie möchte. Die Futtermenge wird durch die Anzahl der täglichen Fütterungen geteilt.

 

Fütterungen am Tag – Tabelle 4
6.-8. Woche 3.-4. Monat 5.-6. Monat ab 7. Monat
6 x 4 x 3 x 2 x

 

Eier und Milch
In Eiern sind wichtige Vitamine und Mineralien enthalten. Füttere jedoch kein rohes Eiweiß, da es Biotin bindet und es somit resorptionsunfähig macht. Im Gegensatz zu der vorherrschenden Meinung, dass Milch ein wesentlicher Bestandteil der Ernährung von Katzen sein müsse, ist dies keineswegs so. Im Gegenteil, manche Katzen haben große Schwierigkeiten, Milch zu verdauen, was zu Durchfall oder auch Verstopfung führen kann. In diesem Fall sollte man auf Milch ganz verzichten.
Zusätzliche Vitamine und Mineralstoffe
Zusätzliche Vitamine und Mineralien kann man bereits ganz kleinen Katzen füttern. Wichtig ist es dabei, sich genau an die Dosierungsvorschriften auf der Packung zu halten. Von besonderer Bedeutung für die Entwicklung der Katze sind die Vitamine A, B, C, D und Biotin.

 

Wasser
Die Katze muss immer Zugang zu frischem, sauberen Wasser haben, besonders wenn sie viel Trockenfutter zu sich nimmt. Es reicht nicht, nur bei den Mahlzeiten für genügend Wasser zu sorgen.

 



Dosenfutter

Allgemeines zu Dosenfutter
Dosenfutter stellt zwar die Sicherheit der Vitamin- und Nährstoffzufuhr sicher, hat aber auch einige Nachteile. Zum einen besteht es zu 80% aus Wasser, was die Kotauscheidung der Katze deutlich erhöht und zum anderen besteht es nur zu 4% aus Fleisch, welches hauptsächlich tierische Nebenerzeugnisse enthält. Die Sorten die auf den Dosen angegeben sind, enthalten nicht wirklich zu 4% Leber, Thunfisch, Rindfleisch, Herz u. Nieren, sondern halt auch tierische Nebenerzeugnisse, wie z. B. Haut, Knochen, Sehnen, Organe, usw. die nicht zusätzlich deklariert werden müssen.
Dosenfutter auf einen Blick
Bequem zu füttern ist das reine Dosenfutter. Es enthält im wesentlichen alle Nährstoffe, die wir bereits beim Trockenfutter genannt haben. Da Dosenfutter aus 20% Trockensubstanz und 80% Wasser besteht, braucht die Katze nicht so viel zu trinken. Da das Nassfutter sehr weich ist, werden die Zähne und das Zahnfleisch zu wenig beansprucht. Es kann zu Zahnfleischerkrankungen und Zahnstein führen. Mit Hilfe von gelegentlicher Trockenfutter-Beigabe reinigt die Katze ihre Zähne und beugt Zahnstein vor. Außerdem kann man der Katze auch gelegentlich Dentabits von Whiskas geben. Wir benutzen diese sogar zur Belohnung, da es unsere Katzen sehr mögen. Bei der Fütterung von Nassfutter sollte man allerdings auf die Qualität achten. Nur hochwertige Zutaten sollten in den Dosen verarbeitet sein. Natürlich ist No-Name Katzenfutter teilweise sogar um die Hälfte günstiger, aber da es teilweise nicht so hochwertig ist, kann es zu Vitaminmangel führen. Deshalb sollte man nur Katzennahrung von namhaften Herstellern kaufen. Laut Öko-Test 11/2003 sind da zu empfehlen: Brekkies Stücken in Soße mit Geflügel, Kd Zarte Stücken in feiner Sauce mit Geflügel, Kitekat extra mit Huhn, Miamor Bio mit Truthan und Yarrah Organic Cat Food Feine Bröckchen in Soße mit Huhn, alle das Testurteil sehr gut. Im Test erhielten die Sorten Funny Cat mit Geflügel, O´Lacy´s (in Real/Metro)) saftiges Schlemmermenü mit Geflügel und Vitakraft Leckerbissen mit Geflügel das Testurteil ausreichend, denn bei diesen Sorten sind der Mineralstoffgehalt und der Vitamin-A-Gehalt nicht einwandfrei. Es ist andererseits zu sagen, dass in den meisten Nassfuttern nur 4% Fleischanteil enthalten ist und dieser dann noch aus tierischen Nebenerzeugnissen besteht. Außerdem können die in den normalen Dosenfutter enthaltenen Soja-Eiweiße auf die lange Sicht eines Katzenlebens erhebliche Nierenschäden bewirken, da sie nicht hinreichend von dem Katzenkörper verarbeitet werden können. Wer also gerne Dosenfutter verfüttert und auf die Gesundheit der Katze, speziell der Nieren, achten möchte, dem empfehlen wir Dosenfuttermarken wie z. B. Kasimir, Schmusy, Nutro Max Cat und Nutro Choice Cat. Diese Marken verwenden gar keine Soja-Eiweiße. Es gibt aber auch Hersteller, die einige Sorten im Programm haben, die die Soja-Eiweiße auch nicht enthalten wie z. B. diverse reine Fisch-Produkte und einige Produkte von Animonda/Integra und Miamor.
Anhaltspunkt für die Fütterung mit Dosenfutter 
Alter von 4-5 Monaten Bis zu 250g pro Tag; auf 3 Mahlzeiten am Tag verteilt und nichts dazwischen füttern
bis 7 Monate 350g pro Tag verteilt auf 2 Mahlzeiten am Tag
ausgewachsene Wohnungskatze 125g-200g verteilt auf 2 Mahlzeiten am Tag
tragende Katze Futtermenge von mindestens 200g auf mehreren Mahlzeiten am Tag verteilt. Besonders auf einen hohen Vitamin- und Nährstoffgehalt des Futters achten.
säugende Katze Futtermenge von bis zu ca. 400g am Tag, ebenfalls auf mehrere Mahlzeiten am Tag verteilt.

 

 



Diätfutter

Allgemeines
Im wesentlichen gibt es drei Ernährungsmöglichkeiten: Selbst zusammengestelltes Futter, Trockenfutter, Dosenfutter
Nachfolgend erhältst Du Informationen über die Ernährung einer kranken Katze, die Fütterung von Tischabfällen und Hinweise zu den Essgewohnheiten.
Fressgewohnheiten der Katze
  • Die Katze ist ein Beutetierfresser. Sie frisst nicht nur das Fleisch der Beute, sondern auch den Darm mitsamt Speisebrei und den darin enthaltenen Kohlehydraten.
  • Am liebsten fressen Katzen Futter, das entsprechend ihrer Körpertemperatur etwa 38 Grad warm ist.
  • Sie bestehen auf Abwechslung oder kaprizieren sich auf ganz Bestimmtes.
  • Reste lässt sie liegen: sie will es immer frisch.
  • Katzen lassen sich beim Fressen Zeit, sie schlingen nicht.
  • Katzen in der Wildnis fressen gerne unbeobachtet. Sie lassen auf die Mahlzeit eine längere Ruhepause folgen.

·         Die Verlockung Zucker lässt sie gleichgültig.

 

Tischabfälle
Normalerweise lieben Katzen milde Gaben vom Tisch ihres Herrchens oder Frauchens. Auf keinen Fall ist die für Menschen gedachte Nahrung für Katzen als einziges Futter geeignet. Viele Katzen knabbern begeistert an Käse, Brot, Kuchen oder sogar an Melonen u. ä. Natürlich ist Fisch ihre Leibspeise. Man darf ihnen Fisch aber nur gekocht und entgrätet geben. Auch Fleisch muss gekocht sein, bevor Du es Deiner Katze gibst da es roh zu viele Parasiten und Krankheitserreger enthält. Beachte: Wenn Du einmal nachgibst, hört Deine Katze niemals mehr auf, am Tisch zu betteln. Manche Katzen mögen auch rohes oder gekochtes Gemüse. Geringe Mengen tierischen Fetts sind eine willkommene Erweiterung des Speiseplans. Du wirst bestimmt bemerken, wie sich Deine Katze mit Begeisterung auf gut gewürzte Speisen stürzt. Gebe bitte dieser Leidenschaft nicht nach, da die Katze davon nur krank werden würde!
Was heißt artgerechte Katzenernährung?
Jede Katze muss so ernährt werden, dass ihr Nährstoffbedarf voll gedeckt wird. Eine artgemäß gefütterte, gesunde Katze ist an ihrer Umgebung interessiert, hat klare Augen und ein dichtes, glänzendes Fell. Mit der Nahrung nimmt die Katze die Nährstoffe auf, die sie benötigt, um zu leben. Gleich ob sie atmet, schleicht, läuft, springt, miaut oder schnurrt, sie verbraucht Energie. Diese steckt in den chemischen Bausteinen der Nahrungsmittel. Bei der Katze stellen vor allem Fette die Energiequellen dar, welche der Körper braucht, damit:

die Körpertemperatur ständig bei etwa 38,5 Grad gehalten wird

die Muskulatur bewegt werden kann

das Nervensystem optimal funktioniert

das Wachstum bei jungen Tieren gewährleistet ist.

Kohlehydrate sind für die Katze kein lebensnotwendiger Nährstoff, dienen aber auch als Energielieferant. Eiweiße (Proteine) sind unbedingt erforderliche Nährstoffe, da sie Aminosäuren bereitstellen, die neben vielen weiteren Aufgaben für das Wachstum und die Neubildung von Körpergewebe verantwortlich sind. Die Katze braucht sehr viel Eiweiße, pro Kilogramm Körpergewicht doppelt soviel wie z. B. ein Hund. Den Körper von Katze und Mensch vereint eine Besonderheit, ein altes Gesetz der Natur: Überschüssige Energie wird nicht in Form von Wärme abgegeben, sondern in Fett umgewandelt und gespeichert. Früher konnte man damit für schlechte Zeiten vorsorgen, was heute in den Wohlstandsgesellschaften wohl nicht mehr gilt.
Für uns und unsere Katzen gilt vielmehr: Wer zuviel isst, wird dick. Und: Wer falsch isst, wird krank. Es kommt daher nicht nur auf die richtige Menge der Grundnährstoffe an – sie müssen auch im richtigen Verhältnis zueinander stehen.

Fazit:
Die Katze muss eiweißreich ernährt werden, in ihrer Ration sollten außerdem ausreichend Fett und können durchaus Kohlehydrate enthalten sein. In idealer Weise wird diese Kombination heute als Fertignahrung angeboten. Auch wenn unsere Katze gerne Leberwurst frisst – das bekommt ihr nicht. Sie muss eine ausgewogene und artgerechte Nahrung bekommen.

Quelle: „Internet“ Verfasser: „unbekannt“
Fehler in der Katzenernährung
1. Nahrung auf Sparflamme
Wenn die Katze Tischreste bekommt, die viel zu wenig hochwertiges Eiweiß enthalten, wenn man ihr Futter mit qualitativ minderwertigem Eiweiß gibt, so dass die essentiellen Aminosäuren fehlen, dann wird die Katze mager, ihr Fell wird struppig und glanzlos, sie wird appetitlos und teilnahmslos. Das alles sind Anzeichen für eine Mangelernährung. Junge Katzen leiden bei minderwertigem Futter mit geringwertigem Eiweiß unter Wachstumsstörungen.2. Die Nur-Fleisch-Fütterung
Reine Fleischfütterung ist ungesund, denn Fleisch enthält zu wenig Kalzium, so dass ein Kalziummangel auftritt. Das bedeutet für junge Katzen fehlerhaften Skelettaufbau mit Neigung zu Knochenbrüchen. Brechen Wirbelknochen, sind Lähmungen die Folge. Erwachsene Katzen, wenn sie nicht gerade trächtig sind, überstehen Kalziummangel besser, bauen aber zum Ausgleich in den Knochen enthaltenes Kalzium ab, und das führt zu Knochenerweichungen.3. Viel Leber ist für die Katz´
Katzen mögen zwar Leber gern, aber eine übermäßige Leberfütterung kann zu einer Vitamin-A-Vergiftung führen, die sich in Gelenkstarre infolge von Knochenwucherungen, besonders am Hals und den Gliedmaßen, äußert.4. Rohes Fleisch birgt Gefahren
Parasiten, Viren oder bakterielle Krankheitserreger wie Salmonellen können darin enthalten sein. Katzen sollen kein rohes Fleisch oder rohe Innereien bekommen. Parasiten, virale oder bakterielle Krankheitserreger wie Salmonellen sind wieder mehr verbreitet. Vor allem in rohem Schweinefleisch tritt ein Virus auf, das zu der für Katzen stets tödlich verlaufenden Aujeszkyschen Krankheit führt. Deshalb kann Rohfütterung ein schwerer Fehler in der Katzenernährung sein. Sicherer ist gekochtes Fleisch oder keimfreies Fertigfutter aus der Dose.5. Katzen und Milch
Milch ist kein Getränk, sondern Nahrung. Allerdings enthält sie viel Milchzucker (Laktose), der von den Verdauungsfermenten der Katze nur unvollständig gespalten werden kann. Dabei kann es durchaus zu schweren Durchfällen kommen. Es gibt aber auch eine speziell aufbereitete Milch für Katzen.6. Für die Katze nur Selbstgekochtes
Die ausschließliche Fütterung von selbstbereitetem und selbstgekochtem Futter ist gut gemeint, aber meist schlecht getan. Durch zu langes Kochen werden z. B. die Vitamine A und B1 weitestgehend zerstört. Da eine selbstgemachte Mahlzeit nie in ihrer Zusammensetzung ausgewogen ist, treten irgendwann die schon beschriebenen Folgen von Fehlernährung auf.
Quelle: „Internet“ Verfasser: „unbekannt“ – Lese zum Thema Allergien bei Katzen den Bericht Allergien in der Rubrik Katzenkrankheiten.
Knochen sind nichts für Katzen
Bei Knochen ist große Vorsicht geboten. Spitzbrechende Knochen können gefährliche Verletzungen in der Mundhöhle und im Verdauungstrakt hervorrufen. Als Mineralstofflieferant sind Knochen zudem völlig ungeeignet. Außerdem brauchen mit Fertignahrung ernährte Katzen keine zusätzlichen Mineralstoffe – sie werden mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt.
Nährstoffe und ihre Aufgaben
Nährstoffe, Mineralstoffe, Vitamine Funktionen bzw. Bedeutung
Eiweiß wichtiger Bestandteil von Enzymen und Muskelgewebe, Energielieferant
Kohlenhydrate Energielieferant
Fette Bestandteil von Zellwänden, Energielieferant
Eisen bindet den Luftsauerstoff bei der Atmung
Wasser wird beim Schwitzen verdunstet und wirkt daher temperaturregulierend
Rohprotein Muskulatur, Wachstum, Erhaltung
Rohfett Energie, Fell, Haut
Rohasche Mineralstoffe
Rohfaser Regulierung der Verdauungszeit
Vitamin A Sehfähigkeit, Wachstum, Haut
Vitamin E Zellschutz
Vitamin D Helfer beim Knochenaufbau, Calcium u. Phosphor-Stoffwechsel
L-Carnitin Gewichtsabnahme, Fettverbrennung
Calcium Knochen, Zähne
Phosphor Energieübertragung, Knochenbau
Magnesium Knochenbau, Energieübertragung
Kupfer Kollagen und Knochenbildung, Haut u. Fell
Katzen knabbern gerne Gras
Zum einen die Spitzen, zum anderen die ganzen Halme. Die benötigen sie offenbar als Hilfe, um die Haarballen, die sich in ihrem Magen aus den Haaren bilden, die sie bei der täglichen Fellpflege geschluckt haben, wieder auszuwürgen. Einige Wissenschaftler vermuten, dass die Katze mit dem Gras auch bestimmte Stoffe (Vitamine) aufnimmt. Da Wohnungskatzen und auch die meisten Großstadtkatzen kaum an Wiesen oder grasbewachsene Wegränder kommen, müssen wir ihnen eine Ersatzwiese schaffen. Man sät am besten in eine flache Schale oder in einen Blumenkasten „Katzengras“, das man im Fachhandel bekommt. Mit dieser Wiese im Haus verhindert man, dass sich die Katze an Zimmerpflanzen bedient, was weder ihr noch den Pflanzen gut bekommt.
Essgewohnheiten
Deine Katze sollte ihr eigenes Geschirr haben. das nach jeder Mahlzeit gründlich gereinigt wird. Lasse keine Futterreste in der Schüssel, sondern leere sie etwa eine halbe Stunde nach dem Fressen aus. Bis dahin kann Deine Katze ja zurückkommen, wenn sie noch nicht satt genug ist. Reste, die länger liegen bleiben, entwickeln einen unangenehmen Geruch, da sie schnell ranzig werden. Stelle ihr frisches Wasser hin, und gebe ihr ab und zu einen Katzenkeks. Versuche, Deine Katze täglich zur selben Zeit zu füttern, um sie an einen regelmäßigen Rhythmus zu gewöhnen. Katzen sind Gewohnheitstiere und verspüren in regelmäßigen Abständen Hunger. Regelmäßiges Füttern bekommt ihnen am besten.

Manche Katzen sind sehr problematische Feinschmecker. Wieder andere sind sehr empfindlich in Bezug auf ihr Fressen und entwickeln eventuell sogar allergische Reaktionen auf gewisse Nahrungsmittel. In diesem Fall ist ein Besuch beim Tierarzt angesagt, der mit Hilfe bestimmter Testverfahren feststellen wird, welche Stoffe die Allergie auslösen. Wenn Du eine Feinschmecker-Katze hast, dann ist es wahrscheinlich am besten, den Weg des geringsten Widerstands zu gehen und ihr ihre kulinarischen Wünsche zu erfüllen, vorausgesetzt, dass sie nicht schädlich für das Tier sind.

Ansonsten ist es am besten, wenn Du in regelmäßigen Abständen fütterst. Wenn Deine Katze lediglich am Futter schnüffelt und dann weggeht, kann es natürlich auch daran liegen, dass sie in dem Moment einfach keinen Hunger hat. Wenn sie das angebotene Futter liegen lässt, am Boden kratzt, und versucht, das Futter zu verscharren, kann dies daran liegen, dass es entweder verdorben ist, oder die Katze lieber ein anderes Futter hätte. Manchmal kommt es auch vor, dass eine Katze alle Mahlzeiten ablehnt. Wenn Du sicher bist, dass sie keine Gelegenheit hatte, ihren Hunger an einer anderen Quelle zu stillen, ist ein Besuch beim Tierarzt angesagt, da dieses Verhalten erstes Anzeichen einer ernsthaften Krankheit sein könnte.